Montag, 8. September 2025

Annette Marie "Ein Cookie für den Dämon"

Wie bezwingt man einen Dämon? Indem man Cookies in den Bannkreis wirft? Vielleicht, vielleicht auch nicht?
Robins Eltern sind vor kurzem verstorben und so muss sie im Anwesen ihres Onkels unterkriechen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn während ihre Eltern so gar nichts mit Dämonenbeschwörung zu schaffen hatten, haust im Keller des Anwesens ein Dämon. Ein Dämon, der sich partout nicht bändigen lassen will.
Und Robin? Erst will sie nur die Bibliothek besuchen, doch viel schneller als ihr lieb ist, kommt sie zwischen die Fronten und das vermeintliche Zuhause wird zerlegt.

Als Nebenreihe zu "Spellbound" kann man die Reihe um Robin ohne Vorkenntnisse lesen. Die Zusammenhänge, die Gilden, die Feindschaften, alles wird zu Anfang und auch während der Handlung erläutert. Robin als Charakter wächst im ersten Band zunehmend mit der Gefahr, während ihr Dämon bis zum Schluss undurchsichtig bleibt. 

Die Autorin erzählt dabei viel über die erdachte Welt, ohne die Leser zu schnell durch Details zu verlieren. Allerdings fällt auf, dass sie eine Vorliebe für Farben hat und die Häufigkeit der Wiederholungen sind hier schon grenzwertig.
Ein netter Einstieg, der so manches Rätsel als Cliffhanger offen lässt.


3,5 von 5 Dämonen