Donnerstag, 25. Februar 2021

Autoreninterview Eva-Isabel Schmid Teil 1

Hallo zusammen.

Wieder habe ich mich auf die Suche nach einem interessanten Autor gemacht und habe jemand Nettes gefunden, die mir meine Fragen beantworten möchte.
Für viele gehört das Schreiben neben dem regulären Job zum Leben. Sich dem Buch zu widmen, sich Zeit dafür zu nehmen, obwohl man diese eigentlich im hektischen Alltag gar nicht hat. Trotzdem schaffen es angehende Autoren. Sie finden die Zeit ihr Buch zu schreiben und das ist oftmals wirklich gut so.
Eine Autorin, die mich mit ihrem Debut wirklich beeindruckt hat, hat sich, trotzdem sie in der hektischen Phase ihres zweiten Buches ist, die Zeit genommen, um mir ein paar Fragen zu beantworten.

Herzlich Willkommen, Eva-Isabel Schmid. 

Eva-Isabel Schmid

Wie kamst du zum Schreiben?
Ich habe mir schon Geschichten ausgedacht, seit ich denken kann. In der Pubertät führte das zu mehr oder weniger peinlichen :-) Gedichten und Kurzgeschichten. Das war schon immer mein größtes Hobby. Dann hat es mich ja beruflich zur Medizin gezogen. Irgendwann hab ich mir aber gedacht: Jetzt will ich es wissen! Ich wollte einfach sehen, ob ich es hinbekommen kann, einen Roman zu schreiben. Und siehe da - es hat geklappt!

Wie schaffst du es bei deinem Fulltime-Job noch ein Buch zu schreiben?
Ich hab mir vor unserem Umzug in die Schweiz beruflich eine kleine Auszeit genommen. In diesen Monaten konnte ich viel schreiben. Ansonsten lief es nebenher, an den Wochenenden. Das ging gut, solange ich keinen Druck hatte. Als dann aber der Vertrag mit Piper stand (juhu!), und plötzlich die Rede von Lektorat, Korrekturen und Abgabeterminen war, wurde es etwas hektisch :-) Mein Ehemann hat recht geflucht, weil ich eigentlich gar keine Zeit mehr für ihn hatte. Jetzt habe ich auf 60% reduziert und hoffe auf ein Wiedererlangen meiner work-life balance.

Paracelsus ist als Dilogie ausgelegt. Was hat dich dazu bewogen, die Geschichte in zwei Teilen zu erzählen?
Eigentlich verdanken wir das dem Verlag. Ursprünglich war es ein einzelnes Buch. Piper meinte aber, das sei etwas zu lang zum Drucken. Also hatte ich die Wahl: Entweder pauschal um 150 Seiten kürzen (nein!!!) oder teilen. Ich hab mich für zwei Bände entschieden, natürlich. Jetzt bin ich mehr als froh damit. Ich musste zwar noch sehr viel umschreiben, um zwei stimmige Geschichten daraus zu machen. Aber jetzt sind beide Bände viel, viel besser geworden, als ursprünglich.

Dein Buch wird in der Presse oft mit "Der Medicus" von Noah Gordon verglichen. Siehst du das als Ansporn oder schrecken dich die große Fußstapfen, in die du treten sollst?
Ich empfinde es als riesen Kompliment, mit so einem großen Roman verglichen zu werden! Wobei man natürlich sagen muss, dass jeder Vergleich von einem Buch zum anderen zwangsläufig hinkt. Jedes Buch ist etwas ganz persönliches, einzigartiges. Das macht es ja so wertvoll, sie zu lesen.

Welches ist die erste Szene gewesen, die dir in den Sinn kam, als du wusstest, dass du ein Buch über Paracelsus schreiben willst?
Die erste Idee waren tatsächlich die letzten hundert Seiten von Band II. Ich hab also das Pferd von hinten aufgezäumt :-). Dass Paracelsus mitspielen würde, kam dann erst später...und ich bin froh damit!

Vielen Dank für die erste Fragerunde. Nächsten Donnerstag geht es weiter. Ich hoffe, ihr seid dabei.

In der Zwischenzeit könnt ihr euch aber gerne auch schon selber informieren. Hier sind die entsprechenden Links zu Eva-Isabel Schmid:
instagram.com/evaisabelschmid
facebook.com/Eva-Isabel-Schmid
https://eva-isabel-schmid.com/

Das genutzte Foto hat die Autorin zur Verfügung gestellt.

1 Kommentar:

  1. Hallo! Ich liebe dein Blog Sarah. Ich habe ein Blog auch, dass ich Büchern teilen werde. Ich bin neu hier so ich freue sehr, wenn du mein Blog lesen und sagen was du denkst, bitte. Danke schön.

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