Samstag, 28. November 2020

Buch gegen Film: High fidelity


High Fidelity ist einer dieser Filme, die einen in seinen Bahn ziehen. Dabei handelt der Film eigentlich von nichts besonderem. Nur von einem Typ, der einen Plattenladen hat und von seinen Ex-Freundinnen erzählt. 
Auf den ersten Blick vielleicht nichts spannendes, aber auf den zweiten Blick ist der Film soviel mehr.
Denn mit jeder Frau verbindet der Plattenladeninhaber Rob Gordon ein Tape. Eine zusammengestellte Auswahl an Liedern, die er selber für die jeweilige Frau zusammenmixt.
Je nach Stimmung, je nach Frau und je nach aktuellem Zeitgeschmack. 
Dabei ist es aber nicht so, dass Rob alleine über die Songs entscheiden kann. Nein. Seine zwei "Angestellten", die er sich nicht leisten kann, die aber trotzdem jeden Tag in den Laden kommen, um Platten zu sortieren, "helfen" ihm immer die aktuellen "Toplisten" für gewisse Stimmungen zusammenzustellen.
Nun muss man wissen, dass der Film auf dem Buch von Nick Hornby basiert. Im Gegensatz zu anderen Filmen hat sich nicht viel am Inhalt des Buches zum Drehbuch hin verändert. Doch warum ist der Film für mich trotzdem besser?
Hauptdarsteller von Rob Gordon ist John Cusack. Seine beiden Angestellten Dick und Barry werden von Todd Louiso und Jack Black gespielt. 
Was im Buch schon gut beschrieben wird, nimmt im Film zwischen Cusack, Louiso und Black erst richtig Fahrt auf. Wenn Cusack und Black sich durch den Plattenladen jagen, wenn Black wieder einmal androht, nie mehr wieder zukommen und dann doch den nächsten Tag vor der Tür steht, weil er gerne Zeit in dem kleinen Laden verbringt. 
Die Geschichte ist fast haargenau dieselbe, aber das Schauspiel wertet es noch einmal ein wenig auf.
Ein knapper Punkt für den Film. 
Buch gegen Film: 0 : 2 🎞 

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