Dienstag, 3. November 2020
Hubert Monteilhet "Der Mord auf der Buchmesse"
Es sollte ein Trostpflaster sein, dafür dass ich nicht zur Frankfurter Buchmesse konnte, doch dieses Jahr ist alles, was mit der Frankfurt und der Buchmesse zu tun hat nicht das wahre...
So auch dieses Buch, aber ich greife vor.
Das vermeintlich schlanke Buch (gerade mal 200 Seiten) sollte der geneigte Leser innerhalb kurzer Zeit beendet haben, aber es stellt sich wieder einmal heraus, ich bin für satirische Literatur einfach nicht empfänglich. Ich habe zwei Wochen gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Ein wahrer Kraftakt für mich.
Aber warum geht es?
Das Buch spiegelt im Wechsel die Auszüge aus den Tagebüchern von Cécile Dubois und Dominique Labattut-Largaud wider. Cécile arbeitet in der Nationalbibliothek und Dominique an der Sorbonne. Nebenbei ist Dominique unter Pseudonymen auch als Autor tätig und unterrichtet Cécile an der Sorbonne.
Dominiques Verleger hat ihn eigentlich abgeschrieben, da seine Bücher nur mäßigen Erfolg haben. Doch da kommt ihm die perfekte Idee, warum selbst etwas schreiben, wenn doch schon soviel geschrieben wurde, was vielen unbekannt ist? Mit dem richtigen Marketing kann man alles verkaufen und so spinnt sich die Lüge, die auch vor der naiven Cécile nicht halt macht.
Bis das Buch allerdings nach Frankfurt gelangt und bis es auf der Buchmesse ist, ist das Buch schon fast zu Ende und hat mich mit jeder weiteren Seite nur genervt.
Fazit für mich, mein schlechtestes Buch dieses Jahr und ich lasse definitiv die Finger von Satiren, aber nicht von Frankfurt und seiner Literatur.
1 von 5 Sternen
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