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Steckbrief:
Alter: 26
w/m/d: weiblich
Lieblingsgenres: Fantasy, Märchenadaptionen, Science-Fiction und Belletristik
Lieblingsautoren: Janna Ruth, Sylvia Rieß und Marie Graßhoff
Wie bist du dazu gekommen, Rezensionen zu schreiben? Wie bist du dazu gekommen, einen Blog zu starten?
Alles begann im August 2017 mit dem Wunsch, mich mit anderen Lesern und Leserinnen über Bücher auszutauschen. Ich war schon immer eine Vielleserin und befand mich damals außerdem im Bachelor-Studium der Buchwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, um selbst einmal in der Buchbranche Fuß zu fassen (mittlerweile habe ich auch meinen Masterabschluss in der Tasche). Durch meine Praktika in verschiedenen Verlagen hatte ich außerdem eine neue Leidenschaft entdeckt: nämlich das Marketing für Bücher! Anregende Werbetexte zu verfassen und passende Bilder dazu zu erstellen, machte mir einfach Spaß. Was eignete sich da als Freizeitbeschäftigung also besser als ein Blog? Buchkritiken zu schreiben war da nur eine logische Konsequenz.
Welches Buch hat dein Lesefieber entfacht?
Ich gehöre zur Generation, die stark von „Harry Potter“ geprägt worden ist. Dementsprechend begann meine Leseleidenschaft mit dem ersten Band, als ich 8 Jahre alt war. Ich erinnere mich noch daran, dass ich nach Beendigung von „Der Stein der Weisen“ dermaßen stolz darauf war, so ein „dickes“ Buch ohne Bilder gelesen zu haben (😉) und konnte die Folgebände kaum erwarten.
Welches Buch, welches nicht aus deinem Lieblingsgenre stammt, hat dich so beeindruckt, dass du ihm 5 Sterne gegeben hast?
Tief beeindruckt hat mich der philosophische Science-Fiction-Wälzer „Kernstaub“ von Marie Graßhoff – allerdings habe ich ihn nie rezensiert, weil ich für diese Faszination bis heute keine Worte finde. Ich habe zwar immer wieder Entwürfe begonnen, aber nie mit dem Gefühl, dass die Zeilen wirklich das ausdrücken, was diese Geschichte in mir ausgelöst hat. Ich glaube mittlerweile, dass Wortlosigkeit manchmal das größte Lob für einen Autor oder eine Autorin ist. In die Science-Fiction habe ich mich bis vor ein paar Jahren übrigens nie tiefer als bis zu klassischen Dystopien vorgewagt, weil ich dachte, dass Raumschiffe, Roboter-Technologien und Co. nicht mein Fall sind. Wie man sich irren kann! Mittlerweile bin ich sogar selbst Autorin einer Sci-Fi-Kurzgeschichte in der Anthologie „Fast menschlich“, die im Frühjahr vergangenen Jahres beim Eridanus Verlag erschienen ist (allerdings unter dem offenen Pseudonym Janina da Cunha).
Welches Buch würdest du einem anderen Leser ans Herz legen?
Ich könnte jetzt natürlich erneut „Kernstaub“ nennen, möchte an dieser Stelle aber eine andere Geschichte erwähnen, die mich vor Jahren ebenso beeindruckt hat: „Der Stern von Erui“, Band 1 einer Portal Fantasy-Reihe von Sylvia Rieß. Darin betreten wir durch den Schleier Erui, eine facettenreiche Welt voller Wunder, die aus den Träumen der Menschen entstanden ist. Doch diese Welt steht ihrer größten Bedrohung gegenüber, die ebenfalls menschengemacht ist. Ich habe selten eine solch epische, tiefgründige, bewegende und ja, auch düstere Geschichte über das Wesen der Menschheit gelesen. Sylvia Rieß schreibt so bildgewaltig und wortstark, ich liebe ihre Sternenlied-Saga sehr! Aktuell bekommt die Reihe übrigens neue Cover von saje design und überarbeitete Printbände.
Wonach wählst du die Bücher aus, die du liest?
Das ist unterschiedlich. Manchmal nach Vorgaben, wenn ich ein Rezensionsexemplar erhalten habe und die Vorgaben einhalten möchte, manchmal aber auch nach Lust und Laune.
Auf welchen Autor bist du auf Grund deines Bloggens aufmerksam geworden?
Nicht nur auf einen. 😏 Da ich mich auf unabhängige Verlage und Selfpublisher spezialisiert habe, weil ich Geschichten abseits des Mainstreams bevorzuge, die anders sind, die herausfordern und zum Nachdenken anregen, vor allem auf solche Autoren, die auf diese Weise publizieren. Da wären z. B. die Autorinnen der Märchenspinnerei zu nennen (zu denen auch Sylvia Rieß und Janna Ruth zählen), E.F. von Hainwald und Jan Corvin Schneyder aus dem GedankenReich Verlag oder Jacqueline Mayerhofer, Melanie Vogltanz und Anna Zabini aus dem Verlag OhneOhren. Auch Anna Neunsiegel möchte ich noch nennen.
Welches gehypte Buch war für dich persönlich ein Flop?
Das war „Blutrote Dornen“ von Jennifer Alice Jager. Ich weiß, dass sie eine große Fangemeinde hat und für ihre Märchenadaptionen sehr bekannt und beliebt ist, aber für mich war der Roman leider nicht nur zu schnelllebig und stereotypisch, ich habe auch Tiefe vermisst. Da sind mir die Romane der Märchenspinnerei deutlich lieber ...
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Unter dem Label "Blogger Wanted" findet ihr alle Blogger, die ich hier vorstelle.
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