Montag, 25. Januar 2021

Alexander Hogh "Tagebuch 14/18"


Komplexe und schwierige Themen, wie z.B. den ersten Weltkrieg, in Büchern zu verarbeiten, ist keine einfache Aufgabe.
Das vorliegende "Tagebuch 14/18" hat einen Weg gesucht und in meinen Augen auch einen guten gefunden, um das Thema "Erster Weltkrieg" in aller Kürze an den Leser zu bringen.
Das Tagebuch besteht aus vier Geschichten. 2 deutsche und 2 französische Kinder / junge Erwachsene berichten, wie sie den Krieg aus ihrer Sicht wahrgenommen haben. Aus Sicht an der Front, zuhause mit Lebensmittelknappheit oder auch verletzt im Lazarett zu liegen.
Alle vier Geschichten sind als Comic aufgearbeitet. Die jeweilige Geschichte sützt auf das Tagebuch des einzelnen Kindes / des jungen Erwachsenen.
Die Bilder zeigen, was ihre hauptsächlichen und alltäglichen Sorgen waren und bringen dem Leser die jeweils unterschiedlichen Lebensverläufe näher.
Abgerundet werden die Comics durch ein ausführliches Glossar, in dem die wichtigsten Fakten über den Krieg zusammengestellt werden.
Mit knapp 120 Seiten dient dieser, geschichtlich fundierter Comic, nur als Einstieg in die Thematik des "Ersten Weltkrieges", aber der Comic zeigt, dass Bilder manchmal mehr ausdrücken können als Worte und so hat mich das Schicksale der vier Charaktere sehr berührt.
Zum Abschluss wird auf einer Doppelseite gezeigt, was mit den Menschen nach dem Ersten Weltkrieg passiert ist und wie ihr Leben danach verlaufen ist.

4,5 von 5 Tagebüchern

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen