Samstag, 14. August 2021

Dan Adams "Manhattan 2058" Part 3


In den Tiefen unter Manhattan lauert eine Macht, die soviel bedrohlicher ist als die an der Oberfläche, dass es einem schier die Sprache verschlägt. Dunkle Gestalten, die sich oftmals nicht mehr ans Tageslicht trauen, hausen unter den unwürdigsten Bedingungen in Bereichen, die nur für den Notfall gedacht waren: die Vergessenen. Doch wer ist schuld an ihrer Misere? Sie selbst? Die Regierung? Oder eine andere Macht? 
Nachdem die Stadt zunehmend außer Kontrolle zu geraten scheint, kämpfen die unterschiedlichsten Parteien darum ihre Position und ihren Einfluss gelten zu machen. Doch wer handelt noch wirklich im Interesse der Stadt und wer ist nur an seiner eigenen Tasche interessiert?
Mike und die anderen von der DSO versuchen ihr Möglichstes um in der Stadt in Zusammenarbeit mit dem NYPD ein Mindestmaß an Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten, doch es bleibt die Frage, wann sie der Übermacht nichts mehr entgegen bringen können.
Während Mike auf der vermeintlich richtigen Seite des Gesetzes bleibt, muss Tyra ihre Prinzipen über Bord werfen um hinter die Mauer zu kommen. Doch wie weit wird sie wirklich gehen? Wieviel kann sie ertragen?
Der dritte Teil der "Manhattan 2058" Reihe ist aus meiner Sicht der bisher düsterste Teil der Reihe. Setting und Stimmung lassen den Leser in eine Welt eintauchen, die manchmal schier hoffnungslos erscheint und man bewundert die Männer und Frauen noch ein Stückchen mehr, wenn sie versuchen sich den täglichen Gefahren zu stellen und ihre Stadt nicht sich selbst überlassen wollen.
Die Sprache bleibt weiterhin kurz und zeitweise ruppig, aber die Gespräche nehmen an Tiefe und Bedeutung zu. Einige Rätsel werden in diesem Band schon gelüftet. Weitere werden an den Leser herangeführt, somit bleibt es einem nur übrig direkt nach Band 4 zu greifen.

Und somit, weil wir bei einer Serie sind 😏: 4 von 5 Cops

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