Dienstag, 25. Januar 2022

L. Frank Baum "Der Zauberer von Oz"

"Der Zauberer von Oz" ist wohl eine der Geschichten, über die nahezu jeder schon einmal etwas gehört, gesehen oder gelesen hat.
Die kleine Dorothy, ihr Hund Toto und das Haus ihrer Tante Em gelangen mittels eines Wirbelsturmes aus dem beschaulichen Kansas mitten in das Land von Oz. Beherrscht von vier Hexen und dem großen Oz trifft Dorothy auf sehr verschiedentliche Bewohner, um letztlich die Reise zu dem großen Oz mit einer Vogelscheuche, einem Blechmann und einem ängstlichen Löwen zu unternehmen. Sie alle wünschen sich von dem großen Oz, dass er ihnen ihren Herzenswunsch erfüllen möge. Sei es nach Hause zu kommen, Verstand zu erlangen, ein Herz zu bekommen oder mutig zu werden. Alle diese Wünsche prägen die Reisegefährten, die binnen kurzer Zeit eine Gemeinschaft bilden, in welcher jeder auf jeden Acht gibt und dem anderen zu Hilfe eilt, sollte es einmal brenzlig werden. Die Reise durch die verschiedenen Gebiete des Landes Oz bieten den Vieren so einige Gefahren und so gilt es den Zusammenhalt zu bewahren, um gemeinsam an das gewünschte Ziel zu gelangen.
Beim Lesen merkt man deutlich, dass das Buch aus einer anderen Zeit stand. Kleine Probleme, wenig Hektik und es wird viel Wert auf die inneren Werte und auf deren Entwicklung gelegt. Ein offensichtliches Kinderbuch, das aber soviel mehr zu entdecken bietet, dass es immer wieder zum Lesen und Schwelgen verleitet.
Die Ausgabe von MinaLima ist dabei eine wahre Augenweide. Grün wie die Smaragdstadt im Land Oz, mit ausklappbaren gelben Ziegelsteinweg und der grünen Brille (welche den Farbeffekt des Bildes hervorruft) unterstützt die wunderschöne Bebilderung und die dazugehörigen Accessoires die Geschichte und die Vorstellungskraft. Kleine Bildelemente in den einzelnen Kapiteln, aufklappbare Wege, bunte Kapitelcover, all das vervollkommnend das ohnehin schon große Lesevergnügen.

5 von 5 Zauberern 

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