C. S. Lewis "Die Chroniken von Narnia" gilt als ein Klassiker der Literatur. So alt wie dieses Buch ist, so viele verschiedene Ausgaben gibt es von diesem Buch.
Für mein Lesevergnügen hatte ich mir die Ausgabe des Ueberreuter Verlages in der Übersetzung von Wolfgang Hohlbein und Christian Rendel ausgesucht.
Die Chroniken werden in meiner Ausgabe in sieben Bänden veröffentlich, wie die Chroniken auch sieben verschiedene Geschichten erzählen.
Als roter Faden für alle Geschichten gilt der Löwe Aslan, der im ersten Band Narnia, so wie man es später kennen wird, erschafft und bis zum letzten Buch, Narnias letzten Kampf, begleitet.
Durch alle sieben Bände hindurch werden immer die Kinder aus England gerufen, um die sprechenden Tiere und Könige in Narnia vor dem Bösen zu beschützen.
Sei es eine böse Hexe, der Einfall von fremden Herrschern oder sogar Familienintrigen, Aslan ruft Peter und seine Geschwister und sie haben die verschiedensten Abenteuer zu bestehen.
Dabei sind es nicht immer die Kinder ansich sondern auch ihre Verhaltensmuster, die in den Büchern zum Tragen kommen, wenn von Hochkönig Peter gesprochen wird, um in einer Situation Würde und Respekt zu fordern.
Einige Geschichten muten wie Geschichten aus 1001 Nacht an und entführen den Leser auch in andere Bereiche Narnias, um zu zeigen, dass die ganze Welt dem Bösen unterworfen werden kann.
Der letzte Teil zeigt, was passiert, wenn die Tiere beginnen zu zweifeln und wie sich innerhalb von kurzer Zeit Freunde zu Feinden entwickeln können. Eine Lehre, der auch wir Leser uns des Öfteren gegenüber konfrontiert sehen. Mit einem Abschluss, der mich nicht zufrieden zurücklässt.
Sprachlich ist das Buch so ganz anders, als alles, was ich bisher gelesen habe. Der Leser wird oftmals direkt angesprochen und man bemerkt sehr deutlich, dass C.S. Lewis und J.R.R. Tolkien über ihre Buchprojekte geredet haben. Ob die Parallelen beabsichtigt sind, ich bin mir nicht sicher, aber manchmal fühlte ich mich eher in "Mittelerde" als in "Narnia".
Ein solches Buch als Einheit zu bewerten fällt mir deswegen schwer, da ich die Bände sehr unterschiedlich gut fand. Es gab einen Band, den ich richtig gut fand und zum Beispiel einen anderen den ich überhaupt nicht mochte.
Ingesamt würde ich allen Chroniken 3,5 von 5 Welten geben.
Wer noch einmal die einzelnen Welten kennenlernen möchte, hier geht's zu den Kurz-Rezis:
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