Die Buchreihe aus der Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu den verschiedensten Themen "111 Gründe" zusammenzutragen, warum man etwas lieben sollte.
Dabei ist die Auswahl, die der Autor jeweils trifft, natürlich auch eine persönliche Entscheidung, was er in das Buch als Grund mit hinein nimmt und was nicht.
Doch man muss sagen, auch dieses Buch trifft wieder den Nagel auf den Kopf.
Sicherlich hat sich jeder schon einmal dabei ertappt, dass er bestimmte Städte schlecht macht, obwohl er entweder noch gar nicht da gewesen ist oder er nur einen kleinen Teilbereich einer Stadt gesehen hat.
Jens Prewo geht süffisant mit den Verurteilen anderer um, wenn sie sagen, dass sie Frankfurt nicht mögen, denn so würde sich die wahre Schönheit Frankfurts nur einem ausgewählten Publikum offenbaren.
Was er als Gründe aufführt, ist mal witzig, mal politisch, mal überheblich, aber immer auf eine gewisse Art immer herzlich.
Man möchte sich glatt nach Frankfurt begeben, um Frankfurt aus seinen Augen zu sehen, die Plätze zu begehen, die Sehenswürdigkeiten zu betrachten oder einfach bei Nacht auf einer der Brücken zu stehen und die beleuchtete Skyline zu betrachten.
Einzelne Highlights aus seinem Buch herauszupicken, finde ich hier unpassend, weil er mit vielem recht hat und ich es im Februar mit eigenen Augen gesehen habe, wenn er meint, Frankfurt ist eine tolle Stadt.
4 von 5 Sternen
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