Freitag, 30. April 2021

Anne Jungenitz "Der Blutschlüssel"


Frances ist noch nicht wirklich in L.A. angekommen, als sie eine Karte von "Partners-in-crime" in Händen hält. Vom Ehemann betrogen, in Scheidung lebend, von ihrer Familie wegen ihres neuen Projekts nicht verstanden, hat sie in L.A. noch keine Freunde gefunden, um sich ein neues Leben aufzubauen. Daher scheint die Idee sich bei "Partners-in-crime" anzumelden eine gute zu sein, denn sie weiß nicht, was sich dahinter verbringt.
Frances trifft kurze Zeit später auf ihre fünf Mitstreiter Daisy, Alayna, Jaden, Brian und Makenzie. Sechs Personen, die als Stereotypen für sich stehen. Zusammen werden sie in einen verschlossenen Raum gebracht, aus dem es vermeintlich kein Entkommen gibt und die Uhr tickt. Doch reicht es nicht alle Rätsel des Raumes zu lösen. Der Blutschlüssel muss eingesetzt werden, das heißt, es muss jemand sterben, bevor man den Raum verlassen darf. Wer wird der erste sein und wie geht es danach weiter?

Habt ihr schon mal einen Escape-Room-Thriller gelesen oder ein klassisches Locked room mystery? Ja?
Dann werdet ihr mich verstehen, wenn ich sage, für mich war das Buch nichts neues. Klar, die Figuren und das Setting sind anders als in anderen Bücher, aber ansonsten gab es für mich kein Element, was mich wirklich überrascht hätte. Die Rätsel, die Charaktere und selbst der Schluss nichts war für mich wirklich überraschend und dementsprechend auch nicht spannend. Der Charakter, den ich am sympathischsten fand, stirbt schon relativ zu Beginn und so hab ich das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich die Auslösung wissen wollte. 
Als Einstieg in die Welt der Escape-Room-Thriller mit Sicherheit ein gutes Buch, für jemanden wie mich, der schon viele Varianten gelesen hat, ist das Buch nicht herausragend.

2,5 von 5 Schlüsseln

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