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Dienstag, 15. März 2022

#AutoralsAlienkenner: Nele Sickel


 
 
Hallo zusammen. Zur Veröffentlichung der neuen Anthologie "Alien Contagium" habe ich mir in Zusammenarbeit mit dem Eridanus-Verlag eine Sonderausgabe von #AutoralsLeser ausgedacht. Sieben Tage lang, stellen sich sieben Autoren den drei Fragen zu #AutoralsAlienkenner. Jeden Tag gibt es einen Beitrag mit einem Autor der Anthologie.

Den Anfang macht: Nele Sickel

Welches Klischee zum Erstkontakt kannst du nicht mehr lesen?
Geschichten, in denen Aliens die Menschheit ohne Vorwarnung angreifen und vernichten wollen, bloß um die Rohstoffe der Erde in Besitz zu nehmen, habe ich sowas von über. Erstens: Rohstoffe gibt es auch auf unbewohnten Himmelskörpern. Das wäre für alle einfacher. Zweitens: In solchen Geschichten treten die Aliens meist nur als austauschbare Monster auf, die es zu töten gilt. Da gibt es kaum echten Kontakt.

Welche bekannte Erstkontakt-Geschichte kannst du wieder und wieder lesen?
Ich liebe John Scalzis „Agent der Sterne“. Ist das bekannt genug? Die Idee, dass Aliens PR-Services in Anspruch nehmen, um einen gelungenen Erstkontakt mit den Menschen zu bewerkstelligen, finde ich jedenfalls großartig. Ansonsten bin ich der Meinung, dass unabhängig davon, was man von Orson Scott Card menschlich halten mag, die verschiedenen Erstkontakte in seiner „Ender‘s Game“-Reihe wahnsinnig interessant gestaltet sind.

Was macht deine Erstkontakt-Geschichte aus?
Meine Geschichte „Werdendes Leben“ spielt mit der Wahrnehmung der Perspektivträgerin und wirft die Frage auf, was Menschen ausmacht und ob wir auch etwas Neues werden könnten.

Morgen stellt ein weiterer Autor seine Antworten zum Erstkontakt vor.

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