Samstag, 7. November 2020

Brita Rose Billert "Indian Cowboy - Die Nacht der Wölfe"


Ryan hat richtig Mist gebaut.
Als er diese Nacht nach Hause kommt, hat er sein Gesicht vor seinem Vater verloren.
Am nächsten Morgen steht die Polizei in seinem Zimmer, fragt ihn nach seinen vorabendlichen Aktivitäten und er erkennt sich selbst nicht mehr wieder.
Das Buch zeigt uns zu Beginn in einer kurzen Sequenz, warum Ryan sich im Buch zu dem Menschen entwickelt, der er zu Ende des Buches ist, denn nichts ist ihm wichtiger als das Vertrauen seiner Leute wiederzuerlagen.
Auch wenn er bei einem Weißen arbeiten muss und auch wenn er danach sogar die familiäre Ranch verlassen muss, um eine weitere Katastrophe zu verhindern.
Das Buch ist in fünf Kapitel unterteilt und jede erzählt eine jeweils andere Geschichte aus Ryans Leben. Mal gefühlvoll, mal spannend und auch mal hinterlistig zeigt uns Brita Rose Billert wie das Leben eines modernen Indianers ablaufen könnte, bis er sich seinen eigentlichen Traum erfüllen kann.
"Indian Cowboy" zeigt dabei auch auf, wie unterschiedlich das Leben in den Reservaten und in der eigentlichen Welt abläuft. Dabei geht sie sowohl auf die menschliche Seite als auch auf die kulturellen und die spirituellen Unterschiede ein, denen sich Ryan immer wieder ausgesetzt sieht.
Ein toller Einstieg in die Reihe "Indian Cowboy".

4 von 5 Indianern

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen