Was liegt da näher, als aus diesem Grund eine Krimianthologie zu veröffentlichen?
Natürlich, zwei ;-)
Doch bleiben wir bei dem vorliegenden Band.
Viele der Kurzgeschichten behandeln den klassischen Mord und sind in oder in der Nähe von Chemnitz angesiedelt.
Eine sechsköpfige Fachjury hatte bei der Vielzahl von Texten die Qual der Wahl.
Denn zwischen bekannten Kurzgeschichtenschreibern entdeckt man auch frische Texter, die so ganz abseits des Üblichen ihre Kriminalfälle suchen.
Mal kürzer, mal länger, mal Unfall, mal Rache, nahezu alle Spielarten des Krimis werden dabei bedacht.
Dabei kommen einige Schauplätze öfter als andere vor, so würde ich den Nischel und den Schlossteich meiden, wenn ich die Stadt in Realität besuchen würde. :-)
Es geht um Schatzsuchen, ausgefallene Orchideen, Märchen und falsche Freunde.
Die Jury hat sich Mühe gegeben, dem Leser ein breites Feld an Tathergängen und Verdächtigen zu bescheren, ohne dabei zu sehr in die Abstrusität abzugleiten.
Sollte man das Buch vor seinem Chemnitz-Urlaub lesen? Vielleicht lieber nicht, aber ob wirklich alle Autorinnen und Autoren gleichzeitig in Chemnitz weilen, wenn man selbst zum Besuch anreist, ist nun doch eher unwahrscheinlich.
Ein gute Sammlung deutscher Krimigeschichten, die thematisch passend arrangiert wurden.
4 von 5 Denkmälern
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