"Tod im Mondschein" ist der zweite Teil der Krimireihe um Lord und Lady Mortimer. Angesiedelt ist diese Cosy Mystery Serie in Mydworth im England der 20er Jahre und spielt mit den diversen Vorurteilen der damaligen Zeit.
Die frisch verheiratete Lady Mortimer zieht nach der Hochzeit zu ihrem Mann in das ländliche England und fällt mit ihrer amerikanischen Lebensart den Dorfbewohner sofort auf.
Viel Zeit um sich auf das Landleben einzustellen, bleibt den beiden allerdings nicht, da in einer Nacht der junge Wilderer Syd Buckman im Wald erschossen vorgefunden wird. Alle gehen von einem Unfall aus und die Polizei legt den Fall schnell beiseite. Nur Syds Mutter kann nicht glauben, dass es sich um einen Unfall und wendet sich über eine Hilfsstelle an die Mortimers.
Durch seine Stellung im Dorf kann Lord Mortimer mit seiner Frau zusammen Nachforschungen im Dorf anstellen und schnell zeigt sich, dass es sich bei dem Dorf nicht um das ruhige, kleine, verschlafene Dorf handelt, dass sich Lady Mortimer in ihren Träumen vorgestellt hat. Vielmehr haben mehrere Personen (teilweise offene) Geheimnisse und die beiden bringen einige Wahrheiten zu Tage, die besser nicht zum Vorschein gekommen wären.
Witzige Dialoge, bissige Bemerkungen und eine gehörige Prise englischer Humor lassen die gut 140 Seiten wie im Flug vergehen und den Kurzkrimi nicht langweilig werden.
4 von 5 Sternen