Donnerstag, 14. September 2023

Autoreninterview Anja Baumheier

Hallo zusammen.

Wieder habe ich mich auf die Suche nach einer interessanten Autorin gemacht und habe jemand Nettes gefunden, die mir meine Fragen beantworten möchte. Anja Baumheier schreibt Bücher, in denen Bücher eine wesentliche Rolle spielen. Warum das so ist und was Lokalkolorit für Sie bedeutet, lest selbst:

Anja Baumheier (Foto privat)


Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geplant war das nicht. Ich habe immer schon gerne gelesen und dann kam eines Tages, keine Ahnung woher genau, die Idee, ein Buch zu schreiben. Eine Probe, ob ich das kann. Und tatsächlich hat es dann geklappt. Mehrfach sogar.

Bücher, Buchläden, ... Vielfach spielen sie in deinen Büchern eine große Rolle. Wie sieht es bei dir im Privaten aus? Was bedeuten sie dir? 
Einen Buchladen zu betreten, ist fast schon heilig. Fast wie in einer Kirche oder eine anderen religiösen Stätte. Ich könnte stundenlang Zeit in Buchläden verbringen und alles kaufen könnte ich natürlich auch.

Bücher sind Fluchten, Trost, Hoffnung, Unterhaltung, 
Ablenkung, Entspannung. Man kann durch sie reisen, neue Dinge kennenlernen, selbst wenn man sich keine Zentimeter bewegt.

In "Die Buchverliebten" spielt Lübeck eine große Rolle. Wie wichtig ist dir Lokalkolorit?
Das finde ich sehr wichtig, damit die Geschichten glaubhaft klingen. Trotz allem nehme ich mir manchmal die Freiheit, etwas kreativer mit den Gegebenheiten eines Ortes umzugehen, damit es für die Geschichte passt.

Um Lokalkolorit lebendig zu gestalten: Besuchst du die Orte, über die du schreibst? 
Ja. Wenn ich jedoch über die Vergangenheit schreibe, muss ich im Internet oder in Büchern und alten Dokumenten recherchieren.

Wie kann man sich deinen Autorenalltag vorstellen? 
Das ist sehr unterschiedlich. Ich habe ja einen Hauptberuf als Lehrerin an einer Schule. In Teilzeit habe ich einen freien Tag und natürlich die Ferien. Wenn ich konkret an einem Projekt arbeite, stehe ich meistens früh auf und fange direkt mit dem Schreiben an. Nachmittags recherchiere ich meistens oder überarbeite das bereits Geschriebene.

Wenn du ein Buch beendet hast, planst du direkt ein neues?
Eigentlich nicht. Dafür bin ich dann zu ko. Es ist wenig so wie nach einem Marathon. Es dauert etwa so drei Monate, dann kommen die ersten Gedanken an ein neues Buch.

Was muss ein Buch haben, damit du es selber liest? 
Ich mag Krimis und Romane mit skurrilen Figuren und Handlungen. Mir gefallen besonders Charaktere, die ein bisschen aus dem Rahmen fallen und die Welt anders sehen, als die meisten Menschen.

Nachdem ihr wisst, was Anja schreibt, könnt ihr hier mehr über sie erfahren:
instagram.com/anja.baumheier

In diesem Sinne, fröhliches Lesen und freut euch, wenn es demnächst ein weiteres Interview gibt.

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