Mittwoch, 8. Dezember 2021

Jean-Yves Ferri "Asterix und der Greif"


Alle Jahre wieder.
Das gilt nicht nur für Weihnachten, sondern ebenfalls für die Erscheinungen eines neuen Asterix-Abenteuers.
Auch wenn Albert Uderzo und René Goscinny nicht mehr die Möglichkeit haben ihre Helden Asterix, Obelix und das gesamte kleine gallische Dorf in Abenteuer zu stürzen, hat Jean-Yves Ferri seinen Weg gefunden die klassischen Asterix-Comics in ein modernes Gewand zu hüllen. Kleine, feine gesellschaftliche Spitzen sind immer noch ein gern bewährtes Stilmittel (so gibt es in dieser Ausgabe einen Römer mit dem Namen FakeNews) und auch gesellschaftliche Probleme kommen auf die Kürze der Comics immer wieder einmal zur Sprache.
Im aktuellen Heft, wie immer 48 Seiten stark, ist es Cäsar mit seinen Gladiatoren und deren Kämpfe langweilig und so soll eine neue Attraktion her. Da trifft es sich gut, dass eine frische Gefangene aus dem Osten eingetroffen ist, deren Volk den "Greif" verehrt. Genau das Richtige für Cäsar und seine Spiele.
Unter der Leitung von Globulus wird eine Expedition gen Osten geschickt, um dieses seltene Tier für Cäsar zu organsieren.
Währenddessen sind auch schon Asterix, Obelix und Miraculix auf dem Weg gen Osten, denn der dortige Druide hat Miraculix via Traumsequenz um Hilfe gebeten.
Wer kommt zuerst im Osten an und braucht das Volk überhaupt die Hilfe der gallischen Krieger, wenn sie selber Amazonen als Kriegerinnen haben?
Ein kurzes Lesevergnügen für zwischendurch. Die bekannte Asterix-Qualität in Punkto Wortwitz, Zeichnungen und kleiner Wimmelbilder wird auch in diesem Band gehalten und Liebhaber der Serie werden nicht enttäuscht sein.

4 von 5 Galliern

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen