Zum Buch: Es geht um einen Friseur in unserer Zeit, der sich, so erstaunlich es auch klingen mag, eines Tages Mozart gegenüber sieht. Der Friseur hat sich in Österreich einen Ruf erarbeitet, weswegen die Menschen nicht nur zum Haare schneiden, sondern teilweise auch nur zum Kaffee trinken vorbei kommen, nur um in seinem Laden zu sein. So sieht sich der Friseur den unterschiedlichsten Menschen und auch den unterschiedlichsten Gefühlen gegenüber. Denn: nicht von ungefähr kommt der Spruch "Erzähl das doch deinem Friseur."
Wieso es auf einmal Sand in Wien gibt und was rosa Päckchen in dem Laden zu suchen haben, wird genauso geklärt, wie so manch anderes Geheimnis.
Und nun? Wo war mein Problem? Die Inhaltsangabe passt, die Sprache ist gut akzentuiert, die Idee ausgefallen.
Hat was gefehlt?
Ich wüsste nicht.
War es das falsche Buch zur falschen Zeit?
Höchstwahrscheinlich.
Wahrscheinlich lag es daran, dass ich bei der Geschichte mehr über Mozart erfahren wollte, dass ich es eher als Buch annahm, dass ein bisschen lustiger angelegt ist.
Insofern fällt es mir schwer, eine Beurteilung abzugeben und ich kann jedem nur empfehlen, wenn man sich für ungewöhnliche Bücher interessiert, einen Blick in dieses Buch zu werfen. Vielleicht findet es so den "richtigen" Leser.
3 von 5 Perücken
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