Donnerstag, 16. April 2020

Falsche Identität

Es ist ja nicht eine Erfindung der Moderne, aber gerade in der heutigen Zeit ist uns das Vorgehen mancher Autoren einfach bewusster.
Schon Agatha Christie, Ruth Rendell oder Kurt Tucholsky haben davon Gebrauch gemacht.
Doch was steckt dahinter?
Ein literarisches Werk unter einem Pseudonym zu veröffentlichen kann im ersten Augenblick mehrere Gründe haben, wobei sicherlich für den jeweiligen Autor immer ein Grund im Vordergrund steht.

Mögliche Gründe könnten sein:
1.) Heutzutage ist es zwar oftmals kein Grund mehr; aber in der Vergangenheit 
     umso mehr; weil man unter seinem eigenen Namen nicht veröffentlichen darf.
2.) Man will seine Privatsphäre schützen und möchte nicht mit seinem eigenen 
     Namen in die Öffentlichkeit treten.
3.) Man hat sich in einem Buchgenre schon einen Namen gemacht und möchte 
     sich nun an einem anderen Genre versuchen.


Die ersten beiden Gründe kann ich sehr gut nachvollziehen, aber mit dem dritten habe ich so meine Probleme. Sicherlich wäre es komisch, wenn man z.B. einen Thrillerautor hat, der auf einmal einen Liebesroman schreibt, aber wird der gemeine Leser wirklich als so festgefahren erachtet, als dass man sich hinter einem anderen Namen "verstecken" muss?
Was denkt ihr darüber?

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