Comedy oder vielmehr Kabarett unterliegt den eigenen Gesetzen, was Witz, Anstand und Etikette angeht. Schnell stößt man als der- oder in diesem Fall diejenige, die auf der Bühne steht, an Grenzen, denn was Menschen lustig finden, ist mehr als unterschiedlich.
Denn nichts ist schlimmer, als wenn man auf Grund des Geschlechts mit dem Witz in eine bestimmte Ecke geschoben wird. Nimmt man noch die Geburt (Ostdeutsche) und den Beruf (Künstlerin) hinzu, bietet man schnell selbst viel Fläche für Hohn und Spott.
In ihrem Buch wechseln sich die Themen und Inhalte immer wieder ab, die Beiträge sind entsprechend kurz gehalten. Viele drehen sich um den neuen Hund und ihre Vergangenheit.
Einen weiteren Bestandteil ihres Programms stellen Interviews dar. Doch diese Interviews weichen sehr von dem ab, was man an Interviews kennt.
So führt sie die Interviews mit einer Wolke, einem Leuchtturm oder auch schlicht mit dem Sympathikus.
Kreativ muss ich davor den Hut ziehen, aber ich bin ehrlich, viele der Witze ziehen bei mir nicht so gut. Den berühmten roten Faden innerhalb ihres Programms habe ich dabei aber immer bemerkt und ich bin sehr davon angetan, wie man so unterschiedliche Themen miteinanderverweben kann.
3,5 von 5 Auftritten
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