Inmitten von Fair Haven, Connecticut, gibt es ein kleines Antiquariat. Mr. Whitfield und seine Angestellte Maggie Bell betreiben die kleine, aus der Zeit gefallene Buchhandlung gemeinsam. Oftmals besteht ihr Tag aus Vorlesen oder Philosophieren, denn viel wirft der Laden nicht ab.
Es ist ein ganz gewöhnlicher Tag, als Mr. Whitfield in seinem Sessel stirbt und Maggie somit seinem Sohn, dessen Renovierungsdrang und dem Spott der Menschen von Fair Haven überlässt.
Als eher Introvertierte hat sie es schwer und als dann noch ein Mord geschieht, ist Maggie einerseits total überdreht, doch andererseits, wer will dem Buchladen etwas Schlechtes?
Auf 200 Seiten erzählt due Autorin einen gemütlichen Krimi, der viele der bekannten cosy Elemente in sich vereint. Eine Buchhändlerin wird zur Ermittlerin. Bücher sind in vielerlei Hinsicht immer wieder ein Thema. Hass und Missgunst einer Kleinstadt dürfen auf gar keinen Fall unterschätzt werden.
Der Kriminalfall ist recht offensichtlich angelegt und viele Spannungselemente, die den Leser mit den Augen rollen lassen, weil sie doch arg fern ab von jeglicher Realität sind, müssen in diesen Büchern einfach vorkommen. Wie eine Wunschliste arbeitet die Autorin die verschiedenen Ingredienzen ab und fügt mal kleinere, mal größere Mengen hinzu.
Doch ein cosy crime lebt neben dem Krimi auch von der Atmosphäre und diese hat die Autorin sehr gut getroffen. Ein kleines, nahezu verschlafenes Dorf, schlechtes Wetter, ein Mann von außerhalb, vieles heizt die Stimmung an und lässt uns Leser oftmals schmunzeln, da wir die Charaktere auch aus der Wirklichkeit kennen.
4 von 5 antiquarischen Büchern
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