Das Bankhaus Strauch ist nach den Rothschilds nach jahrelanger Arbeit das Bankhaus, wenn es um Geschäfte in und um Wien geht. Egal ob es um die Weltausstellung, Häuserbau, Aktien oder Ähnliches geht, spätestens als Heinrich von Strauch das Bankhaus von seinem Vater übernimmt und immer weiter ausbaut, bekommt der Name "von Strauch" einen Klang in der Stadt, der ihm weitere Türen öffnet und seinen Wirkungskreis immer größer werden lässt.
Angesiedelt ist die Geschichte hauptsächlich im Jahr 1873, wobei eingangs die Entwicklung der Firmengeschichte kurz abgerissen wird. Der Vater war noch Jude und hat durch seine Konvertierung den Grundstein für die furiose Firmengeschichte gelegt.
Schnell steigt das Bankhaus in der Gesellschaft auf und verdingt sich in den oberen Kreisen seinen Platz in der Geschäftswelt.
Heinrich (von) Strauch ist die zentrale Figur in diesem Buch und er führt uns durch ein Wien, das im Wandel ist. Die Weltausstellung steht vor der Tür, die Bürger wollen der oberen Klasse nicht mehr nachstehen und selbst die Bediensteten wollen ihr Stück vom Kuchen bekommen. Somit ist alles, einfach alles im Wandel.
Gerhard Loibelsberger schafft es durch viele verschiedene Personen dem Leser die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im Wien der damaligen Zeit aufzuzeigen. Hier ein Bürger, da ein Bediensteter, dann wieder eine Geliebte und zum Schluss ein Emporkömmling zeigen, wie Wien sich in der Zeit für die einzelnen Personen verändert.
Obwohl es sich bei dem Buch nicht um einen Krimi handelt, ist das Buch spannend geschrieben und man fällt aus seiner eigentlichen Zeit heraus um ins damalige Wien einzutauchen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings geht es öfters seitenweise um die tägliche Arbeit in der Bank und den Handel von Aktien und deren Fachtermini, was den nicht vorgebildeten Leser im Lesefluss hemmt.
Sehr positiv ist mir das Lokalkolorit aufgefallen, dass sich sowohl in der Beschreibung der Stadt, als auch in der Sprache der Figuren wiederfindet.
4 von 5 Sternen
Schnell steigt das Bankhaus in der Gesellschaft auf und verdingt sich in den oberen Kreisen seinen Platz in der Geschäftswelt.
Heinrich (von) Strauch ist die zentrale Figur in diesem Buch und er führt uns durch ein Wien, das im Wandel ist. Die Weltausstellung steht vor der Tür, die Bürger wollen der oberen Klasse nicht mehr nachstehen und selbst die Bediensteten wollen ihr Stück vom Kuchen bekommen. Somit ist alles, einfach alles im Wandel.
Gerhard Loibelsberger schafft es durch viele verschiedene Personen dem Leser die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im Wien der damaligen Zeit aufzuzeigen. Hier ein Bürger, da ein Bediensteter, dann wieder eine Geliebte und zum Schluss ein Emporkömmling zeigen, wie Wien sich in der Zeit für die einzelnen Personen verändert.
Obwohl es sich bei dem Buch nicht um einen Krimi handelt, ist das Buch spannend geschrieben und man fällt aus seiner eigentlichen Zeit heraus um ins damalige Wien einzutauchen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings geht es öfters seitenweise um die tägliche Arbeit in der Bank und den Handel von Aktien und deren Fachtermini, was den nicht vorgebildeten Leser im Lesefluss hemmt.
Sehr positiv ist mir das Lokalkolorit aufgefallen, dass sich sowohl in der Beschreibung der Stadt, als auch in der Sprache der Figuren wiederfindet.
4 von 5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen