Bei der "Nova" handelt es sich um ein Magazin im Buchformat, vertrieben von pmachinery.de/imprints. Aufgeteilt ist die Nova in einen Storybereich, welchen Marianne Labisch leitet, und einen Sekundärbereich, welcher ab dieser Ausgabe Dominik Irtenkauf unterstellt ist.
Zwölf Geschichten bilden die Storysammlung der vorliegenden Ausgabe und sie ist wieder vielseitig gestaltet. Jede Story wird von einem kleinen Einführungstext flankiert, der auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen bietet. So wird deutlich, dass bei den Texten sowohl Stammschreiber als auch Neulinge zugegen sind, welche jeweils mit ihrer Qualität und Kreativität überzeugen müssen.
Nachdenkliche Texte wechseln sich mit amüsanten ab und man bemerkt ein hohes handwerkliches Niveau.
Themen wie Tod, KI und Krankheit werden genauso behandelt wie Erinnerungen, Liebe und Sozialgefüge.
Da es sich nicht um einen Themenband handelt, sind die Schreiberlinge frei in der Wahl ihrer Handlung und trotzdem bilden die zwölf Geschichten eine runde Sammlung, die man gerne liest.
Im Sekundärteil stellt Christian J. Meier die Frage, was ein Oktopus mit Intelligenz zu tun hat und Dominik Irtenkauf fragt sich, was die Motivation hinter der Science Fiction Literatur ist.
Zu erwähnen sei auch, dass mein Interview, welches ich in Vorfeld für meinen Blog mit Thorsten Küper geführt habe, ebenfalls im Sekundärbereich abgedruckt wurde.
Zum Abschluss finden sich zwei Nachrufe, einer gilt Hans Frey, der andere Christopher Priest.
Wer sich mit Science Fiction und auch den Hintergründen beschäftigen möchte, sollte sich die Nova einmal genauer anschauen.
4 von 5 Magazinen
Montag, 6. Januar 2025
Sonntag, 5. Januar 2025
Kris Brynn "Der achte Kontinent"
Oftmals tut man der Science Fiction unrecht, wenn man lediglich davon ausgeht, es drehe sich alles um den Weltraum und die dazugehörigen Aliens. Immer wieder, wenn ich mich mit "Nichtlesern" dieses Genres unterhalte, ist das zumeist die erste Aussage. "Ich will nichts über Aliens lesen!"
Dass Science Fiction aber mehr kann, als wieder und wieder Texte über Aliens und den Weltraum zu reproduzieren, zeigt die Anthologie von Kris Brynn.
Zwölf ihrer Science Fiction Kurzgeschichten hat sie in diesem Sammelband zusammengetragen und zeigt dabei sehr schön, wie unterschiedlich die Facetten seien können.
Bei jeder Geschichte nimmt uns die Autorin mit in eine andere andere Ebene der Zukunft. Dabei entdecken wir, dass wesentliche menschliche Züge wie Gier, aber ebenso Mitgefühl auch in den nächsten Jahren ein Thema sein werden.
Versuche an Menschen können genauso schief gehen, wie die Reise zu fremden Planeten, wenn man den falschen Namen hat. Oder man sitzt irgendwelchen Sprüchen auf und steht hinterher vor den Scherben des eigenen Lebens. Mal ein bisschen technischer angehaucht, dann wieder mit einer gehörigen Portion Psychologie und Finesse zeigt sie, Science Fiction ist alles, aber nicht einseitig.
4 von 5 Kontinenten
Dass Science Fiction aber mehr kann, als wieder und wieder Texte über Aliens und den Weltraum zu reproduzieren, zeigt die Anthologie von Kris Brynn.
Zwölf ihrer Science Fiction Kurzgeschichten hat sie in diesem Sammelband zusammengetragen und zeigt dabei sehr schön, wie unterschiedlich die Facetten seien können.
Bei jeder Geschichte nimmt uns die Autorin mit in eine andere andere Ebene der Zukunft. Dabei entdecken wir, dass wesentliche menschliche Züge wie Gier, aber ebenso Mitgefühl auch in den nächsten Jahren ein Thema sein werden.
Versuche an Menschen können genauso schief gehen, wie die Reise zu fremden Planeten, wenn man den falschen Namen hat. Oder man sitzt irgendwelchen Sprüchen auf und steht hinterher vor den Scherben des eigenen Lebens. Mal ein bisschen technischer angehaucht, dann wieder mit einer gehörigen Portion Psychologie und Finesse zeigt sie, Science Fiction ist alles, aber nicht einseitig.
4 von 5 Kontinenten
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