Hallo zusammen.
Heute geht es mit der Autorin und Herausgeberin Nadine Buch weiter:
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Mein erstes Manuskript schrieb ich handschriftlich auf ein Ringbuchblock. Dann wanderte es für Jahre in die Schublade, bevor es wieder das Licht der Welt erblicken und überarbeitet werden durfte. Das Schreiben kam damals „wie von selbst“. Ich griff einfach zu Kugelschreiber und Papier. Intensiviert wurde das Thema des Schreibens wieder, als ich mein Fachabitur nachholte und im Zuge dessen Hausarbeiten schreiben musste. Ab da wusste ich: Schreiben – das will ich machen!
Du schreibst selbst, gibst aber auch Anthologien heraus. Warum hast du mit dem Herausgeben von Kurzgeschichten angefangen?
Bevor ich eigene Anthologien herausgegeben habe, hatte ich das Vergnügen, zwei solcher Projekte in einem seriösen Kleinverlag als Mitherausgeberin betreuen zu dürfen. Mir hat das Sichten der eingereichten Geschichten sowie die Auswahl der Buchbeiträge so viel Freude bereitet, dass jeder Tag und Blick ins Postfach wie Weihnachten waren. Mich begeisterten stets die unterschiedlichen Schreibstile und Ideen, sodass ich mich entschloss, eigene Anthologieausschreibungen zu starten. Es ist einfach ein Stück Lebensfreude, auch im Hinblick auf die Kommunikation mit den Autoren. Die entstandenen Kontakte habe ich als sehr wertschätzend erlebt.
Auch thematisch bist du bei deinen Geschichten sehr vielseitig aufgestellt. Hast du das bewusst geplant?
Ja, ich habe meine Themenvielfalt ganz bewusst geplant!
Ich weiß, dass sich die meisten Autoren auf ein Genre beschränken. Und genau das möchte ich nicht. Ich liebe einfach zu viele unterschiedliche Thematiken, als dass ich auf eine von ihnen verzichten möchte. So schreibe ich gerne für Kinder, aber auch für Erwachsene. Ich liebe die Liebe der Jugend, gemixt mit Abenteuer und Spannung genauso wie tiefgründige und philosophische Novellen, die sich auf ernste Hintergründe stützen.
Auch mag ich gerne den Thrill des Nervenkitzels sowie die Gemütlichkeit eines heimeligen Krimis mit einem Ansatz von Humor.
Wer noch nicht von dir gelesen hat, sollte mit welchem Buch beginnen?
Puh, eine schwere Frage. Da kommt es ja tatsächlich auf den persönlichen Geschmack des Lesers an. Wenn jemand absolut keine Jugendliteratur mag, dem kann ich möglicherweise eher meine kurzweiligen Psychothriller empfehlen. Beides – Jugendbuch und Psychothriller – zähle ich zur „leichten“ Lektüre. Fließende Themen mit Spannung, und schnell zu lesen. Als mein Lebenswerk sehe ich jedoch meine Novelle „Tränenstaub“. Allein aufgrund des Themas wünschte ich mir, dass dieses Buch viel gelesen wird.
Was ist deine liebste Phase während eines Buchprojektes?
Oh, prinzipiell ist jede Phase eines Buchprojekts wie ein Stück Magie. Das fängt bei dem ersten Gedanken einer Geschichte an und hört beim fertigen Buch, das ich in meinen Händen halten darf, auf. Was mir aber besonders viel Freude bereitet, ist tatsächlich die Überarbeitung der Manuskripte. Da wird gefeilt, gekürzt und perfektioniert wie es nur geht. Immerhin soll es dem Leser Freude bereiten, sich in die jeweilige Welt tragen zu lassen.
Welche Geschichte geistert dir zur Zeit im Kopf herum?
Mir geistern aktuell viele Geschichten aus unterschiedlichen Genres im Kopf herum. Kurzgeschichten genauso wie Romane. Alle Projekte in spe arbeiten und reifen in meinem Geiste und werden dann zu Papier gebracht, wenn sie an der Reihe sind. Das nächste Buch wird ein Kinderkrimi. Und die nächste Kurzgeschichte ein Cosy Crime für ein Literaturwettbewerb. Ganz tief in meinem Kopf arbeitet auch noch mein erster großer Psychothriller.
Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?
Ganz klar: mit Sebastian Fitzek.
Nachdem ihr wisst, was Nadine schreibt, könnt ihr hier mehr über sie erfahren:
nadine-buch.de
facebook.com/p/Nadine-Buch
In diesem Sinne: Fröhliches Lesen und freut euch auf das nächste Interview.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen