Sonntag, 5. Juli 2020

Beatrice Regen "Die Liebe des Schwarzmagiers"


Was ist Schein und was ist Wirklichkeit? Was ist echt und was ist Fantasie? 
In keiner anderen Welt sind diese Grenzen so fließend wie in der Welt der Magie.
John Gold ist seines Zeichens der größte Magier, den es zur Zeit auf der Bühne gibt. Doch ihn und seine Freundin Diana umgibt ein größeres Geheimnis als die Zuschauer annehmen. 
John Gold ist nämlich nicht der Magier, den die Menschen zu kennen glauben, sondern er ist vielmehr der mächtigste Magier, den es wirklich gibt und wird der "Schwarzmagier" genannt.
Wer jetzt eine Geschichte a la Siegfried und Roy erwartet, der wird bei dieser Geschichte doch sehr enttäuscht, denn Beatrice Regen schafft in ihrem Roman nicht nur diese Welt, sondern auch noch eine ganz andere Welt.
Eine Welt, die vor unserer liegt und die man durch Zeitreisen besuchen kann. In der Krieg herrscht und in die John zurückkehren muss, obwohl sich alles in ihm dagegen wehrt.
In der es um Feindschaft, Freundschaft, Liebe und Verrat geht, in der die Menschen stets in der Angst leben, was als nächstes passiert. 
Beatrice Regen schafft in ihrem Roman eine Atmosphäre, in der immer alles anders kommt, als es erst zu sein scheint und in der das Überraschungsmoment ein wichtiges literarisches Mittel ist.
Das Buch einem Genre zuzuordnen, ist wahrlich schwierig, da es viele Elemente enthält, doch ich würde es hauptsächlich als Fantasy bezeichnen. Ein flüssiger Schreibstil und viele Szenenwechsel lassen die gut 650 Seiten wie im Flug vergehen und man fiebert immer dem jeweiligen Geschehen mit.

4 von 5 Magiern

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar von der Autorin zur Verfügung gestellt.

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