Ein Klassiker, der mit seiner Kürze komprimiert daher kommt und doch ein wichtiges Thema umfasst: Wie stellt sich ein Autor im Jahr 1895 die Zukunft vor und meine viel dringlicher Frage, warum reist man genau in dieses bestimmte Jahr? (Wer eine Antwort darauf weiß, möge bitte jetzt sprechen. 😉)
Zeitreisen, Dystopien und all ihre anderen Subgenres zielen in meinen Augen auf diesen Klassiker, denn obwohl das Buch beinahe 130 Jahre zählt, könnte das Buch auch in der heutigen Zeit geschrieben sein. Die Ideen, die Struktur und vieles anderes in diesem Buch könnte und kommt in den modernen Bücher namenhafter Autoren auch heute noch vor.
Die Erzählperspektive ist gut gewählt und als Leser fühlt man sich durch kleine Kniffe mitten im Buch und kann den Zigarrenqualm riechen und das knisternde Feuer im Hintergrund hören, während man dem Erzähler in seinen Ausführungen folgt. Gesprächsfetzen ringen dem Leser ein Lächeln ab, denn der Autor schien schon damals genau zu wissen, wie die Leserschaft auf sein Buch reagieren würde und bindet dies fließend in seinen Text ein. Das einzige, was mich jeweils verwirrt zurücklässt, ist die Sache mit den Krebsen, aber das ist eine andere Geschichte.
4 von 5 Zeitreisenden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen