Manchmal wünscht man sich, man könnte die Zeit zurückdrehen und somit Unheil abwenden. Doch selbst wenn man das Schicksal herausfordert, besiegen kann man es nicht.
Als Kazuki Kobayashi den Handel mit dem Advokat eingeht, kann er nicht erahnen, was die Zukunft für ihn und seine kleine Familie bereithalten wird. Denn der Advokat spielt ein falsches Spiel und ist auch nicht der, der er zu sein scheint.
Mit der Geburt der kleinen Miyo ändert sich das Leben vieler und sie wird zum Zankapfel zwischen ihrem Vater und dem Advokat.
Mystisch, mit vielen Spritzern historischer Fakten wird die Geschichte der kleinen Miyo im England von Jack the Ripper und umherziehenden Zirkussen erzählt. Immer ist Miyo mitten im Geschehen, ob in den dreckigen Straßen Londons, an der Küste Englands mit eigener Lehrerin oder später in der Mädchenschule.
Die Geschichte fängt die Gefühle von Miyo wunderschön ein. Miyo ist ein fantastischer Charakter, da sie immer mit ihrer Maske und den dazugehörigen Beschränkungen leben muss. Nie ist sie wirklich sie selbst und immer sind es andere, die ihr Leben beeinflussen. Man erkennt trotz der Fantasie und des Zeitabstandes von über einhundert Jahren viele auch moderne Probleme wieder. Doch gerade zum Schluss wirken die Verwicklungen ein bisschen zu aufgesetzt, was den anfänglichen Charme der Erzählung ein wenig eintrübt.
3,5 von 5 Masken
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