Während andere Comicfiguren immer wieder überarbeitet werden, haben die Figuren ihren Charme über die Jahrzehnte bewahrt.
Dabei waren Asterix und all die anderen Figuren auch schon von Band eins an politisch.
Mal mehr, mal weniger.
Auch in diesem Abenteuer sehen sich die Gallier einer großen, römischen Ungerechtigkeit gegenüber.
Während die Piraten dieses Mal en Passant abgefrühstückt werden, trifft es die römische Station in Lusitanien mit voller Wucht.
Cäsars liebster Garum-Lieferant wird beschuldigt, den großen Herrscher Roms vergiften zu wollen. Doch wie so oft, sind es Machtbestrebungen und Missgunst, die die Feder führen.
Was mir bei diesem Band besonders gut gefällt, ist, dass neue Figuren in Lusitanien denen aus alten Bänden z.B. Ägypten sehr ähnlich sehen und man beim Lesen direkt an die alten Geschichten erinnert wird. Ob dies bewusst geschah, weiß ich nicht, aber es brachte mich an eigenen Stellen besonders zum Schmunzeln.
Sicherlich ist die Handlung vorhersehbar, aber gerade weil man weiß, dass die Geschichte gut ausgeht, liebt man Asterixbände so sehr.
4,5 von 5 Galliern