Aber einen habe ich noch für dieses Jahr und warum? Weil das Buch an Silvester spielt. :-)
Beelzebub Irrwitzer und seine Tante sind mit ihren bösen Taten zum Jahresende im Rückstand und ihnen beiden droht mit Ablauf des Tages die Pfändung, wenn sie ihren bösen Taten nicht bis Schlag Mitternacht erfüllen.
Nun ist man als Zauberer und als Hexe nicht auf "normale" Umstände angewiesen, sondern man kann sich auch mal Hilfe erzaubern. Schwups, braut man mal eben einen satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch und schon sind die Probleme vergessen. Oder auch nicht? Denn der Feind hat den beiden bereits zwei Spione untergeschoben und der Rabe Jakob und der Kater Moritz beobachten die beiden ganz genau.
Wird das Böse siegen und die Pfändung abwehren können?
Erfahrt es selbst in einem von Michael Endes Kinderbuchklassikern.
4 von 5 Hexenkesseln
Dienstag, 31. Dezember 2019
Lesereise 2019
Das Lesejahr 2019 neigt sich dem Ende. Was war es für ein aufregendes Jahr. So viele Buddyreads, so viele neue Autoren und so viele neue Menschen kennengelernt. So viel gelernt über Bücher, über Challenges und so vieles mehr.
Für das nächste Jahr gilt, weniger Stress (allgemein und auch beim Lesen) und mehr das Lesen, was ich gerade will und nicht was ich "muss".
Ob ich nächstes Jahr wieder so viele Bücher schaffe? Ich weiß es noch nicht, aber ich weiß, Lesen soll ein Hobby sein, ein Genuss, es soll Spaß machen und eine Freude sein.
Also ran an die Bücher, ran ans Handy, an Instagram und Co, die Buddyreader aktiviert und viel Zeit mit den Menschen (speziell Büchermenschen) verbringen, die man mag, mit denen man sich über Bücher austauschen kann.
In diesem Sinne einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge es ein gutes und lesereiches für euch sein.
Für das nächste Jahr gilt, weniger Stress (allgemein und auch beim Lesen) und mehr das Lesen, was ich gerade will und nicht was ich "muss".
Ob ich nächstes Jahr wieder so viele Bücher schaffe? Ich weiß es noch nicht, aber ich weiß, Lesen soll ein Hobby sein, ein Genuss, es soll Spaß machen und eine Freude sein.
Also ran an die Bücher, ran ans Handy, an Instagram und Co, die Buddyreader aktiviert und viel Zeit mit den Menschen (speziell Büchermenschen) verbringen, die man mag, mit denen man sich über Bücher austauschen kann.
In diesem Sinne einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge es ein gutes und lesereiches für euch sein.
Montag, 30. Dezember 2019
Leo Born "Blinde Rache"
Mara Billinsky ist mit Sicherheit vieles, aber sicherlich nicht "Everybody's Darling".
Ihre Erscheinung (schwarze Kleidung, tätowiert und gepierct) und auch ihr Auftreten gegenüber ihrem Chef lassen sie als eine taffe Frau wirken, die sich ihren Weg macht.
Nur leider ist dieser Weg nicht einfach. Ständig eckt sie mit ihren Alleingängen bei der Kripo Frankfurt an und ihr Spitzname "Krähe", den ihr ihren Kollegen aufdrücken, zeigt, dass sie nicht beliebt ist.
Ihr Chef gibt ihr nach ihrer Versetzung aus Düsseldorf einen Fall, an dem sich die Kripo Frankfurt schon die Zähne ausgebissen hat; ein Mann wurde gefoltert und dann umgebracht. Spuren scheint es keine zu geben und Mara hat nur einen Kollegen an ihrer Seite, der nicht weiß, was es heißt, sich durchzusetzen.
Doch Mara ist nicht nur die Polizistin, sie ist trotz all ihrer Härte auch eine Frau. Je weiter sich die Geschichte entwickelt, zeigt es sich, was für ein komplexer Charakter Mara ist und was sie in ihrem Leben schon alles mitmachen musste, um zu dem Menschen zu werden, der sie gerade in dem Moment ist.
Ein toller Auftakt zu einer Serie um eine ausgefallene Kriminalbeamtin, die mir schon mit dem ersten Buch richtig ans Herz gewachsen ist.
4,5 von 5 Sternen
Gleiches Buch, andere Rezi? Hier lang: Thorti's Bücher Blog
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Deutschland,
Rezension
Bibliotheken
Nutzt ihr eigentlich Bibliotheken? Jedes Jahr nehme ich mir vor, weniger Bücher zu kaufen (siehe das Dilemma mit dem Platz auf dem Buchregal) und mir mal wieder einen Büchereiausweis zu holen.
Doch dann geht es direkt wieder mit dem Gedankenkarussell los.
Wann willst du denn bitte in die Bücherei gehen? Hast du nicht schon genug Bücher? Wie willst du das in der Ausleihfrist schaffen? Und dann noch das Problem, dass ich mit meinem E-Book-Reader keine E-Books ausleihen kann. Mhm, da fragt man sich doch, ob so ein Büchereiausweis sinnvoll ist.
Und dann kommt wieder der Tag, Tag der offenen Bibliotheken, und man schlendert durch die Bücherei, sieht die Auswahl, sieht die gemütlichen Leseecken und überlegt von neuem.
Doch dann geht es direkt wieder mit dem Gedankenkarussell los.
Wann willst du denn bitte in die Bücherei gehen? Hast du nicht schon genug Bücher? Wie willst du das in der Ausleihfrist schaffen? Und dann noch das Problem, dass ich mit meinem E-Book-Reader keine E-Books ausleihen kann. Mhm, da fragt man sich doch, ob so ein Büchereiausweis sinnvoll ist.
Und dann kommt wieder der Tag, Tag der offenen Bibliotheken, und man schlendert durch die Bücherei, sieht die Auswahl, sieht die gemütlichen Leseecken und überlegt von neuem.
Erich Kästner "Hurra Ferien"
Erich Kästner ist den meisten als Kinderbuchautor bekannt, aber er hat sich auch als Lyriker und als Autor für Erwachsene betätigt. Bedingt dadurch, dass ich auf eine Schule gegangen bin, die seinen Namen trug, habe ich als Kind schon seine Bücher verschlungen. Die Erwachsenenbücher habe ich lange vor mir hergeschoben, wobei ich mich jedes Mal, wenn ich wieder ein Buch zur Hand nehme, frage, warum ich nicht zügiger seine Bücher lese. Sein Witz und sein Espirt beeindrucken mich jedes Mal von neuem und jedes Mal denke ich mir, das nächste Buch liest du schneller.
In dieser Kurzgeschichtensammlung geht es um alles, was mit dem Urlaub zu tun hat. Seine Postkarten an seine Mutter, eine Episode der "Drei Männer im Schnee" oder auch kurze Sequenzen aus den Büchern um Emil und seine Freunde. Viel zu lachen gibt es bei der Lektüre und auch wenn man sonst sagt "Klassiker" sind schwere Kost, Kästner zählt definitiv nicht dazu.
5 von 5 Sternen
In dieser Kurzgeschichtensammlung geht es um alles, was mit dem Urlaub zu tun hat. Seine Postkarten an seine Mutter, eine Episode der "Drei Männer im Schnee" oder auch kurze Sequenzen aus den Büchern um Emil und seine Freunde. Viel zu lachen gibt es bei der Lektüre und auch wenn man sonst sagt "Klassiker" sind schwere Kost, Kästner zählt definitiv nicht dazu.
5 von 5 Sternen
Soll man Bücher verleihen?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Es gibt Menschen, die haben überhaupt kein Problem damit, wenn ein Buch nach dem Lesen auch zerlesen aussieht. Ein Eselsohr hier, ein Knick im Buchcover da, der Buchrücken mehrfach gebrochen.
Mir allerdings, tut es in der Seele weh, wenn ein Buch so geschunden aussieht. Sicherlich ich bin da genau das andere Extrem. Bei mir sieht man noch nicht einmal, dass ein Buch gelesen wurde. Keine Macke, kein Knick und nichts. Problem an der Sache ist dann natürlich auch mal gerne, dass ich anhand des Buches nicht sehen kann, ob ich es gelesen habe. Wenn das Buch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, tja, aber dafür gibt es ja Leselisten und Goodreads. ;-)
Momentan gibt es nur vier Menschen, an die ich Bücher verleihe und sie gehen auch sehr ordentlich mit ihnen um oder sie kaufen sie mir gleich neu. :-)
Und ihr? Verleiht ihr eure Bücher?
Mir allerdings, tut es in der Seele weh, wenn ein Buch so geschunden aussieht. Sicherlich ich bin da genau das andere Extrem. Bei mir sieht man noch nicht einmal, dass ein Buch gelesen wurde. Keine Macke, kein Knick und nichts. Problem an der Sache ist dann natürlich auch mal gerne, dass ich anhand des Buches nicht sehen kann, ob ich es gelesen habe. Wenn das Buch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, tja, aber dafür gibt es ja Leselisten und Goodreads. ;-)
Momentan gibt es nur vier Menschen, an die ich Bücher verleihe und sie gehen auch sehr ordentlich mit ihnen um oder sie kaufen sie mir gleich neu. :-)
Und ihr? Verleiht ihr eure Bücher?
Sonntag, 29. Dezember 2019
Haruki Murakami "Die unheimliche Bibliothek"
Murakami zählt nicht wirklich zu den Autoren, die ich verstehe. Murakami irritiert mich mit seinen Texten, mit seinen Welten und mit seiner Art zu schreiben. Deswegen bin ich immer zwiegespalten, ob ich mich mit seiner Literatur auseinander setzen will oder eher nicht.
Ich habe allerdings für mich festgestellt, dass seine Kurzgeschichten mir besser gefallen als seine Romane.
"Die unheimliche Bibliothek" stand daher schon länger auf meiner Wunschliste und diese Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen.
Hier zeigt es sich auch wieder, dass das gebundene Buch einem E-Book nie ganz gleichwärtig sein kann.
Die Illustrationen von Kat Menschik untermalen die Geschichte von dem Jungen in einer Art und Weise, dass der Text und die Illustrationen eins werden.
Von dem Jungen, der sich eigentlich nur ein Buch ausleihen wollte und dann in der Bibliothek gefangen gehalten wird.
Das Ende, nun ja, wer Murakami kennt, weiß, wie seine Bücher enden, doch das tut der Geschichte keinen Abbruch.
Definitiv eine Leseempfehlung.
4 von 5 Sternen
Ich habe allerdings für mich festgestellt, dass seine Kurzgeschichten mir besser gefallen als seine Romane.
"Die unheimliche Bibliothek" stand daher schon länger auf meiner Wunschliste und diese Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen.
Hier zeigt es sich auch wieder, dass das gebundene Buch einem E-Book nie ganz gleichwärtig sein kann.
Die Illustrationen von Kat Menschik untermalen die Geschichte von dem Jungen in einer Art und Weise, dass der Text und die Illustrationen eins werden.
Von dem Jungen, der sich eigentlich nur ein Buch ausleihen wollte und dann in der Bibliothek gefangen gehalten wird.
Das Ende, nun ja, wer Murakami kennt, weiß, wie seine Bücher enden, doch das tut der Geschichte keinen Abbruch.
Definitiv eine Leseempfehlung.
4 von 5 Sternen
Leserituale
Gehören für euch zum Lesen auch gewisse "Rituale"?
Wie ich schon erwähnte, gehört für mich zum Ritual ein bestimmter Leseplatz und die Stille.
Für mich ist das allerdings nicht alles.
Wie man auf meinen Fotos oft sieht, gehört für mich auch die berühmte "gute Tasse Tee" dazu, um mich zu entspannen und in die Welten der Bücher eintauchen zu können.
Im Winter darf es auch mal gerne eine Decke sein, die zur Entspannung und zum Abschalten beiträgt.
Was habt ihr für Rituale beim Lesen? Oder habt ihr womöglich gar keine?
Wie ich schon erwähnte, gehört für mich zum Ritual ein bestimmter Leseplatz und die Stille.
Für mich ist das allerdings nicht alles.
Wie man auf meinen Fotos oft sieht, gehört für mich auch die berühmte "gute Tasse Tee" dazu, um mich zu entspannen und in die Welten der Bücher eintauchen zu können.
Im Winter darf es auch mal gerne eine Decke sein, die zur Entspannung und zum Abschalten beiträgt.
Was habt ihr für Rituale beim Lesen? Oder habt ihr womöglich gar keine?
Agatha Christie "Murder, she said"
Habt ihr auch Bücher oder Autoren, zu denen ihr immer wieder zurückkehrt? Selbst wenn ihr die Bücher noch nicht alle gelesen habt, ist euch das "Werk" dieser Autoren gut bekannt. Sei es durch ihre Bücher, die Verfilmungen oder auch im alltäglichen Sprachgebrauch, dass sie einen solchen Platz eingenommen haben, dass man ihnen kaum ausweichen kann?
Für mich gibt es zwei Autoren, die diesen Anforderungen entsprechen. Zum einen ist es die hier erwähnte Agatha Christie und zum anderen ist es Arthur Conan Doyle.
Somit ist es auch nicht wirklich eine Überraschung, dass mir dieses kleine, aber feine Buch gut gefallen hat.
Aus den Romanen und den Kurzgeschichten wurden in diesem Buch die besten Zitate zusammengetragen, die Miss Marple auf ihre charmante Art und Weise zum Besten gibt. Ein kurzweiliges Buch, das einen oft zum Schmunzeln bringt.
3 von 5 Sternen
Für mich gibt es zwei Autoren, die diesen Anforderungen entsprechen. Zum einen ist es die hier erwähnte Agatha Christie und zum anderen ist es Arthur Conan Doyle.
Somit ist es auch nicht wirklich eine Überraschung, dass mir dieses kleine, aber feine Buch gut gefallen hat.
Aus den Romanen und den Kurzgeschichten wurden in diesem Buch die besten Zitate zusammengetragen, die Miss Marple auf ihre charmante Art und Weise zum Besten gibt. Ein kurzweiliges Buch, das einen oft zum Schmunzeln bringt.
3 von 5 Sternen
Leseplatz
Habt ihr einen Leseplatz? Einen Ort, an dem ihr immer lest?
Oder seid ihr Leser, die immer und überall lesen können?
Früher konnte ich immer und überall lesen. Heutzutage mit einem umfangreichen Job und viel Stress, bin ich in der Öffentlichkeit nicht mehr in der Lage zu lesen. Die Gespräche lenken mich vom Lesen ab. Ich brauche Ruhe zum Lesen, um mich in die Geschichte einfinden zu können.
Heutzutage lese ich vornehmlich zuhause auf der Couch. Das ist zur Zeit mein liebster Leseplatz.
Mein Traumleseplatz sieht noch ein wenig anders aus. Vielleicht kann ich mir diesen bald erfühlen. Dann gibt es hier ein Foto. ;-)
Oder seid ihr Leser, die immer und überall lesen können?
Früher konnte ich immer und überall lesen. Heutzutage mit einem umfangreichen Job und viel Stress, bin ich in der Öffentlichkeit nicht mehr in der Lage zu lesen. Die Gespräche lenken mich vom Lesen ab. Ich brauche Ruhe zum Lesen, um mich in die Geschichte einfinden zu können.
Heutzutage lese ich vornehmlich zuhause auf der Couch. Das ist zur Zeit mein liebster Leseplatz.
Mein Traumleseplatz sieht noch ein wenig anders aus. Vielleicht kann ich mir diesen bald erfühlen. Dann gibt es hier ein Foto. ;-)
Kordula Röckenhaus "Wir sind noch mit Büchern aufgewachsen"
Wie ich schon erwähnt habe, nutze ich inzwischen gerne E-Books, aber nach wie vor geht für mich nichts über das gebundene Buch ansich.
Diese kleine Sammlung von Kurzgeschichten von Autoren wie z.B. Jan Weiler, Horst Evers, Petra Hartlieb und Cornelia Funke beschreibt genau das, was an Leser am lesen hält. Die Liebe zum Buch, die Liebe zu den Geschichten und die Liebe zu fantastischen Welten.
Ein schönes Buch über Bücher, witzig und lustig geschrieben. Es ist ein Buch, dass man gut zwischen zwei Chunksters lesen kann.
4 von 5 Sternen
Diese kleine Sammlung von Kurzgeschichten von Autoren wie z.B. Jan Weiler, Horst Evers, Petra Hartlieb und Cornelia Funke beschreibt genau das, was an Leser am lesen hält. Die Liebe zum Buch, die Liebe zu den Geschichten und die Liebe zu fantastischen Welten.
Ein schönes Buch über Bücher, witzig und lustig geschrieben. Es ist ein Buch, dass man gut zwischen zwei Chunksters lesen kann.
4 von 5 Sternen
Freitag, 27. Dezember 2019
Schmuckausgaben
Ein schönes, aufgeräumtes Bücherregal ist für jeden Bücherwurm ein wunderbarer Anblick. Was den Anblick natürlich noch um einiges steigert, ist wenn man sich sein Bücherregal mit schönen Ausgaben bestückt.
Das können tolle Taschenbuchausgaben sein, die in einer Serie aufeinander abgestimmt sind oder gebundene Ausgaben, wie z.B. die vom Coppenrath Verlag, der sich bei der Gestaltung Künstler wie MinaLima ins Boot holt.
Sicherlich ist bei einem Buch der Text und wenn man es nicht in der Original-Sprache liest, die Übersetzung der wesentliche Aspekt eines Buches. In der heutigen Zeit und bei der Fülle an Veröffentlichungen macht allerdings eine schöne Aufmachung schon einiges her und hilft gerade im Bereich des "klassischen" Literatur das Augenmerk des Lesers auf ein Buch zu lenken, was nicht seinem "comfort read" entspricht.
Natürlich gibt es auch im Bereich der Krimis oder Fantasy Buchserien, bei denen das Buchcover oder auch das Buch ansich ausgefallen gestaltet ist und daher den Lesern ins Auge sticht.
Habt ihr eine Buchreihe, die euch besonders auf Grund ihrer Aufmachung gefällt?
Das können tolle Taschenbuchausgaben sein, die in einer Serie aufeinander abgestimmt sind oder gebundene Ausgaben, wie z.B. die vom Coppenrath Verlag, der sich bei der Gestaltung Künstler wie MinaLima ins Boot holt.
Sicherlich ist bei einem Buch der Text und wenn man es nicht in der Original-Sprache liest, die Übersetzung der wesentliche Aspekt eines Buches. In der heutigen Zeit und bei der Fülle an Veröffentlichungen macht allerdings eine schöne Aufmachung schon einiges her und hilft gerade im Bereich des "klassischen" Literatur das Augenmerk des Lesers auf ein Buch zu lenken, was nicht seinem "comfort read" entspricht.
Natürlich gibt es auch im Bereich der Krimis oder Fantasy Buchserien, bei denen das Buchcover oder auch das Buch ansich ausgefallen gestaltet ist und daher den Lesern ins Auge sticht.
Habt ihr eine Buchreihe, die euch besonders auf Grund ihrer Aufmachung gefällt?
Disney "Sleeping beauty"
Jaja, ich weiß... Bei Disney scheiden sich die Geister. Sowohl weil er sich nicht alle Geschichten, die er vermarktet hat, selber ausgedacht hat, als auch nun ja, er war nun mal Disney. ;-)
Für mich gehört Disney, genauso wie Bugs Bunny und all die anderen Zeichentrinkserien zu meiner Kindheit und diese tolle Buchausgabe lässt den Zauber der alten Disneyfilme wieder auferstehen.
Das Buch umfasst kurz zusammengefasst (auf circa 70 Seiten) die eigentliche Geschichte, dazu werden Skizzen und auch endgültige Bilder aus dem Film kombiniert.
Das Buch ist im Rahmen der "Animated Classics" herausgegeben worden und leider nur auf Englisch erhältlich, wenn man die Geschichte allerdings kennt, dürfte das Englisch kein Problem darstellen.
Ein schönes Buch für zwischendurch und ein Buch, was gerade wegen seiner Aufmachung gerne in mein Bücherregal einziehen darf.
4,5 von 5 Sternen
Für mich gehört Disney, genauso wie Bugs Bunny und all die anderen Zeichentrinkserien zu meiner Kindheit und diese tolle Buchausgabe lässt den Zauber der alten Disneyfilme wieder auferstehen.
Das Buch umfasst kurz zusammengefasst (auf circa 70 Seiten) die eigentliche Geschichte, dazu werden Skizzen und auch endgültige Bilder aus dem Film kombiniert.
Das Buch ist im Rahmen der "Animated Classics" herausgegeben worden und leider nur auf Englisch erhältlich, wenn man die Geschichte allerdings kennt, dürfte das Englisch kein Problem darstellen.
Ein schönes Buch für zwischendurch und ein Buch, was gerade wegen seiner Aufmachung gerne in mein Bücherregal einziehen darf.
4,5 von 5 Sternen
Buch oder E-Book?
In Zeiten von zu wenig Regalfläche, siehe vorigen Post, überlegt man sich zwangsläufig Alternativen, wie man sein Regal verschont und trotzdem an neuen Lesestoff kommt. Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt, dass ich mal so begeistert von einem E-Book-Reader sein würde, hätte ich denjenigen ausgelacht.
Für mich gehörte zum Lesen immer das Gefühl von Papier zwischen den Fingern und gerade bei älteren Büchern auch der Geruch. Ich konnte und wollte mir das Lesen nicht ohne Papier vorstellen.
Doch was soll ich sagen? Gerade bei Serien (die ich immer nur einmal lese) hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn nicht ein gesamter Regalboden für eine 0815-Buchausgabe draufgeht und man das Regal für etwas anderes aufsparen kann. Hinzukommt natürlich, wenn man sich bei Platformen wie Netgalley anmeldet, kann man auch mal ein Genre ausprobiert, was man bisher nicht so häufig gelesen hat und man hat somit die ganze Vielfalt der Literatur auf seinem E-Book-Reader.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe weiterhin das gebundene Buch, aber ich versuche mich auf bestimmte Bücher zu beschränken, die ich auf meinem "echten" Regal stehen haben möchte; auf meinem "virtuellen" ist nach wie vor noch gaaaanz viel Platz. ;-)
Wie seht ihr das? Wie entscheidet ihr, ob ihr ein Buch oder ein E-Book holt?
Für mich gehörte zum Lesen immer das Gefühl von Papier zwischen den Fingern und gerade bei älteren Büchern auch der Geruch. Ich konnte und wollte mir das Lesen nicht ohne Papier vorstellen.
Doch was soll ich sagen? Gerade bei Serien (die ich immer nur einmal lese) hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn nicht ein gesamter Regalboden für eine 0815-Buchausgabe draufgeht und man das Regal für etwas anderes aufsparen kann. Hinzukommt natürlich, wenn man sich bei Platformen wie Netgalley anmeldet, kann man auch mal ein Genre ausprobiert, was man bisher nicht so häufig gelesen hat und man hat somit die ganze Vielfalt der Literatur auf seinem E-Book-Reader.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe weiterhin das gebundene Buch, aber ich versuche mich auf bestimmte Bücher zu beschränken, die ich auf meinem "echten" Regal stehen haben möchte; auf meinem "virtuellen" ist nach wie vor noch gaaaanz viel Platz. ;-)
Wie seht ihr das? Wie entscheidet ihr, ob ihr ein Buch oder ein E-Book holt?
Patricia Highsmith "Suspense oder wie man einen Thriller schreibt"
Ich hatte euch doch letztens gefragt, ob ihr selbst auch Geschichten schreibt. Auf der Suche nach einer Abwechslung bin ich in meinem Bücherregal auf dieses kleine, aber feine Sachbuch von Patricia Highsmith gestoßen.
Patricia Highsmith (bekannt u.a. für ihre Bücher über Mr. Ripley) hat dieses Buch geschrieben, nachdem sie mit ihren eigenen Büchern bereits erfolgreich und mehrfach darauf angesprochen worden war, wie man ein gutes Buch schreibt.
Das Sachbuch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die sich den verschiedenen Abschnitten in einem Buch widmen. Angefangen wird damit, dass sie die Idee zu einer Geschichte als "Keim" bezeichnet und jedem angehenden Schreiberling ans Herz legt, sich ein Notizbuch anzuschaffen, damit er jederzeit seine "Keime" zu Papier bringen kann.
Sie erklärt, wie man Figuren aufbaut und wie man entscheidet, ob und wie ein Mörder auch sympathisch sein sollte.
Letztlich schließt das Buch mit einem Kapitel ab, indem sie anhand einer Kurzgeschichte alle Stadien, vom Keim bis hin zur Veröffentlichung, durchläuft.
Immer wieder weist sie daraufhin, dass es kein Rezept für das perfekte Buch gibt und dass auch nicht jedes Buch, was der Autor selbst für gut befindet, veröffentlicht wird. Sie stellt auch immer wieder klar, dass jeder seine eigene Herangehensweise hat und jeder seinen Stil finden muss. Ihr Buch, so sagt sie selbst, kann nur als Hilfestellung dienen, nicht als Masterplan.
Mit knapp 160 Seiten ist es ein kurzweiliges und zumeist auch amüsantes Buch, dass dem Leser, selbst wenn er nicht Autor werden möchte, zeigt, wie sich der Alltag eines Schriftstellers gestaltet.
5 von 5 Sternen
Patricia Highsmith (bekannt u.a. für ihre Bücher über Mr. Ripley) hat dieses Buch geschrieben, nachdem sie mit ihren eigenen Büchern bereits erfolgreich und mehrfach darauf angesprochen worden war, wie man ein gutes Buch schreibt.
Das Sachbuch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die sich den verschiedenen Abschnitten in einem Buch widmen. Angefangen wird damit, dass sie die Idee zu einer Geschichte als "Keim" bezeichnet und jedem angehenden Schreiberling ans Herz legt, sich ein Notizbuch anzuschaffen, damit er jederzeit seine "Keime" zu Papier bringen kann.
Sie erklärt, wie man Figuren aufbaut und wie man entscheidet, ob und wie ein Mörder auch sympathisch sein sollte.
Letztlich schließt das Buch mit einem Kapitel ab, indem sie anhand einer Kurzgeschichte alle Stadien, vom Keim bis hin zur Veröffentlichung, durchläuft.
Immer wieder weist sie daraufhin, dass es kein Rezept für das perfekte Buch gibt und dass auch nicht jedes Buch, was der Autor selbst für gut befindet, veröffentlicht wird. Sie stellt auch immer wieder klar, dass jeder seine eigene Herangehensweise hat und jeder seinen Stil finden muss. Ihr Buch, so sagt sie selbst, kann nur als Hilfestellung dienen, nicht als Masterplan.
Mit knapp 160 Seiten ist es ein kurzweiliges und zumeist auch amüsantes Buch, dass dem Leser, selbst wenn er nicht Autor werden möchte, zeigt, wie sich der Alltag eines Schriftstellers gestaltet.
5 von 5 Sternen
Ist meine Wohnung zu klein oder habe ich zu viele Bücher?
Jeder Leser kommt in seinem Leben mindestens einmal an den Punkt, an dem er nicht mehr alle seine Bücher auf den zur Verfügung stehenden Regalen unterbringen kann. Dann stellt sich zwangsläufig die Frage, ob man noch irgendwo ein Regal aufbauen kann oder ob man sich von seinen Schätzen trennen muss.
In der heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten, wie man seine Bücher unterbringen kann, z.B. Verkauf im Internet oder auf Buchmärkten, Weitergabe an Freunde, offene Bücherschränke und Co., sodass ein neues Zuhause für die eigenen Bücher schnell gefunden werden kann.
Es bleibt trotzdem die Frage, könnt ihr euch gut von Büchern trennen? Wie sortiert ihr eure Bücher aus? Oder kennt ihr das Problem gar nicht (ihr Glücklichen)?
In der heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten, wie man seine Bücher unterbringen kann, z.B. Verkauf im Internet oder auf Buchmärkten, Weitergabe an Freunde, offene Bücherschränke und Co., sodass ein neues Zuhause für die eigenen Bücher schnell gefunden werden kann.
Es bleibt trotzdem die Frage, könnt ihr euch gut von Büchern trennen? Wie sortiert ihr eure Bücher aus? Oder kennt ihr das Problem gar nicht (ihr Glücklichen)?
Wulf Dorn "21 - Dunkle Begleiter"
Stell dir vor, du wachst im Krankenhaus auf und du kannst dich an nichts erinnern. Gar nichts. Als nächstes besucht dich jemand völlig unbekanntes und sagt, du warst 21 Minuten tot. Es kommen in dir Erinnerungen hoch von einem Tunnel, Hände, die nach dir greifen und plötzlich taucht die Angst in dir auf. Wo ist deine beste Freundin?
Als Nikka im Krankenhaus liegt, kann sie sich nur nach und nach daran erinnern, dass sie mit ihren besten Freundin Zoe in einem Club war, wo sie offensichtlich ausgeknockt wurden. Nikka hat Glück und wird ins Krankenhaus gebracht, aber Zoe bleibt verschwunden.
Hat es etwas mit dem mysteriösen Mann zu tun, den Zoe im Garten gesehen haben will? Oder eher mit den Typen vor dem Club?
Das Buch kommt für mein Empfinden am Anfang schwer in Gang und ingesamt hat es auch zwischendurch seine Längen. Das Buch behandelt zwei Themen, zum das Gefühl, was eine Nahtoderfahrung sein könnte und zum anderen den kriminalistischen Part, da Zoe wiedergefunden werden muss.
In der zweiten Hälfte zieht das Buch dynamisch gut an und das Buch entwickelt sich zu einem richtigen Pageturner.
Was man aus dem Buch für sich selber mitnimmt, bleibt jedem selbst überlassen, aber die Motivation, die hinter der Tat steht, kann ich durchaus nachvollziehen.
Na neugierig geworden? Dann selber lesen. :-)
4 von 5 Sternen
Als Nikka im Krankenhaus liegt, kann sie sich nur nach und nach daran erinnern, dass sie mit ihren besten Freundin Zoe in einem Club war, wo sie offensichtlich ausgeknockt wurden. Nikka hat Glück und wird ins Krankenhaus gebracht, aber Zoe bleibt verschwunden.
Hat es etwas mit dem mysteriösen Mann zu tun, den Zoe im Garten gesehen haben will? Oder eher mit den Typen vor dem Club?
Das Buch kommt für mein Empfinden am Anfang schwer in Gang und ingesamt hat es auch zwischendurch seine Längen. Das Buch behandelt zwei Themen, zum das Gefühl, was eine Nahtoderfahrung sein könnte und zum anderen den kriminalistischen Part, da Zoe wiedergefunden werden muss.
In der zweiten Hälfte zieht das Buch dynamisch gut an und das Buch entwickelt sich zu einem richtigen Pageturner.
Was man aus dem Buch für sich selber mitnimmt, bleibt jedem selbst überlassen, aber die Motivation, die hinter der Tat steht, kann ich durchaus nachvollziehen.
Na neugierig geworden? Dann selber lesen. :-)
4 von 5 Sternen
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Rezension
Dienstag, 24. Dezember 2019
bookshelf tourism
Kennt ihr das?
Ihr lernt jemanden neu kennen oder vielmehr ihr seid zum ersten Mal bei jemandem in der Wohnung, seht ein Buchregal und plötzlich ist alles andere erstmal egal?
Das Phänomen des "bookshelf tourism" ist vielen, wenn auch nicht unter dem Namen, nicht ganz unbekannt. Es bedeutet einfach, dass man sich für das Buchregal eines anderen Menschen interessiert, da ein Buchregal viel über einen Menschen aussagt. Nicht nur, was derjenige liest, sondern auch, wie sehen die Bücher nach dem Lesen aus, sammelt derjenige bestimmte Ausgaben. Wie viele Bücher hat der andere, zu was für Themen besitzt der andere Bücher.
Hieraus ergeben sich zwangsläufig Gesprächsthemen, entweder weil man Gemeinsamkeiten entdeckt oder weil man den anderen fragt, wie er denn "sowas" lesen kann.
Ich persönlich liebe es, mir Buchregale von anderen anzusehen, weil jeder Leser individuell ist und durch sein Buchregal seinen Geschmack und seine Interessen ausdrückt. Da viele Bücher heute dem Mainstream unterliegen, ist es schön, wenn auf einem Buchregal zum Beispiel auch mal ein antiquarisches Buch steht oder einfach ein Buch aus einem Nischenverlag.
Wann habt ihr euch zuletzt ein Buchregal eines anderen Menschen genauer angesehen?
Ihr lernt jemanden neu kennen oder vielmehr ihr seid zum ersten Mal bei jemandem in der Wohnung, seht ein Buchregal und plötzlich ist alles andere erstmal egal?
Das Phänomen des "bookshelf tourism" ist vielen, wenn auch nicht unter dem Namen, nicht ganz unbekannt. Es bedeutet einfach, dass man sich für das Buchregal eines anderen Menschen interessiert, da ein Buchregal viel über einen Menschen aussagt. Nicht nur, was derjenige liest, sondern auch, wie sehen die Bücher nach dem Lesen aus, sammelt derjenige bestimmte Ausgaben. Wie viele Bücher hat der andere, zu was für Themen besitzt der andere Bücher.
Hieraus ergeben sich zwangsläufig Gesprächsthemen, entweder weil man Gemeinsamkeiten entdeckt oder weil man den anderen fragt, wie er denn "sowas" lesen kann.
Ich persönlich liebe es, mir Buchregale von anderen anzusehen, weil jeder Leser individuell ist und durch sein Buchregal seinen Geschmack und seine Interessen ausdrückt. Da viele Bücher heute dem Mainstream unterliegen, ist es schön, wenn auf einem Buchregal zum Beispiel auch mal ein antiquarisches Buch steht oder einfach ein Buch aus einem Nischenverlag.
Wann habt ihr euch zuletzt ein Buchregal eines anderen Menschen genauer angesehen?
Anne Meredith "Das Geheimnis der Grays"
Fröhliche Weihnachten euch allen, die sich zu dieser Zeit im Internet herumtreiben. ;-)
Warum ich den Post ausgerechnet zu dieser Uhrzeit und an diesem Tag hochlade?
Na, weil das Buch auch in der Nacht vom Heiligen Abend auf den ersten Weihnachtstag beginnt. :-)
Aber der Reihe nach, das Familienoberhaupt der Grays wird in seinem eigenen Haus an Weihnachten getötet. Die Verdächtigen? Seine Familie, die auf Grund des Weihnachtsfestes bei ihm zu Besuch ist. Aber sie sind nicht nur deswegen hier, nein. Alle haben sie ihre Geldsorgen und alle haben zudem auch noch ihre Geheimnisse untereinander. Wer der Mörder ist, ist ziemlich schnell klar, weil man beim Mord selbst dabei ist, aber das interessante an diesem Buch ist die Aufklärung des Falles und die Tatsache, dass sehr lange ein anderer im Gefängnis sitzt.
Ein guter Krimi aus der Zeit von Agatha Christie, der zeigt, dass ein Krimi nicht unbedingt blutig sein muss, wenn er psychologisch gut aufgebaut ist.
4 von 5 Weihnachtsmännern
Warum ich den Post ausgerechnet zu dieser Uhrzeit und an diesem Tag hochlade?
Na, weil das Buch auch in der Nacht vom Heiligen Abend auf den ersten Weihnachtstag beginnt. :-)
Aber der Reihe nach, das Familienoberhaupt der Grays wird in seinem eigenen Haus an Weihnachten getötet. Die Verdächtigen? Seine Familie, die auf Grund des Weihnachtsfestes bei ihm zu Besuch ist. Aber sie sind nicht nur deswegen hier, nein. Alle haben sie ihre Geldsorgen und alle haben zudem auch noch ihre Geheimnisse untereinander. Wer der Mörder ist, ist ziemlich schnell klar, weil man beim Mord selbst dabei ist, aber das interessante an diesem Buch ist die Aufklärung des Falles und die Tatsache, dass sehr lange ein anderer im Gefängnis sitzt.
Ein guter Krimi aus der Zeit von Agatha Christie, der zeigt, dass ein Krimi nicht unbedingt blutig sein muss, wenn er psychologisch gut aufgebaut ist.
4 von 5 Weihnachtsmännern
Mittwoch, 18. Dezember 2019
Wie frei sind Blogger?
Ist euch das auch aufgefallen?
Surft man auf der Suche nach einer Rezension durchs Internet, bekommt man immer öfter den Eindruck, dass die Rezensionen immer super bewerten und dass sich die Blogger in ihren Meinungen oft sehr ähnlich sind.
Wenn man wie ich ein neues Genre ausprobieren will, stellt sich hier natürlich das Problem, dass man nicht weiß, ob hier nur gelobt wird, weil das Buch so gut ist oder wie es in meinem nächsten Post in einem Buch heißt, ein Buch lediglich vermarktet werden soll.
Bücher, die auf den Spiegelbestsellerlisten sind, können gut sein, müssen es aber nicht zwangsläufig sein. Manchmal reicht nur ein Autorenname aus und die "guten" Rezensionen fliegen diesem Buch einfach nur zu.
Welches Buch oder welcher Autor ist euch in diesem Zuge aufgefallen oder von welchem ward ihr zuletzt maßlos enttäuscht?
Surft man auf der Suche nach einer Rezension durchs Internet, bekommt man immer öfter den Eindruck, dass die Rezensionen immer super bewerten und dass sich die Blogger in ihren Meinungen oft sehr ähnlich sind.
Wenn man wie ich ein neues Genre ausprobieren will, stellt sich hier natürlich das Problem, dass man nicht weiß, ob hier nur gelobt wird, weil das Buch so gut ist oder wie es in meinem nächsten Post in einem Buch heißt, ein Buch lediglich vermarktet werden soll.
Bücher, die auf den Spiegelbestsellerlisten sind, können gut sein, müssen es aber nicht zwangsläufig sein. Manchmal reicht nur ein Autorenname aus und die "guten" Rezensionen fliegen diesem Buch einfach nur zu.
Welches Buch oder welcher Autor ist euch in diesem Zuge aufgefallen oder von welchem ward ihr zuletzt maßlos enttäuscht?
Hardy Crueger "111 Gründe, Krimis zu lieben"
"111 Gründe, Krimis zu lesen", aus der Reihe des Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlages, nimmt uns mit auf eine Reise in ein Genre, das lange Zeit einen schweren Stand in der Literaturszene hatte, den Krimi. Oft wurde der Krimi, wie es Crueger in seinem Buch oft erwähnt, belächelt und auch nicht wirklich als Genre ernst genommen. Dabei ist der Krimi ein so vielfältigtes Genre wie wenige andere. Thriller, Detektivgeschichten, Regionalkrimis, Wirtschaftskrimis und viele weitere Gattungen kommen in diesem interessanten Buch zur Sprache und es zeigt auf, dass der Krimi vieles ist, nur nicht langweilig und eintönig.
Krimifestivals, ein Krimidorf, Fernsehserien und ähnliches lassen das Genre heute besonders präsent wirken. Der Krimi ist mit seinen Themen auch immer am Nabel der Zeit und greift aktuelle Probleme der Gesellschaft auf.
Also wer unter den 111 Gründen, nicht einen Grund für sich selbst findet, um Krimis zu lesen, dem kann man dann auch nicht mehr helfen. ;-)
5 von 5 Sternen
Krimifestivals, ein Krimidorf, Fernsehserien und ähnliches lassen das Genre heute besonders präsent wirken. Der Krimi ist mit seinen Themen auch immer am Nabel der Zeit und greift aktuelle Probleme der Gesellschaft auf.
Also wer unter den 111 Gründen, nicht einen Grund für sich selbst findet, um Krimis zu lesen, dem kann man dann auch nicht mehr helfen. ;-)
5 von 5 Sternen
Sonntag, 8. Dezember 2019
Native speaker?
Sollte man fremdsprachige Bücher in ihren originalen Sprache lesen?
Dieses Gespräch verfolgt mich, seitdem ich mich online mit anderen Lesern austausche. Sicherlich geht in den Übersetzungen ein Teil des Charakters und auch der Sprache des eigentlichen Autoren verloren, aber, und das bringe ich auch immer wieder vor, wenn man selbst im alltäglichen keine Fremdsprachen braucht oder auch eben nicht sprachlich begabt ist und einem Fremdsprachen nicht zufliegen, ist es nach einem langen Arbeitstag müßig ein Buch in seiner originalen Sprache zu lesen.
Der "Spaß" am Lesen weicht oftmals einer Pflichtübung, da man mehr damit beschäftigt ist, den Text für sich selbst zu übersetzen oder aber Vokabeln nachzuschlagen, weil man sonst wesentliche Handlungen im Buch nicht nachvollziehen kann.
Solltet ihr, wie ich vor zwei Jahren ungefähr, wieder einmal anfangen wollen, z.b. im englischen Original zu lesen, tut euch den Gefallen und fangt nicht mit Shakespeare an. Das demotiviert einfach nur.
Ich habe es letztlich so gemacht, dass ich mit Jugendbüchern und cosy crimes angefangen habe. Sie haben im Regelfall kein herausragendes Vokabular und man kann sie gut ohne Wörterbuch lesen, was einem dann auch wieder Routine und Selbstsicherheit für andere Bücher gibt.
Ein weiterer Tipp, hierfür eignet sich ein E-Book-Reader. In den meisten E-Book-Readern sind integrierte Wörterbuch, sodass man nur auf das Wort klicken muss, um die Übersetzung zu erhalten. Es spart enorm viel Zeit und Nerven, wenn man nicht ein dickes Wörterbuch auf dem Schoss hat.
Und was ist mit euch? Lest ihr in Englisch oder auch in einer anderen Sprache?
Dieses Gespräch verfolgt mich, seitdem ich mich online mit anderen Lesern austausche. Sicherlich geht in den Übersetzungen ein Teil des Charakters und auch der Sprache des eigentlichen Autoren verloren, aber, und das bringe ich auch immer wieder vor, wenn man selbst im alltäglichen keine Fremdsprachen braucht oder auch eben nicht sprachlich begabt ist und einem Fremdsprachen nicht zufliegen, ist es nach einem langen Arbeitstag müßig ein Buch in seiner originalen Sprache zu lesen.
Der "Spaß" am Lesen weicht oftmals einer Pflichtübung, da man mehr damit beschäftigt ist, den Text für sich selbst zu übersetzen oder aber Vokabeln nachzuschlagen, weil man sonst wesentliche Handlungen im Buch nicht nachvollziehen kann.
Solltet ihr, wie ich vor zwei Jahren ungefähr, wieder einmal anfangen wollen, z.b. im englischen Original zu lesen, tut euch den Gefallen und fangt nicht mit Shakespeare an. Das demotiviert einfach nur.
Ich habe es letztlich so gemacht, dass ich mit Jugendbüchern und cosy crimes angefangen habe. Sie haben im Regelfall kein herausragendes Vokabular und man kann sie gut ohne Wörterbuch lesen, was einem dann auch wieder Routine und Selbstsicherheit für andere Bücher gibt.
Ein weiterer Tipp, hierfür eignet sich ein E-Book-Reader. In den meisten E-Book-Readern sind integrierte Wörterbuch, sodass man nur auf das Wort klicken muss, um die Übersetzung zu erhalten. Es spart enorm viel Zeit und Nerven, wenn man nicht ein dickes Wörterbuch auf dem Schoss hat.
Und was ist mit euch? Lest ihr in Englisch oder auch in einer anderen Sprache?
Louisa May Alcott "A merry Christmas & other Christmas stories"
Kennt ihr das? Zur Weihnachtszeit gehören auch Weihnachtsgeschichten. Wie ich schon erzählte, gehört "Die Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens für mich zu Weihnachten einfach dazu.
Ich entdecke aber jedes Jahr auch gerne neue Geschichten.
Dieses Jahr habe ich mich an eine Sammlung von Louisa May Alcott in Englisch herangewagt. Sieben Kurzgeschichten oder auch die weihnachtlichen Auszüge aus ihren Werken (z.B. Little women) werden in diesem schönen Einband des Penguin Verlages präsentiert.
Dabei geht es sowohl um verschiedene Weihnachtsabende, als auch um märchenhafte Erzählungen. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und laden zum Lesen bei einer guten Tasse Tee ein.
Die Geschichten erinnern sehr an den Erzählstil aus "Little women", so dürften alle Leser, die dieses Werk von ihr lieben, bei diesen Kurzgeschichten auf ihre Kosten kommen.
4 von 5 Sternen
Ich entdecke aber jedes Jahr auch gerne neue Geschichten.
Dieses Jahr habe ich mich an eine Sammlung von Louisa May Alcott in Englisch herangewagt. Sieben Kurzgeschichten oder auch die weihnachtlichen Auszüge aus ihren Werken (z.B. Little women) werden in diesem schönen Einband des Penguin Verlages präsentiert.
Dabei geht es sowohl um verschiedene Weihnachtsabende, als auch um märchenhafte Erzählungen. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und laden zum Lesen bei einer guten Tasse Tee ein.
Die Geschichten erinnern sehr an den Erzählstil aus "Little women", so dürften alle Leser, die dieses Werk von ihr lieben, bei diesen Kurzgeschichten auf ihre Kosten kommen.
4 von 5 Sternen
Samstag, 7. Dezember 2019
Lesen oder schreiben?
Der November ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich denke, die Frage ist auch jetzt noch zulässig. ;-)
In Zeiten von NaNoWriMo (National Novel Writing Month) wie steht ihr eigentlich dazu euer eigenes Buch zu schreiben?
Immer mehr Firmen bieten Schreibkurse an, Self-Publishing wird auch immer einfacher und in Zeiten des E-Books scheinen auch die Kosten für die Veröffentlichung des eigenen Buches immer weiter zu sinken.
Also seid ihr kreativ? Habt ihr eure eigenen Ideen? Wollt ihr sie mit anderen teilen? Oder schreibt ihr vielleicht nur für euch selbst?
Oder sagt ihr, ihr wollt nur unterhalten werden? Ihr seid nicht kreativ? Ihr scheut die Arbeit, die ein eigenes Buch macht? Oder habt ihr noch nie darüber nachgedacht?
Oder denkt ihr sogar, es gibt schon genug Autoren?
Aber vielleicht könntet ihr es ja besser und würdet nicht diese "Fehler" machen, die euch in Büchern von anderen so stören. ;-)
Also entweder klassisch Papier und Stift zur Hand oder modern Laptop, Tablet oder ähnliches und versucht euch daran. Jeder hat mindestens eine Geschichte zu erzählen. :-)
In Zeiten von NaNoWriMo (National Novel Writing Month) wie steht ihr eigentlich dazu euer eigenes Buch zu schreiben?
Immer mehr Firmen bieten Schreibkurse an, Self-Publishing wird auch immer einfacher und in Zeiten des E-Books scheinen auch die Kosten für die Veröffentlichung des eigenen Buches immer weiter zu sinken.
Also seid ihr kreativ? Habt ihr eure eigenen Ideen? Wollt ihr sie mit anderen teilen? Oder schreibt ihr vielleicht nur für euch selbst?
Oder sagt ihr, ihr wollt nur unterhalten werden? Ihr seid nicht kreativ? Ihr scheut die Arbeit, die ein eigenes Buch macht? Oder habt ihr noch nie darüber nachgedacht?
Oder denkt ihr sogar, es gibt schon genug Autoren?
Aber vielleicht könntet ihr es ja besser und würdet nicht diese "Fehler" machen, die euch in Büchern von anderen so stören. ;-)
Also entweder klassisch Papier und Stift zur Hand oder modern Laptop, Tablet oder ähnliches und versucht euch daran. Jeder hat mindestens eine Geschichte zu erzählen. :-)
Jean-Yves Ferri "Die Tochter des Vercingetorix"
Immer wenn ich an Asterix denke, muss ich an meine Kindheit denken. Immer um Weihnachten herum, wurden auf Sat1 die ersten Comicfilme wiederholt. Ganz im Sinne von "alle Jahre wieder". Meine Mutter war jedes Jahr vom neuen begeistert, da ich die Filme schon fast mitsprechen konnte und auch schon an den richtigen Stellen vorher gelacht habe. Was war sie froh, als ich meine eigene Wohnung und die Filme als DVD-Set hatte, nie mehr die Römer in ihrem Wohnzimmer. ;-)
Aber nun zum 38. Band von Asterix. Er hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Was ich Asterix nach wie vor liebe, sind sein Wortwitz und die Aktualität der "Kritik" in den Heften. Die verschiedenen Dialekte, die sich im Lauf der Jahre eingeschlichen haben, geben den Comics eine gewisse Authentizität.
Die Tochter des Vercingetorix soll in diesem Band den Römer übergeben werden, damit sie nicht später im Namen ihres Vaters einen Aufstand der Gallier anführen kann, aber natürlich wissen Asterix und Obelix das zu verhindern. Mehr wird nicht verraten... Selber lesen. ;-)
4 von 5 Galliern
Aber nun zum 38. Band von Asterix. Er hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Was ich Asterix nach wie vor liebe, sind sein Wortwitz und die Aktualität der "Kritik" in den Heften. Die verschiedenen Dialekte, die sich im Lauf der Jahre eingeschlichen haben, geben den Comics eine gewisse Authentizität.
Die Tochter des Vercingetorix soll in diesem Band den Römer übergeben werden, damit sie nicht später im Namen ihres Vaters einen Aufstand der Gallier anführen kann, aber natürlich wissen Asterix und Obelix das zu verhindern. Mehr wird nicht verraten... Selber lesen. ;-)
4 von 5 Galliern
Reading challenges?!?
Vor drei Jahren oder so ähnlich, fing ich an das Lesen zu planen. Genauso wie man versucht sein Leben zu planen oder zu organisieren, habe ich auch versucht, mein Lesen zu strukturieren.
Da gab es A-Z reading challenge (26 Bücher, jedes musste mit dem einem Buchstaben des Alphabets anfangen), TBR Bingo (wie Bingo, die Bücher wurden zu einem bestimmten Thema ausgesucht), Leselisten von bestimmten Autoren (z.b. die komplette Krimireihe eines Autoren) etc. etc.
Ich habe Listen für jede dieser Challenges gemacht und war happy, wenn ich mal wieder ein Buch auf einer Liste abhaken konnte.
Aber das Leben ändert sich ja dauernd und was ist passiert? Etwas, was mir Spaß machen sollte, wurde plötzlich auch Stress. Mist, ich schaffe diese Challenge nicht parallel mit diesem buddyread, ach Mist, ich hänge zeitlich mit dem Plan für die Leseliste hinterher, ach, ich muss ja auch für Netgalley weiterlesen...
So saß ich da mit meinen Plänen und wusste nicht mehr weiter. Was war der Effekt? Ich habe fast gar nicht mehr gelesen. Bücher, die ich schon länger lesen wollte, "konnte" ich nicht lesen, weil sie in keine Challenge passen.
Nun hieß es eine bewusste Entscheidung treffen. Ja, ich will lesen, es macht mich aus und es beruhigt mich nach einem anstrengenden Tag, aber nein, es soll wieder mehr Spaß machen und ich will auch mal nur das lesen, was ich möchte und auch wenn es ein Buch ist, was eigentlich gerade nicht in eine Challenge passt oder auf einer Liste steht.
Demnach mein erster Vorsatz fürs neue Jahr steht: "keine reading challenges mehr"!
Habt ihr schon mal reading challenges gemacht? Seid ihr damit glücklich geworden?
Da gab es A-Z reading challenge (26 Bücher, jedes musste mit dem einem Buchstaben des Alphabets anfangen), TBR Bingo (wie Bingo, die Bücher wurden zu einem bestimmten Thema ausgesucht), Leselisten von bestimmten Autoren (z.b. die komplette Krimireihe eines Autoren) etc. etc.
Ich habe Listen für jede dieser Challenges gemacht und war happy, wenn ich mal wieder ein Buch auf einer Liste abhaken konnte.
Aber das Leben ändert sich ja dauernd und was ist passiert? Etwas, was mir Spaß machen sollte, wurde plötzlich auch Stress. Mist, ich schaffe diese Challenge nicht parallel mit diesem buddyread, ach Mist, ich hänge zeitlich mit dem Plan für die Leseliste hinterher, ach, ich muss ja auch für Netgalley weiterlesen...
So saß ich da mit meinen Plänen und wusste nicht mehr weiter. Was war der Effekt? Ich habe fast gar nicht mehr gelesen. Bücher, die ich schon länger lesen wollte, "konnte" ich nicht lesen, weil sie in keine Challenge passen.
Nun hieß es eine bewusste Entscheidung treffen. Ja, ich will lesen, es macht mich aus und es beruhigt mich nach einem anstrengenden Tag, aber nein, es soll wieder mehr Spaß machen und ich will auch mal nur das lesen, was ich möchte und auch wenn es ein Buch ist, was eigentlich gerade nicht in eine Challenge passt oder auf einer Liste steht.
Demnach mein erster Vorsatz fürs neue Jahr steht: "keine reading challenges mehr"!
Habt ihr schon mal reading challenges gemacht? Seid ihr damit glücklich geworden?
Sarah Morgan "Die Zeit der Weihnachtsschwestern"
Die Schwestern McBride könnten unterschiedlicher nicht sein. Hannah, die
älteste, ist ein Workaholic. Beth, die mittlere, ist mit ihren beiden
Töchtern zuhause, während ihr Mann die Karriereleiter immer höher
steigt. Posy, die jüngste, lebt in der Nähe ihrer Eltern, arbeitet mit
ihnen täglich zusammen, sei es bei der Bergrettung oder auch im Café
oder auf dem Hof.
Einmal im Jahr sehen sie sich alle und jeder kommt mit seinem eigenen Päckchen Probleme zum Weihnachtsfest. Sicherlich sie haben auch alle ein großes Problem.
Darüber wird aber in dieser Familie nie gesprochen, denn eigentlich sind sie keine Familie. Die drei Schwestern sind eigentlichen Waisen, die von Suzanne und Stewart aufgenommen wurden, als ihre Eltern starben.
Vor dem Hintergrund, dass über dieses Problem und auch über die schmerzhaften Erinnerungen, um die Weihnachtszeit nicht gesprochen wird, sind sich die Schwestern heutzutage nicht nahe und jede der Schwestern meint, dass die jeweils anderen das perfekte Leben führen und keine Probleme haben.
Doch als sowohl Beth als auch Hannah verfrüht zum Weihnachtsfest nach Hause zurückkehren, um vor ihren Problemen wegzulaufen, merken alle Schwestern, dass sie eigentlich nichts voneinander wissen.
Als dann auch noch ein Besucher bei den McBrides auftaucht, der die alten Wunden wieder aufreißt, entsteht zum ersten Mal das, was man schwesterliche Zuneigung nennen kann und es wird ein Weihnachtsfest, wie es vorher kein solches gab.
Auch wenn ich eher einen leichten Roman erwartet habe, war ich von der Umsetzung der schwesterlichen Beziehungen zueinander und der Entwicklung des Romans sehr beeindruckt.
Die Autorin schafft es, die Probleme, so unterschiedlich sie auch sein mögen, für jede der Schwestern so aufzubauen, dass man als Leser mit jeder Schwester mitfühlen kann.
Ein eindrucksvolles Buch über Probleme, menschliche Beziehungen und über Missverständnisse.
4 von 5 Sternen
Einmal im Jahr sehen sie sich alle und jeder kommt mit seinem eigenen Päckchen Probleme zum Weihnachtsfest. Sicherlich sie haben auch alle ein großes Problem.
Darüber wird aber in dieser Familie nie gesprochen, denn eigentlich sind sie keine Familie. Die drei Schwestern sind eigentlichen Waisen, die von Suzanne und Stewart aufgenommen wurden, als ihre Eltern starben.
Vor dem Hintergrund, dass über dieses Problem und auch über die schmerzhaften Erinnerungen, um die Weihnachtszeit nicht gesprochen wird, sind sich die Schwestern heutzutage nicht nahe und jede der Schwestern meint, dass die jeweils anderen das perfekte Leben führen und keine Probleme haben.
Doch als sowohl Beth als auch Hannah verfrüht zum Weihnachtsfest nach Hause zurückkehren, um vor ihren Problemen wegzulaufen, merken alle Schwestern, dass sie eigentlich nichts voneinander wissen.
Als dann auch noch ein Besucher bei den McBrides auftaucht, der die alten Wunden wieder aufreißt, entsteht zum ersten Mal das, was man schwesterliche Zuneigung nennen kann und es wird ein Weihnachtsfest, wie es vorher kein solches gab.
Auch wenn ich eher einen leichten Roman erwartet habe, war ich von der Umsetzung der schwesterlichen Beziehungen zueinander und der Entwicklung des Romans sehr beeindruckt.
Die Autorin schafft es, die Probleme, so unterschiedlich sie auch sein mögen, für jede der Schwestern so aufzubauen, dass man als Leser mit jeder Schwester mitfühlen kann.
Ein eindrucksvolles Buch über Probleme, menschliche Beziehungen und über Missverständnisse.
4 von 5 Sternen
Freitag, 6. Dezember 2019
Meine Meinung oder deine Meinung?
Seid mal ehrlich zu euch selbst!
Wie festgefahren seid ihr in eurem Leseverhalten?
Lest ihr nur das, was ihr immer gelesen habt? Entdeckt ihr für euch selbst noch neue Genres?
Oder lasst ihr euch von anderen beeinflussen? Sei es von Bestsellerlisten oder Menschen, mit denen ihr über Bücher sprecht?
Vertraut ihr bestimmten Menschen, wenn sie sagen, lies das Buch? Oder lest ihr grundsätzlich keine Bücher, die euch empfohlen werden?
In einer Zeit solcher Büchervielfalt ist es zumindest für mich schwierig geworden, mich selbst zu entscheiden, was und vor allem wann ich es lesen will.
Bis vor vier Jahren habe ich nur in meiner Sparte gelesen, auch wenn ich mir immer mal Bücher aus anderen Genres gekauft habe, die weiterhin ungelesen auf dem Buchregal stehen. Und was soll ich sagen, mir war es irgendwann einfach nur langweilig. Immer dasselbe Thema, immer dieselbe Zeit und ungefähr die Handlung.
Ich will sagen, klar sollte jeder für sich selbst entscheiden, was er liest, aber manchmal sollte man der Meinung eines anderen vertrauen und das lesen, was er einem vorschlägt. Neue Genres helfen auch, das eigene Lieblingsgenre wieder besser dastehen zu lassen, da es nicht mehr alltäglich ist. :-)
Wie festgefahren seid ihr in eurem Leseverhalten?
Lest ihr nur das, was ihr immer gelesen habt? Entdeckt ihr für euch selbst noch neue Genres?
Oder lasst ihr euch von anderen beeinflussen? Sei es von Bestsellerlisten oder Menschen, mit denen ihr über Bücher sprecht?
Vertraut ihr bestimmten Menschen, wenn sie sagen, lies das Buch? Oder lest ihr grundsätzlich keine Bücher, die euch empfohlen werden?
In einer Zeit solcher Büchervielfalt ist es zumindest für mich schwierig geworden, mich selbst zu entscheiden, was und vor allem wann ich es lesen will.
Bis vor vier Jahren habe ich nur in meiner Sparte gelesen, auch wenn ich mir immer mal Bücher aus anderen Genres gekauft habe, die weiterhin ungelesen auf dem Buchregal stehen. Und was soll ich sagen, mir war es irgendwann einfach nur langweilig. Immer dasselbe Thema, immer dieselbe Zeit und ungefähr die Handlung.
Ich will sagen, klar sollte jeder für sich selbst entscheiden, was er liest, aber manchmal sollte man der Meinung eines anderen vertrauen und das lesen, was er einem vorschlägt. Neue Genres helfen auch, das eigene Lieblingsgenre wieder besser dastehen zu lassen, da es nicht mehr alltäglich ist. :-)
Johannes Thiele "Have a break and read a story"
Was zieht euch bei Büchern als erstes an? Das Cover, der Titel, der Autor oder vielleicht sogar der Verlag?
Gerade bei Kurzgeschichten bin ich dazu übergegangen, speziell nach dem Verlag zu schauen, da ich gemerkt habe, dass die Zusammenstellungen des Thiele Verlags meinem Geschmack sehr entgegenkommen.
Dieses kleine Buch vereint kurze Texte und Kurzgeschichten zu den verschiedensten Themen und doch haben sie alle eins gemeinsam: Sie lassen uns im alltäglichen Trott innehalten und manche täglichen Entscheidungen überdenken. Dabei geht es nicht um einen esoterischen Gesichtspunkt, sondern einfach darum, wie man die Welt um sich wahrnimmt und mal optimistisch sagt "Das Glas ist halbvoll und nicht halbleer."
4 von 5 Sternen
Gerade bei Kurzgeschichten bin ich dazu übergegangen, speziell nach dem Verlag zu schauen, da ich gemerkt habe, dass die Zusammenstellungen des Thiele Verlags meinem Geschmack sehr entgegenkommen.
Dieses kleine Buch vereint kurze Texte und Kurzgeschichten zu den verschiedensten Themen und doch haben sie alle eins gemeinsam: Sie lassen uns im alltäglichen Trott innehalten und manche täglichen Entscheidungen überdenken. Dabei geht es nicht um einen esoterischen Gesichtspunkt, sondern einfach darum, wie man die Welt um sich wahrnimmt und mal optimistisch sagt "Das Glas ist halbvoll und nicht halbleer."
4 von 5 Sternen
Montag, 2. Dezember 2019
Ist man für Adventskalender je zu alt? ;-)
Dieses Gespräch hatte ich vor Jahren schon mit meiner besten Freundin und wir waren uns einig, "Nein, für einen Adventskalender ist man nie zu alt!"
Nun ist Adventskalender nicht gleich Adventskalender. Wenn man heutzutage im November durch die Geschäfte geht oder das Internet durchsucht, findet man eigentlich zu jedem Thema einen Adventskalender und auch für jeden Geldbeutel ist etwas dabei, seien es Harry Potter Figuren, Lego-Landschaften, Drogerieartikel oder der "klassische" Schokoladen-Kalender in den verschiedensten Ausführungen.
Aber auch die Buchbranche hat sich etwas einfallen lassen und dieses Jahr habe ich gleich DREI "Buch"Adventskalender. :-) Links ist ein klassischer Adventskalender mit Türchen zum Abziehen. Jeden Tag ein Spruch eines Literaten.
Rechts oben ist der Adventskalender vom www.buchmaedchen.de/shop, jeden Tag eine andere Überraschung, von Lesezeichen, über Kerzen über ... Nun ja, der Kalender ist ja noch nicht durch, von daher muss ich mich noch überraschen lassen, was noch so kommt :-)
Und letztlich hat auch www.netgalley.de einen eigenen Adventskalender herausgebracht. Jeden Tag bekommt man ein E-Book frei zum download, ohne die auf die Bestätigung des Verlages warten zu müssen. :-)
Da sag doch noch einmal einer "Adventskalender sind nur was für Kinder." :-) Für uns Erwachsene gibt es inzwischen auch eine richtig tolle Auswahl.
Nun ist Adventskalender nicht gleich Adventskalender. Wenn man heutzutage im November durch die Geschäfte geht oder das Internet durchsucht, findet man eigentlich zu jedem Thema einen Adventskalender und auch für jeden Geldbeutel ist etwas dabei, seien es Harry Potter Figuren, Lego-Landschaften, Drogerieartikel oder der "klassische" Schokoladen-Kalender in den verschiedensten Ausführungen.
Aber auch die Buchbranche hat sich etwas einfallen lassen und dieses Jahr habe ich gleich DREI "Buch"Adventskalender. :-) Links ist ein klassischer Adventskalender mit Türchen zum Abziehen. Jeden Tag ein Spruch eines Literaten.
Rechts oben ist der Adventskalender vom www.buchmaedchen.de/shop, jeden Tag eine andere Überraschung, von Lesezeichen, über Kerzen über ... Nun ja, der Kalender ist ja noch nicht durch, von daher muss ich mich noch überraschen lassen, was noch so kommt :-)
Und letztlich hat auch www.netgalley.de einen eigenen Adventskalender herausgebracht. Jeden Tag bekommt man ein E-Book frei zum download, ohne die auf die Bestätigung des Verlages warten zu müssen. :-)
Da sag doch noch einmal einer "Adventskalender sind nur was für Kinder." :-) Für uns Erwachsene gibt es inzwischen auch eine richtig tolle Auswahl.
Herta Müller "Der Fuchs war damals schon der Jäger"
Es gibt solche Bücher, die erinnern mich stark an meine Schulzeit. Bücher, die man zu Ende lesen muss, weil man sie für den Deutsch- oder Englischunterricht kennen muss, um sich über den Inhalt auszutauschen. Bücher, die ich gelinde gesagt, überhaupt nicht verstehe. Dieses Buch zählt eindeutig dazu und es bestätigt auch wieder meine eigene Meinung über mein Leseverhalten. Immer wenn "Nobelpreis für Literatur" draufsteht, sollte ich einen großen Bogen um dieses Buch machen. Versteht mich nicht falsch, das Buch wird mit Sicherheit seine Fans haben, aber ich bin definitiv nicht die richtige Zielgruppe. ;-)
Jetzt fragt ihr euch mit Sicherheit warum es geht. Meine ehrliche Antwort: Keine Ahnung. Es werden mehrere Personen vorgestellt, zwei Personen flüchten und kommen wieder, einem toten Fuchs werden die Pfoten abgeschnitten und ein Mann hat mehreren Frauen Sex. Alles weitere erschließt sich mir nicht. ;-)
Was aber auch wieder zeigt, wie interessant buddyreads sein können, da man sich mit Literatur auseinandersetzt, die man selbst sonst nicht holen würde. Für mich war es mit dieser Autorin nur ein einmaliges Vergnügen.
1 von 5 Sternen
Jetzt fragt ihr euch mit Sicherheit warum es geht. Meine ehrliche Antwort: Keine Ahnung. Es werden mehrere Personen vorgestellt, zwei Personen flüchten und kommen wieder, einem toten Fuchs werden die Pfoten abgeschnitten und ein Mann hat mehreren Frauen Sex. Alles weitere erschließt sich mir nicht. ;-)
Was aber auch wieder zeigt, wie interessant buddyreads sein können, da man sich mit Literatur auseinandersetzt, die man selbst sonst nicht holen würde. Für mich war es mit dieser Autorin nur ein einmaliges Vergnügen.
1 von 5 Sternen
Sonntag, 24. November 2019
Buddyreads
Lesen ist im allgemeinen ja schon eine ziemlich einsame Tätigkeit. Man sitzt mit einem Buch, einem E-Book-Reader oder mit einem Hörbuch zuhause oder auch in einem Café und lässt sich auf die Welt des Buches ein.
Doch was ist, wenn ein Buch einen so beschäftigt, dass man sich darüber austauschen, unterhalten oder diskutieren möchte? Wenn man auf den Autor sauer ist, weil er den Lieblingscharakter sterben lässt oder wenn einem eine Situation völlig unrealitisch erscheint? Man kann ja schlecht mit dem Buch selber reden oder zumindest bekommt man von ihm ja keine Antwort. ;-)
Lesezirkel oder Bücherclubs sind da natürlich eine gute Möglichkeit, um sich zumindest nach einem Monat über ein Buch zu unterhalten, aber was ist in dem Moment des Lesens oder zumindest an dem Tag?
Ich habe zwar das Glück, dass in meiner Familie auch gelesen wird, aber immer öfter lese ich Bücher, die in meiner Familie keinen interessieren und so stand ich vor einem Problem.
Aber Probleme sind ja dafür da gelöst zu werden und so bin ich dank der Buchapp "Litsy" und "Bookstagram" auf Menschen gestoßen, die meine Lesevorlieben teilen oder vielmehr, ich hab mir ein Netzwerk von Menschen aufgebaut, mit denen ich lesen kann. :-) Da ich sehr viel querbeet lese, benötige ich verschiedene Menschen, die alle einen Teil dessen lesen, was ich lese und so macht es Spaß die buddyreads miteinander zu vergleichen.
Mit dem einen liest man Fantasy, der andere stiftet einen dazu an im Englischen Original zu lesen, mit dem anderen taucht man in das viktorianische England und ein anderer zeigt einem, dass auch deutsche Krimis lesenswert sein können.
Also wenn ihr es noch nicht probiert habt, sucht euch einen buddyreader. Natürlich nicht für jedes Buch, aber für zwischendurch. Es wird euch definitiv Spaß machen und das Lesen noch einmal bereichern.
Doch was ist, wenn ein Buch einen so beschäftigt, dass man sich darüber austauschen, unterhalten oder diskutieren möchte? Wenn man auf den Autor sauer ist, weil er den Lieblingscharakter sterben lässt oder wenn einem eine Situation völlig unrealitisch erscheint? Man kann ja schlecht mit dem Buch selber reden oder zumindest bekommt man von ihm ja keine Antwort. ;-)
Lesezirkel oder Bücherclubs sind da natürlich eine gute Möglichkeit, um sich zumindest nach einem Monat über ein Buch zu unterhalten, aber was ist in dem Moment des Lesens oder zumindest an dem Tag?
Ich habe zwar das Glück, dass in meiner Familie auch gelesen wird, aber immer öfter lese ich Bücher, die in meiner Familie keinen interessieren und so stand ich vor einem Problem.
Aber Probleme sind ja dafür da gelöst zu werden und so bin ich dank der Buchapp "Litsy" und "Bookstagram" auf Menschen gestoßen, die meine Lesevorlieben teilen oder vielmehr, ich hab mir ein Netzwerk von Menschen aufgebaut, mit denen ich lesen kann. :-) Da ich sehr viel querbeet lese, benötige ich verschiedene Menschen, die alle einen Teil dessen lesen, was ich lese und so macht es Spaß die buddyreads miteinander zu vergleichen.
Mit dem einen liest man Fantasy, der andere stiftet einen dazu an im Englischen Original zu lesen, mit dem anderen taucht man in das viktorianische England und ein anderer zeigt einem, dass auch deutsche Krimis lesenswert sein können.
Also wenn ihr es noch nicht probiert habt, sucht euch einen buddyreader. Natürlich nicht für jedes Buch, aber für zwischendurch. Es wird euch definitiv Spaß machen und das Lesen noch einmal bereichern.
Ronald D. Gerste "Trinker, Cowboys, Sonderlinge"
Andrew Jackson, Rutherford Birchard Hayes, Theodore Roosevelt, John F. Kennedy und Richard M. Nixon haben mindestens zwei Sachen gemeinsam. Zum einen waren sie alle Präsidenten der USA und zum andere kommen sie alle in diesem Buch von Herrn Ronald D. Gerste vor.
Sie bilden mit sieben anderen Präsidenten den Grundstock für ein Sachbuch der anderen Art über die amerikanischen Präsidenten. Biografien hat es im Lauf der Jahre genug über die jeweiligen Präsidenten gegeben und doch hat dieses Buch eine andere Herangehensweise. Wie der Titel schon andeutet, geht es neben der Tatsache, dass es sich bei den Personen jeweils um die Präsidenten gehandelt hat, auch darum, was für ein Mensch der jeweilige Präsident war und ob so ein Mensch, wir haben heutzutage immerhin den 45. Präsidenten, noch einmal Präsident werden könnte.
Der eine war jähzornig, der andere hat wissentlich gelogen, um in sein Amt zu kommen. Der nächste war ein Trinker, der andere hat jemanden vor Amtsantritt "ermordert" und der nächste hätte auch einfach Autor bleiben können.
Alle Präsidenten werden in einem eigenen Kapitel vorgestellt. Ihr Leben bis zur Ernennung als Präsident wird umrissen und auch die weltpolitische Lage kurz erklärt. Hinzukommen dann die menschlichen Verfehlungen und auch kurze Hinweise, wie das Leben für den jeweiligen Präsidenten hätte verlaufen können, hätte er nicht seine Verfehlungen gehabt.
Ein sehr interessantes Buch und ein guter Einstieg in das Thema Biografien, allerdings war es an manchen Stellen ein bißchen zu sachlich, was den Lesefluss ein wenig hemmt. Insgesamt definitiv eine Leseempfehlung an alle, die sich für Politik, Biografien und Geschichte interessieren.
4 von 5 Sternen
Sie bilden mit sieben anderen Präsidenten den Grundstock für ein Sachbuch der anderen Art über die amerikanischen Präsidenten. Biografien hat es im Lauf der Jahre genug über die jeweiligen Präsidenten gegeben und doch hat dieses Buch eine andere Herangehensweise. Wie der Titel schon andeutet, geht es neben der Tatsache, dass es sich bei den Personen jeweils um die Präsidenten gehandelt hat, auch darum, was für ein Mensch der jeweilige Präsident war und ob so ein Mensch, wir haben heutzutage immerhin den 45. Präsidenten, noch einmal Präsident werden könnte.
Der eine war jähzornig, der andere hat wissentlich gelogen, um in sein Amt zu kommen. Der nächste war ein Trinker, der andere hat jemanden vor Amtsantritt "ermordert" und der nächste hätte auch einfach Autor bleiben können.
Alle Präsidenten werden in einem eigenen Kapitel vorgestellt. Ihr Leben bis zur Ernennung als Präsident wird umrissen und auch die weltpolitische Lage kurz erklärt. Hinzukommen dann die menschlichen Verfehlungen und auch kurze Hinweise, wie das Leben für den jeweiligen Präsidenten hätte verlaufen können, hätte er nicht seine Verfehlungen gehabt.
Ein sehr interessantes Buch und ein guter Einstieg in das Thema Biografien, allerdings war es an manchen Stellen ein bißchen zu sachlich, was den Lesefluss ein wenig hemmt. Insgesamt definitiv eine Leseempfehlung an alle, die sich für Politik, Biografien und Geschichte interessieren.
4 von 5 Sternen
Sonntag, 17. November 2019
Alle Jahre wieder?!?
Seid mal ehrlich, gibt es für euch auch solche Bücher, die ihr regelmäßig lesen "müsst"?
Da ich eigentlich ein Mensch bin, der viel zu viele Bücher hat und auch soviele noch nicht gelesen hat, ist es für mich ungewöhnlich, dass ich ein Buch mehrfach lese.
Aber Charles Dickens "Ein Weihnachtsmärchen", oder auch als "Der Weihnachtsabend" übersetzt, gehört für mich seit Jahren zur Vorweihnachtszeit. Auf viele andere Dinge, wie ausgeklügelte Dekorationen und Weihnachtsmusik kann ich inzwischen gut verzichten, aber dieses Buch brauche ich einfach immer. Dabei habe ich im Lauf der Jahre eine kleine Sammlung von verschiedenen Ausgaben zusammen getragen, sodass ich mir jedes Jahr eine andere Übersetzung oder eine andere Interpretation des Buches gönnen kann. Es ist schön zu sehen, dass ein solcher Klassiker auch in der modernen Zeit noch auf dem Buchmarkt vertreten ist.
Wie ist es bei euch? Welches ist euer Lieblingsbuch und wie oft habt ihr es gelesen?
Lorraine Fouchet "Die Glücksagentur"
Juliette lebt in Paris und führt das Leben einer modernen Französin. Sie hat einen Job als Journalistin, der ihr Spaß macht und einen Chef, der sie unterstützt. Doch schneller als es ihr lieb ist, gerät ihr Leben aus den Fugen. Nicht dass das Leben bis zu diesem Zeitpunkt einfach gewesen wäre. Als alleinerziehende Mutter des zehn Jahre alten Aurélien und ihrer fünfzehn Jahre alten Schwester Alice war sie es gewohnt, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist. Als ihr Chef allerdings in Frühpension geschickt wird, wird auch sie kurze Zeit später entlassen und kann sich Paris mit seinen Kosten kaum mehr leisten.
Da kommt ihre alte Freundin Sarah gerade recht, dir ihr vorschlägt in Gers ein altes Schulgebäude zu kaufen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen.
Selbstverständlich sind die beiden Kinder zu Anfang sehr skeptisch und auch die Dorfbewohner erachten sie als Eindringlinge. Doch spätestens als Juliette und Sarah die "Glückagentur" gründen, um anderen Menschen einen Start in ein neues Leben zu ermöglichen, wendet sich langsam das Blatt. Das Dorf erhält nach Jahren endlich mal wieder Zuwachs und die Dorfbewohner und die Neuzugezogenen bilden eine neue Gemeinschaft.
Es stellt sich im Laufe des Buches öfters die Frage, was Glück ist und ob man nur auf eine Art im Leben glücklich sein kann. Was man am Ende des Buches allerdings genau sieht ist, dass jeder Mensch auf seine eigene Art glücklich werden muss und dass kein anderer Mensch einem dabei helfen kann. Ein anderer Mensch kann dem Glück zuträglich sein, aber letztlich muss jeder Mensch aus sich heraus glücklich sein wollen, um den Wandel zum Glück zu schaffen. Also bist du bereit für dein eigenes Glück? ;-)
4 von 5 Sternen
Da kommt ihre alte Freundin Sarah gerade recht, dir ihr vorschlägt in Gers ein altes Schulgebäude zu kaufen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen.
Selbstverständlich sind die beiden Kinder zu Anfang sehr skeptisch und auch die Dorfbewohner erachten sie als Eindringlinge. Doch spätestens als Juliette und Sarah die "Glückagentur" gründen, um anderen Menschen einen Start in ein neues Leben zu ermöglichen, wendet sich langsam das Blatt. Das Dorf erhält nach Jahren endlich mal wieder Zuwachs und die Dorfbewohner und die Neuzugezogenen bilden eine neue Gemeinschaft.
Es stellt sich im Laufe des Buches öfters die Frage, was Glück ist und ob man nur auf eine Art im Leben glücklich sein kann. Was man am Ende des Buches allerdings genau sieht ist, dass jeder Mensch auf seine eigene Art glücklich werden muss und dass kein anderer Mensch einem dabei helfen kann. Ein anderer Mensch kann dem Glück zuträglich sein, aber letztlich muss jeder Mensch aus sich heraus glücklich sein wollen, um den Wandel zum Glück zu schaffen. Also bist du bereit für dein eigenes Glück? ;-)
4 von 5 Sternen
Labels:
2001-2025,
21. Jh.,
Frankreich,
Netgalley,
Rezension
Freitag, 15. November 2019
Lesen oder nicht lesen?
Kennt ihr das? Ihr wollt euch abends eigentlich gemütlich auf die Couch setzen und euch endlich mal an euren SUB begeben und dann das...
Das Handy blinkt, das Tablett piept, das Telefon schellt, der Partner will fernsehen gucken und man guckt doch wieder von seinem Buch auf und ist abgelenkt.
Lesen wird da oft zur Nebensache und zumindest mir passiert es in letzter Zeit wesentlich öfter, dass ich beim Lesen unkonzentriert bin und mich an manche Dinge, die ich gelesen habe, gar nicht mehr erinnern kann, weil ich zu viele Dinge gleichzeitig mache. :-(
Dazu kommt natürlich noch das Leid eines jeden Lesers, dass man eigentlich sowieso schon durch Arbeit und Alltag sowieso nicht genug Lesezeit hat.
Also... Was sind eure ultimativen Tipps, um mehr und ungestört zu lesen? Oder kennt ihr diese Probleme so gar nicht und ich bin damit alleine? ;-)
Das Handy blinkt, das Tablett piept, das Telefon schellt, der Partner will fernsehen gucken und man guckt doch wieder von seinem Buch auf und ist abgelenkt.
Lesen wird da oft zur Nebensache und zumindest mir passiert es in letzter Zeit wesentlich öfter, dass ich beim Lesen unkonzentriert bin und mich an manche Dinge, die ich gelesen habe, gar nicht mehr erinnern kann, weil ich zu viele Dinge gleichzeitig mache. :-(
Dazu kommt natürlich noch das Leid eines jeden Lesers, dass man eigentlich sowieso schon durch Arbeit und Alltag sowieso nicht genug Lesezeit hat.
Also... Was sind eure ultimativen Tipps, um mehr und ungestört zu lesen? Oder kennt ihr diese Probleme so gar nicht und ich bin damit alleine? ;-)
Mittwoch, 13. November 2019
Antonia Vitz "Nerventee"
Was passiert, wenn die Ich-Erzählerin merkt, dass ihr Kind einen "Gras-Tee" in die Schule mitbringt und es dann noch heißt, dass der Tee vom Opa kommt?
Nun, es bricht ein heilloses Chaos aus. Nicht, dass der Tee vom Opa gewesen wäre. Nein, nein. Der Tee kommt eigentlich von der Tante und die meint, es wäre ein klassischer Kräutertee, denn sie hat ihn ja nur für jemanden untergestellt und es ist doch so eine schöne Pflanze. ;-) und ein Dorf steht Kopf.
Das Buch ist zeitweise sehr witzig zu lesen, nur da ich es überhaupt nicht auf Dialekte stehe, hat mich das Buch teilweise auch sehr genervt.
Grundsätzlich regt das Buch natürlich zum Nachdenken über das Thema "Gras" und dessen Anwendung an, wobei dazu jeder seine eigene Meinung hat und jedem seine gelassen werden soll.
Fazit: Ein kurzes Buch für zwischendurch, aber definitiv kein bleibender Eindruck.
3 von 5 Sternen
Nun, es bricht ein heilloses Chaos aus. Nicht, dass der Tee vom Opa gewesen wäre. Nein, nein. Der Tee kommt eigentlich von der Tante und die meint, es wäre ein klassischer Kräutertee, denn sie hat ihn ja nur für jemanden untergestellt und es ist doch so eine schöne Pflanze. ;-) und ein Dorf steht Kopf.
Das Buch ist zeitweise sehr witzig zu lesen, nur da ich es überhaupt nicht auf Dialekte stehe, hat mich das Buch teilweise auch sehr genervt.
Grundsätzlich regt das Buch natürlich zum Nachdenken über das Thema "Gras" und dessen Anwendung an, wobei dazu jeder seine eigene Meinung hat und jedem seine gelassen werden soll.
Fazit: Ein kurzes Buch für zwischendurch, aber definitiv kein bleibender Eindruck.
3 von 5 Sternen
Labels:
2001-2025,
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Rezension
Montag, 11. November 2019
Hallo zusammen
Im großen Dschungel der Blogs, Bookstagrammer, Influencer und Co. möchte ich euch gerne auf meine eigene kleine Reise durch die Welt der Bücher mitnehmen und zeigen, was mich interessiert. Ich werde hier nicht nur über ein jeweils individuelles Buch schreiben, sondern auch über das, was für mich dazu gehört.
Bücher kaufen, Bücher sammeln, Lesungen und alles weitere, was mir im Lauf der Zeit noch zu diesem Thema einfallen wird.
Begleitet mich doch ein Stück auf dem Weg, teilt mir mit, was ihr zu den verschiedenen Themen denkt und sagt, ob ihr ein Buch, was ich gerade beendet habe, auch schon gelesen habt oder ob ihr es eventuell auch lesen wollt.
Bücher kaufen, Bücher sammeln, Lesungen und alles weitere, was mir im Lauf der Zeit noch zu diesem Thema einfallen wird.
Begleitet mich doch ein Stück auf dem Weg, teilt mir mit, was ihr zu den verschiedenen Themen denkt und sagt, ob ihr ein Buch, was ich gerade beendet habe, auch schon gelesen habt oder ob ihr es eventuell auch lesen wollt.
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