Dienstag, 15. September 2020

BLOGGER WANTED: Buecherfreund_drmller

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Steckbrief:

User: www.instagram.com/buecherfreund_drmller
Alter: 40
w/m/d: m
Lieblingsgenre: Belletristik (reales Leben)
Lieblingsautor: Eshkol Nevo, Brigitte Reimann, Joseph Roth, Georg Hermann, Mario Vargas Llosa, Mira Magén, Margaret Mazzantini

 
Wie bist du dazu gekommen, Rezensionen zu schreiben? Wie bist du dazu gekommen, einen Blog zu starten?
Ich liebe Bücher. Zudem hatte ich schon immer das Bedürfnis, diese Liebe mit anderen zu teilen. Neben dem Lesen an sich versuche ich auch immer, das Interesse speziell für jene Bücher und Autor*innen zu wecken, die mir selbst sehr am Herzen liegen. Ich hatte das Glück, germanistische Literaturwissenschaft studieren zu dürfen, sogar zu promovieren und meine Literaturliebe so richtig auszuleben.
Meine Doktorarbeit ist ein Sammelsurium an Literaturempfehlungen, ebenso mein Sachbuch „111 Gründe, Bücher zu lieben“, und auch in meinen beiden Romanen stecken die Liebe zur Literatur und Buchtipps drin.

Welches Buch hat dein Lesefieber entfacht?
Das lässt sich an einem bestimmten Buch nicht festmachen, das war eher ein natürlicher Prozess. Vom Vorlesen-Lassen durch die Eltern über Ausleihen in der (Schul-)Bibliothek (als Kind großer Fan der „Was ist Was?“-Bücher gewesen) bis zum Besitzen-Wollen der Bücher, für die ich mich interessierte. Schreiben und Lesen gingen dabei Hand in Hand.

Was ist für dich das schwerste daran, wenn man Rezensionen schreibt?
Sich (für Instagram) kurzzufassen.
 
Welches Buch würdest du einem anderen Leser ans Herz legen?
So aus dem Bauch heraus alles von Eshkol Nevo, Margaret Mazzantini, Georg Hermann, Sándor Márai und Mira Magén.
 
Wonach wählst du die Bücher aus, die du liest?
Oft ergibt eins das andere. Aber ich würde lügen, wenn ich behauptete, ich ließe mich nicht auch von tollen Titeln und ansprechenden Covern gefangen nehmen.
 
Würdest du jedes Buch lesen, was dir ein Verlag zur Verfügung stellt oder was ein Freund dir empfiehlt?
Nein. Buchgeschenke erhalte ich sowieso nur noch sehr selten. Empfehlungen prüfe ich, oft war das Empfohlene aber gut ausgewählt. Ich bin nicht an Rezensionsexemplaren von Verlagen interessiert, weil das immer eine gewisse Erwartungshaltung schafft. Und in meinen Augen stellt das auch keine „unbezahlte Werbung“ – zum Beispiel auf Instagram – dar, denn der Rezensent bekommt das Buch ja geschenkt. Ich lese lieber, was mich gerade interessiert – und wenn es mir gefällt, schreibe ich auch eine kleine Empfehlung.
 
Auf welchen Autor bist du auf Grund deines Bloggens aufmerksam geworden?
Durch die Instagram-Community bin ich beispielsweise auf Amélie Nothomb und Delphine de Vigan aufmerksam geworden (und zahlreiche andere). Aber an Lesematerial hat es mir noch nie gemangelt – ich bin ja eigentlich auch Literaturwissenschaftler.
 
Schreibst du für jedes Buch, das du liest, Rezensionen?
Ausgiebig Rezensionen schreibe ich erst seit etwas über einem Jahr, nämlich seit ich meinen Instagram-Account angelegt hatte. Das Ziel: Bücher, die ich mag, anderen Leuten zu präsentieren, darunter auch alte und fast vergessene literarische Schätze. Ich schreibe grundsätzlich nur eine Rezension, wenn mir ein Buch gefallen hat. Dieses ganze negative Gemecker nervt mich nur noch und ist manchmal über die Maßen verletzend. Am anderen Ende steht nämlich immer jemand, die/der hofft, dass ihr/sein Werk auf Zustimmung stößt.


Neugierig geworden mit welchen Bloggern ich sonst noch in Kontakt stehe?
Oder wollte ihr vielleicht weitere Blogs kennenlernen?
Unter dem Label "Blogger Wanted" findet ihr alle Blogger, die ich hier vorstelle.
Vielleicht möchtest du auch dabei sein? Dann kommentiere doch den Beitrag. 😊

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