Freitag, 11. Dezember 2020

Charles Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte"


Ein Buch, was für mich zu Weihnachten gehört, und welches ist jedes Jahr lese, ist "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens. Im Lauf der Zeit habe ich mir mehrere Ausgaben des Buches besorgt, sodass ich von Jahr zu Jahr die Ausgabe wechseln und die individuellen Umsetzungen der einzelnen Ausgaben auf mich wirken lassen kann.

Wem die Geschichte, trotz ihrer Bekanntheit nicht geläufig ist, hier kurz der Inhalt:
Scrooge ist als einziger seiner Geschäftspartner noch bei Marley und Scrooge übrig geblieben. Alle anderen sind tot. 
Wie jedes Jahr an Weihnachten lässt er seine Angestellten bis zur letzten Sekunde schuften und will ihnen dann noch nicht einmal den ersten Weihnachtsfeiertag frei geben. Nur unter großem Protest gibt er schließlich nach.
Zuhause angekommen begegnet ihm der Geist seines ehemaligen Geschäftpartners Jacob Marley, um ihn von seinem miesepetrigen Lebensweg abzubringen. Drei Geister erscheinen im Folgenden und zeigen Scrooge, wie Weihnachten sein könnte, wenn man nicht so aufs Geld fixiert wäre.

Meine diesjährige Ausgabe ist eine stark gekürzte Fassung der Geschichte und das Buch ist eigentlich eine Kinderausgabe.
Schon als Kind habe ich solche Bücher geliebt. Neben dem Text der Weihnachtsgeschichte, werden Begriffe, die Kinder heutzutage nicht mehr kennen, erklärt und auch die Lebensumstände werden aufgezeigt. So wird erläutert, warum Arme nur eine Gans und Reiche einen Truthahn zu Weihnachten essen. Warum es Armen- und Pfandhäuser gibt, was ein Kolonialwarengeschäft ist und so weiter.
Hinterlegt mit wunderschönen Illustrationen bietet diese Ausgabe zusätzlich zur eigentlichen Geschichte noch etwas fürs Auge und etwas für die Bildung.

5 von 5 Scrooges (und ja das Wort gibt es im Englischen nicht nur als Vornamen, sondern es ist auch die Bezeichnung für einen Geizhals)

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