Dienstag, 27. Juli 2021

Torsten Sträter "Sträters Gutenachtgeschichten"


Horror kommt für mich in den unterschiedlichsten Formen daher. Sei es Grusel, Ekel, Angst, Abscheu oder die schlichtweg die klassische Furcht. Torsten Sträter legt mit "Die gesammelten Horror-Storys" eine Sammlung seiner frühen Kurzgeschichten vor, die nicht wie heutzutage durch Witz und Ironie bestimmt sind, sondern die die Bandbreite der verschiedenen Empfindungen des Horrors darstellen. Dabei variieren die Kurzgeschichten sehr, sowohl in der Länge, als auch inhaltlich, als auch örtlich.
Gemeinsam ist ihnen ein gewisser Hang der Phantastik, manchmal auch zum Übersinnlichen, welches dem Leser den Kopf rauchen lässt.
Sträters Sprache ist dabei sehr direkt, unverschnörkelt, so wie man im Ruhrpott gerne redet.
Seine Protagonisten sind keine Helden, sondern Menschen wie du und ich, die unbeabsichtigt, in die seltsamsten Situationen geraten.
Mit 27 Geschichten und 512 Buchseiten eignet sich das Buch gut als Bettlektüre, wenn man den Schauer vor dem Schlafen gehen denn liebt.
Mir haben die Geschichten unterschiedlich gut gefallen. Eigene fand ich wirklich richtig gut, andere fand ich eher solala. Dazu soll auch gesagt sein, ich bin kein Horrorfan. Mich hatte interessiert, was Torsten Sträter früher gemacht hat.
Eins sei abschließend gesagt, Schreiben kann er, aber für mich ist Horror nicht seine beste Seite.

3 von 5 Gutenachtgeschichten

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