Donnerstag, 22. August 2024

Autoreninterview Benjamin Keck

Hallo zusammen.
Gerade ist der zweite Band von Benjamin Kecks Palneor-Saga erschienen. Der perfekte Zeitpunkt, ihn zu seiner Schriftstellerei zu befragen.

(Bild: Benjamin Keck (privat), Grafik: Maximilian Wust)

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Angefangen habe ich eigentlich mit Gutenachtgeschichten für Kinder bzw. deren Eltern (die aber unveröffentlicht sind), weil ich damals NachhilfeschülerInnen hatte, die nicht gerne lesen bzw. nicht vorgelesen bekamen und das wollte ich ändern. Nach ca. dreißig kurzen Geschichten über die Ameise Lubisdu dachte ich mir dann irgendwann, dass mir das Schreiben doch ziemlich Spaß macht, ich aber gerne was anderes Schreiben würde und dann kam schnell der Gedanke: Ich lese seit Ewigkeiten wirklich viel Fantasy, ich könnte doch auch mal versuchen, ein Fantasybuch zu schreiben – und siehe da, kann ich 😊.

Mit "Die Gruben von Itar - Die Palneor-Saga I" legst du den ersten Band deiner neuen Trilogie vor. Wie bist du auf die Idee zu der Geschichte gekommen?
Auf die Ideen-Frage kann ich irgendwie nie so ganz genaue Antworten geben, weil da immer ganz viele Faktoren mit hineinspielen. Bei den Gruben wollte ich mal versuchen – im Gegensatz zu den Chroniken von Ereos – mal eine Geschichte bzw. die Welt ganz langsam in der Geschichte aufzubauen und während die Geschichte auf einem sehr begrenzten Raum spielt zugleich die Teile der Welt nebenbei einzuführen bzw. erleben zu lassen. Und dann hatte ich noch so Szenen im Kopf, die ich irgendwie gerne schreiben wollte. Gelegentlich liest man von Geschichten, die in Tavernen beginnen - ich wollte mal eine in einem Gefängnis anfangen lassen. Ich mag Ungerechtigkeiten gar nicht, darum wollte ich mal sehen, was man machen kann, wenn die Protagonistin in einem Fürstentum voller Ungerechtigkeit und keinerlei Gleichberechtigung aufwächst und dieses plötzlich verlassen muss und eine ganz neue Welt zu entdecken hat.

Wie wichtig war dir im Vorfeld das Worldbuilding?
Mächtig wichtig.

Auf deiner Internetseite kann man sich zu der Saga die Karte von Palneor anschauen. Wie wichtig ist dir diese visuelle Umsetzung?
So richtig wichtig. Ich brauche immer eine Karte von der Welt und dem Land, damit ich Entfernungen richtig in der Geschichte angeben kann bzw. zum Beispiel nur mit dem Lineal nachmessen muss wie lange man von der einen Stadt in die andere Stadt braucht und das alles Hand und Fuß hat. Und dann fällt es mir mit Karten leichter, geografische Gegebenheiten nicht zu vergessen und einzubauen.

Wie unterscheiden sich "Die Gruben von Itar" von deinen früheren Texten?
Eine ganz neue Geschichte in einer ganz neuen Welt.

Woran erkennst du eine gute Plot-Idee?
Puh. Nicht. Gut oder schlecht kann ich irgendwie schwer beurteilen, aber Plot-Idee die mir gefallen, erkenne ich daran, dass sie mich neugierig machen bzw. ich die Geschichte lesen oder schreiben will.

Ein Tag ohne Schreiben ist für dich ...
Mittelerfreulich, aber kommt sehr regelmäßig vor, weil ich neben dem Schreiben noch nen Nebenjob hab und an Tagen, an denen ich dort arbeite, komm ich nicht zum Schreiben. Aber sobald das dann wegfällt, ist die Antwort: die Ausnahme. Dann wird jeden Tag geschrieben 😃. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und einen Tag in der Woche gibt’s vielleicht nen Pausetag, mal schauen. 😊

Nachdem ihr Benjamin kennengelernt habt, könnt ihr hier mehr über ihn erfahren:
benjaminkeck.com
instagram.com/benjamin.keck

In diesem Sinne: Fröhliches Lesen und freut euch auf das nächste Interview.  

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