Donnerstag, 11. Juli 2024

Brandon Sanderson "Handbuch für den genügsamen Zauberer"

Holde Maiden, edle Recken,
mich dünkt, ich soll Euch berichten über die Schrift "Handbuch für den genügsamen Zauberer" von Brandon Sanderson?
So sei es.

Eine Reise ins Mittelalter, oder vielmehr eine Reise in eine Dimension des Mittelalters? Genauer gesagt, in eine Version des englischen Mittelalters. Römer? Kelten? Hunnen? Was darf es genauer sein?
Mit dem Zeitreise-Package macht sich John auf den Weg aus der Zukunft zurück in die Vergangenheit. Doch als er ankommt, hat er alles vergessen. Alles, was ihm bleibt, sind herumfliegende Seiten aus einem Handbuch, bei dem es um Zeitreisen, deren Gefahren und Werbeslogans geht.
Doch auch die Vergangenheit birgt ihre Gefahren und so sind seine Nanobots nicht nur einmal überlebenswichtig.

Was habe ich erwartet?
Nun, schwer zu sagen. Irgendwas zwischen "Ein Yankee am Hofe des König Artus" und einer spannenden Zeitreisegeschichte. Wirklich mitgerissen hat mich die Geschichte nur auf den ersten hundert Seiten. Die Einbindung des Handbuches mit seinen FAQs und Werbeslogans ist eine gelungene Sache und hebt das Buch von anderen ab. Doch die Geschichte wirkt auf mich nach den hundert Seiten immer konstruierter. Tatsachen über die Dimensionen werden festgelegt, nur um hinterher durch Ausnahmen wieder umgangen zu werden und bei den Charakteren mangelt es mir zeitweilig an Verständnis.
Sprachlich und auch der Humor liegen allerdings auf meiner Linie und somit bin ich am Ende hin und her gerissen, was ich abschließend sagen soll. 

Vielleicht dies:
Das Buch war nicht my cup of tea, doch, oh holde Leserschaft, so bildet Euch Euer eigenes Urteil, auf das Euch die Erzählung gefallen möge.

3 von 5 Zeitreisenden

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