Samstag, 11. April 2020

M.C. Beaton "Hamish Macbeth und der tote Witzbold"


Arthur Trent ist das, was man allgemein als netten Verwandten betitelt. Er ist alt und hat viel Geld, damit ist allerdings seine Nettigkeit auch schon ausgeschöpft. Er liebt es, seiner Familie makabere Streiche zu spielen und sie zu Tode zu erschrecken. So kommt es auch, dass er seine Verwandten zu sich einlädt, weil er behauptet, es gehe mit ihm zu Ende. Was als Scherz gedacht war, endet allerdings mit der Tatsache, dass Arthur wirklich tot ist. 
Seine komplette Verwandtschaft bestehend aus seinem Bruder und dessen Frau, seinen beiden Töchtern, seinem Adoptivsohn mit Verlobten und sein "Neffe" stehen sofort unter Mordverdacht. 
Da der leitende Ermittler nicht die nötige Ortskenntnis besitzt, muss auch hier wieder Hamish Macbeth bei der Ermittlung helfen, um den Mord aufzudecken.
Was soll ich sagen, es ist der übliche cozy mystery Plot mit den bekannten Wendungen, Verstrickungen und der üblichen Vorhersehbarkeit. Als siebter Teil der laufenden Reihe kommt das Buch leider mit wenigen Überraschungen daher und der Unterhaltungswert war für mich gerade mal ok. Der sechste Fall hatte mich wesentlich mehr begeistert. 
In diesem Fall hatte ich aber auch keine Figur, die mir sympathisch war, irgendwie gingen mir alle Charaktere auf den Nerv.
Die Geschichte ansich ist logisch aufgebaut und die Auflösung ist auch in Ordnung, aber mehr war es für mich nicht.

3 von 5 Sternen

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