Ein Super-GAU?
Eine Chance?
Oder vielleicht doch eher etwas dazwischen?
Denn wie der Titel vermuten lässt, sind die Bewohner des Lindwurmplaneten, freundliche und interessierte Wesen, zumindest jene, auf die Anne, Andreas, Mira und Urs treffen. Doch was passiert, wenn man auf einem zwar erdähnlichen aber dennoch fremden Planeten landet?
Es gibt dort, wie sollte es auch anders sein, nicht nur die Lindwürmer, somit müssen sich die vier auch ohne ihr Mutterschiff Albert Einstein selbst verteidigen und sich den Gegebenheiten vor Ort anpassen.
Das Buch ist mit knapp 200 Seiten, ein Buch, das den Leser in eine Welt entführt, in der nicht plakativ die Menschen gut und die Aliens böse sind. Vielmehr zeigt die Geschichte, wie sehr sich verschiedene Spezies unerwarteterweise ähneln können und das ein gemeinsames Ziel für das Arbeitsklima sehr zuträglich ist.
Doch auch das reine menschliche Wesen nimmt in der Geschichte einen großen Stellenwert ein. Denn was passiert, wenn vier Menschen allein auf einem fremden Planeten landen und die Gefühle in jeglicher Art hochkochen?
Ohne großartigen technischen Schnick-Schnack bilden Beziehungen, Gedanken und Gespräche das Gerüst für die Erzählung. In den entscheidenden Situationen wird das eine oder andere technisch erläutert, sodass sich dem Leser die vielschichtigen Probleme bei einer Erstlandung erschließen.
Eine abwechslungsreiche Geschichte, die sich von dem eingefahrenen Plot "böser Alien - guter Mensch" distanziert und zeigt, dass ein Zusammentreffen der Arten sehr unterschiedlich verlaufen könnte.
4 von 5 Planeten
Danke an pmachinery.de für das Rezensionsexemplar
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