Oftmals tut man der Science Fiction unrecht, wenn man lediglich davon ausgeht, es drehe sich alles um den Weltraum und die dazugehörigen Aliens. Immer wieder, wenn ich mich mit "Nichtlesern" dieses Genres unterhalte, ist das zumeist die erste Aussage. "Ich will nichts über Aliens lesen!"
Dass Science Fiction aber mehr kann, als wieder und wieder Texte über Aliens und den Weltraum zu reproduzieren, zeigt die Anthologie von Kris Brynn.
Zwölf ihrer Science Fiction Kurzgeschichten hat sie in diesem Sammelband zusammengetragen und zeigt dabei sehr schön, wie unterschiedlich die Facetten seien können.
Bei jeder Geschichte nimmt uns die Autorin mit in eine andere andere Ebene der Zukunft. Dabei entdecken wir, dass wesentliche menschliche Züge wie Gier, aber ebenso Mitgefühl auch in den nächsten Jahren ein Thema sein werden.
Versuche an Menschen können genauso schief gehen, wie die Reise zu fremden Planeten, wenn man den falschen Namen hat. Oder man sitzt irgendwelchen Sprüchen auf und steht hinterher vor den Scherben des eigenen Lebens. Mal ein bisschen technischer angehaucht, dann wieder mit einer gehörigen Portion Psychologie und Finesse zeigt sie, Science Fiction ist alles, aber nicht einseitig.
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