Warum?
Was war daran falsch?
Doch warum ist Akascha mitgekommen und warum darf er sie nicht sehen?
Mit vielen Fragen beginnt der zweite Teil um Jochanan, Akascha und Merlin. Während man als Leser jedes der fünf Kapitel hauptsächlich an der Seite eines Charakters erlebt, wird nahezu nebenher die Handlung vorangetrieben und diese ist zu Anfang noch recht diffus.
Anja Stürzer legt erst nach und nach und mit der Hilfe ihrer Figuren die Karten auf den zukünftigen Tisch und beleuchtet dabei nicht nur die reine Problematik, dass man sich selbst bei Zeitreisen nicht begegnen darf (wer denkt hier nicht an "Zurück in die Zukunft"?), sondern auch, dass ein Zeitsprung für die individuellen Charaktere zu Komplikationen führen könnte.
Denn was ist Ursache und was ist Wirkung?
Wo beginnt eine Zeitschleife?
Spannend erzählt sie, was sich innerhalb eines Jahrhunderts ändern kann und was es heißt, für so ein wichtiges Projekt wie Zeitreisen Verantwortung zu übernehmen. Denn Verantwortung birgt unglaublich viele Gefahren.
Gerade die Perspektivwechsel unterstreichen die Vielschichtigkeit des Themas, da man immer wieder andere Blickwinkel des gleichen Probleme betrachtet. Ein Werk, dass einen über die Zukunft und ihre Chancen und Risiken nachdenken lässt.
4 von 5 Ampullen
Rezensionsexemplar vom Oldib-Verlag: oldib-verlag.de/belletristik/
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