Zum siebten Mal verschlägt es die Lesenden in den Flüsterwald und die Tristesse des vorigen Bandes bleibt auch hier das tragende Element.
Nachdem Ella zum Ende des vorigen Bandes eine Vermutung hatte, kehrt sie allein in den Flüsterwald zurück, um ihre Annahme zu überprüfen. Diese wird auch bestätigt, was sich für sie leider zum Nachteil entpuppt. Lukas und die anderen versuchen ihrer Spur zu folgen, doch das ist nicht so einfach, denn einfach sind die Abenteuer im Flüsterwald schon lange nicht mehr, wenn sie es denn je waren.
In diesem Band begegnen wir einigen Charakteren, von den bisher nur die Rede war. Und ... wir lernen einen weiteren Flüsterwald und seine Bewohner kennen, denn die Geschichte führt uns ans andere Ende der Welt.
Spannung und Nervenkitzel erwarten den Lesenden erneut in diesem Band, wobei auch andere Themen angerissen werden. Artenvielfalt, Klimaschutz und andere Missstände finden ihren Weg in die Geschichten von Lukas und seinen Freunden und es scheint, dass die Reihe mit jedem Buch ernsthafter wird und nachdenklich stimmt.
Die Sorge um das, was wir heute haben und das, was immer noch passiert, wird über verschiedene Figuren in die Geschichte getragen und es zeigt sich, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und man nicht immer die Entscheidungen des einen von vornherein verurteilen darf.
Aber nicht alles in der Geschichte ist bierernst. So ist Rani gerade mitten in der Pubertät und was das für einen Menok heißt, nun ja, ich möchte nicht in Lukas' Haut stecken.
Andreas Suchanek schafft es bereits zum siebten Mal, dass man beim Lesen nur so durch die Seiten fliegt und sich am Ende wünscht, weiterlesen zu können.
4 von 5 Folianten
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