Samstag, 7. November 2020

#AutoralsLeser: Brita Rose Billert - Messe-Edition


Oftmals nehmen wir Leser in einer Person nur den Autor war, doch das ist natürlich nur ein Teil der Wahrheit.
Ein Autor ist auch selbst ein Leser und ist durch das, was er gelesen hat beeinflusst. Doch spiegelt sich das Gelesene im Geschriebenen wider?
Wollen wir doch einmal sehen.  😉
Heute hat diese Autorin die Fragen zu ihrem Leseverhalten beantwortet: 

Brita Rose Billert

1) Welches sind die drei besten Bücher, die du je gelesen hast?
"Der Zauberer der Smaragdenstadt" ( mein 1. überhaupt und mein Lieblingsbuch - ein Märchen von Alexander Wolkow nach Baums "Der Zauberer von Oz", und es gab 5 Bände!)

"Das Blut des Adlers" Pentalogie von Liselotte Welskopf Henrich (Dozentin und Professorin für alte Geschichte / Berlin).

Lucia St. Clair Robson Romane z.B. "Die mit dem Wind reitet" - ein Tatsachenroman zur Entführung der Cythia Ann Parker von Comanchen. Sie heirate und wurde zur weißen Comanchin. Ihr Sohn, Quannah Parker, ging als Häuptling in die Geschichte ein.

2) Wo liest du am liebsten?
Ganz gemütlich auf der Couch mit Kuschelsocken und Tee... das Buch in den Händen...ganz altmodisch.

3) Welches Buch hast du zuletzt gelesen und würdest es weiterempfehlen?
"Rettungsgasse ist kein Straßenname" von Jörg Nießen, Notfallsanitäter und Feuerwehrmann. Amüsant, sarkastisch und realistisch. (Ich arbeite ja selbst in der Branche.)

4) Weshalb schreibst du ausgerechnet Indianer - Romane?
Sie nennen sich selbst Native Indians oder Uramerikaner, aber immer mit der Bezeichnung ihres Stammes, dem sie angehören. Sie Leben als ganz normale Amerikaner noch immer in 2 Welten. Rassismus und Unterdrückung, sehr hohe Arbeitslosigkeit, Alkohol und Drogen, Depressionen...geben sehr viel realistischen Stoff für Action und Thriller. Die Handlungsorte im "Wilden Westen" und "-im Land der unbegrenzten Möglichkeiten" haben eine hohe Anziehungskraft auf unsere Leute. Es riecht förmlich nach Freiheit und Abenteuer. Da ich viele Freunde unter den Natives in Utah, Süd Dakota und British Columbia habe, kenne ich die Realitäten, ihre Denk- und Handlungsweise, aber auch ihren außergewöhnlichen Humor. Und sie sind seit jeher ein stolzes Reitervolk. Und Pferde sind auch mein Leben.
Ich bin mit Indian Cowboys durch die Prärie geritten, bin den Geistern des Windes begenet und war zum Sonnentanz eingeladen. Meine Freunde sind besondere Menschen. All das habe ich in den Bänden des Indian Cowboy 1-6 beschrieben. Aber da gibt es noch mehr... und nicht nur "Indianerromane". Seht euch auf meiner HP um und taucht mit den Leseproben in ihre Welt ein.

Nachdem ihr nun wisst, was sie liest, könnt ihr hier schauen, was sie schreibt:

In diesem Sinne, fröhliches Lesen und freut euch später noch auf einen weiteren Beitrag mit ihr.


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