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Mittwoch, 31. März 2021

John Garth "Die Erfindung von Mittelerde"


Wie kommt ein Autor auf seine Ideen? Was inspiriert ihn? Kopiert ein Autor unbewusst das, was er kennt oder ist ein Autor in der Lage, "das berühmte Rad neu zu erfinden"?
Gerade im Fantasybereich, wo nichts unmöglich scheint, wirkt alles neu und unbekannt und doch wird dem Leser oftmals heimlig... Er erkennt Dinge, Plätze und Situationen.
Bücher zu dem Thema, wie ein Autor seine Welt gestaltet, quasi ein "Blick hinter die Kulissen", finde ich super spannend, daher habe ich mich sehr gefreut, als der Verlag mir das Buch als Rezensionsexemplar angeboten hat.

Bildbände bestechen durch ihre Vielfalt und genau das bietet auch dieses wunderschöne Buch. Unterteilt in mehrere Kapitel, erzählt John Garth, wie "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe" entstanden. Der Fließtext wird dabei begleitet von zahlreichen Schaukästen, in denen der Leser zusätzliche Hintergrundinformationen zu einem Thema erhält; Fotos von Gegenden, die J.R.R. Tolkien besucht hat und die ihm als Grundlage für seine Interpretation von Mittelerde dienten.
Zeichnungen aus diversen Veröffentlichungen, Karten, wie und wo Mittelerde auf der "realen" Welt liegen soll und Charakterzeichnungen runden das optische Bild gelungen ab.
Das Buch dient zumal als Lektüre aber auch als Nachschlagewerk, da viele Themen aus dem Bereich der Mystik und Sagenwelt erläutert und auf Mittelerde adapiert werden.
Immer wieder wird in dem Buch herausgestellt, dass Mittelerde auch dem Wandel unterworfen war. Je älter J.R.R. Tolkien wurde, je mehr er erlebte (1. Weltkrieg, Verletzungen, Wanderungen auf dem Kontinent), desto mehr passte sich seine Vorstellung von Mittelerde an und seine Figuren erhielten mit jeder Sage, die er neu kennenlernte, einen anderen Schliff.

Ein gelungenes Buch für wirkliche Fans und für Leser, die sich für die Gedanken hinter einem Buch interessieren.
Es sei abschließend nur erwähnt, dass ich das Buch zeitweise von der Sprache her sehr anstrengend zu lesen empfand. Der Leser erhält auf gut 200 Seiten sehr viele Informationen über Tolkien, Mittelerde, Sagen und Mythen, sodass die schierige Informationsdichte den Leser ein wenig überfordern kann. Mein Tipp: Zum einen schon wenig Vorwissen aneignen und zum anderen das Buch dann pro Kapitel genießen, dann hat man auch mehr von dem Buch.

4 von 5 Hobbits

Dienstag, 30. März 2021

H. G. Parry "Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep"


Dr. Charles Sutherland ist ein Sonderling. Zwar sympathischer Natur, aber eben ein Sonderling. Warum? Nun, in der Schule hat er mehrere Klassen übersprungen, ging schon früh nach Oxford, um dort zu studieren, hat früh seinen Doktor gemacht und arbeitet nun in Wellington an der Universität in der Abteilung für Englische Literatur. Er ist spezialisiert für die viktorianische Literatur und ein großer Kenner Charles Dickens.
Ach ja, und er kann literarische Figuren aus ihren Büchern in die wirkliche Welt lesen. Mit Sherlock Holmes hat er das erste Mal Tee getrunken, nachdem er ihn an der Schule vor den bösen Klassenkameraden beschützt hat und danach war ein "gern gesehener" Gast in Charles Zuhause.
Doch seit kurzem ist es nicht mehr so wie es war, es hat sich eine Stimmung über Wellington gelegt und als Charles versehentlich Uriah Heep aus seinem Buch liest, prophezeit sich Charles, dass eine neue Welt im Aufbruch ist und er ist als Bindeglied mittendrin. Seinen Bruder Rob zieht er gleich mit in das Abenteuer, denn allein macht es ja keinen Spaß.

H.G. Parry legt mit ihrem Buch eine Geschichte vor, die phantastischer kaum sein könnte. Wer Bücher, wie die Reihe um Thursday Next von Jasper Fforde gelesen hat, weiß, wie lustig Bücher sind, in denen "fiktive" Charaktere aus Klassikern und eigens erdachte Charaktere miteinander agieren.
Dabei ist der Witz kein Schenkelklopfer und die Witze funktionieren oft nur dann, wann man zumindest die ursprüngliche Geschichte kennt beziehungsweise besser noch gelesen hat.
Die Autorin hat sich vieler Klassiker angenommen und die einige der bekanntesten literarischen Figuren in ihr Werk einfließen lassen, denn es sei gesagt, Sherlock Holmes ist nicht der einzige Charakter, der sich in Wellington blicken lässt.
Die Autorin, die selbst in Wellington lebt, mischt reale Beschreibungen der Stadt mit ihren eigenen Elementen und baut somit ihr eigenes fiktives Wellington auf, in dem zum einen Charles Familie agiert und in dem zu anderen sich die neue Welt anbahnt.
Dabei handelt es sich hier nur geringfügig um dystopische Elemente, das Hauptaugenmerk liegt auf Charles, seiner Familie, seiner Wissenschaft über Charles Dickens und den klassischen literarischen Figuren.

Ein wunderschönes, phantastisches Buch über Klassiker, die Liebe zu Büchern, Freundschaft und auch darüber, dass man über sich hinauswachsen kann, wenn man nur fest genug daran glaubt.

5 von 5 literarischen Figuren

Gleiches Buch, andere Rezi? Hier lang: Die Chocbookholics

Samstag, 27. März 2021

Sophie Hannah "Die Monogramm Morde"


"Je suis de retour, mes amis."
Auch wenn Agatha Christie schon seit einiger Zeit nicht mehr unter uns weilt, ist es Hercule Poirot gelungen, eine weitere Autorin davon zu überzeugen, seine Geschichten niederzuschreiben.
Sophie Hannah erzählt die Geschichte der Monogramm Morde, welche den Leser in das Jahr 1929 führt und hauptsächlich in London spielt. Hercule Poirot benötigt eine Auszeit von seinem alltäglichen Geschäft und hat sein Zuhause gegen eine Pension eingetauscht. Natürlich muss auch diese seinen hohen Ansprüchen genügen und so befindet sich die Pension nur einen Steinwurf von seinem eigentlichen Zuhause entfernt.
Und doch, seine Profession lässt ihn auch in der selbst verordneten Pause nicht in Ruhe, denn während eines Besuches in seinem momentanen Lieblingscafé kommt es, wie es kommen muss, und eine junge Frau bittet ihn um Hilfe. Der Tod würde sie verfolgen und auch wenn sie ihn zurecht erwarte, habe sie Angst davor. Sprach es und ward vom Erdboden verschluckt. Niemand sieht diese junge Frau mehr, dafür tauchen allerdings in einem Hotel gleich drei Leichen auf. Signiert mit Manschettenknöpfen. Und so sehr sich Poirot eine Pause gewünscht hat, nun ist sie vorbei.

Ein Pastiche zu schreiben ist in meinen Augen eine noch größere Kunst, als einen eigenen Krimi oder Roman zu schreiben. Sicherlich der Name der Figur zieht die Aufmerksamkeit auf sich und muss nicht erst um Aufmerksamkeit kämpfen, wie es jeder andere neue Ermittler tun muss. Doch wird das Pastiche immer an dem Original gemessen. Hier gibt es dann drei Möglichkeiten; entweder es ist zu sehr eine Kopie des Originals oder es ist viel zu frei interpretiert oder es ist wirklich gut.

Sophie Hannah versucht in ihrem Buch den berühmten Mittelweg zu finden. Sie übernimmt die Figur Hercule Poirot stellt ihm aber keinen bekannten Sidekick zur Seite, sondern entwickelt ihre eigene Figur Catchpool, eine Mischung aus Hastings und Japp. Allerdings wird Catchpool keiner der beiden Figuren wirklich gerecht und stümpert oftmals durch das Buch, dass man ein wenig Zweifel hat, wie Scotland Yard mit solchen Polizisten klar kommen soll.
Der Fall ansich, der Spannungsbogen und das grande finale sind sehr im Stil von den Agatha Christies Geschichten gehalten.
Mich regt allerdings Catchpools Art oftmals auf und auch die Geschichte reicht nicht an die kleinen Finessen von Agatha Christie heran. 
Catchpool und Poirot ermitteln oftmals getrennt voneinander und wie so oft, gibt der Sidekick seine Informationen an Poirot und an den Leser weiter, aber Poirot hüllt sich in Schweigen.
Viele Nebenfiguren tauchen in der Geschichte auf, viele Finten werden gelegt, viele Geheimnisse entdeckt und gelüftet. Alles in allem, alles was ein großer Detektivroman brauchen würde, aber meine grauen Zellen fanden die Originale einfach besser (und dabei ist Poirot nicht mein liebster Detektiv.)

3 von 5 grauen Zellen

Donnerstag, 25. März 2021

Autoreninterview Drea Summer Teil 2

Hallo zusammen.
Heute geht es weiter mit Teil 2 meines Interviews mit Drea Summer.


Wenn jemand noch kein Buch von dir gelesen hat, womit sollte er beginnen?
Also, ich würde "Dein Tod ist mein Freund" empfehlen. Zwar mag ich alle meine Bücher, doch dieses ist für mich einfach was besonderes. 

Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?
Die fallen mir einfach so ein. Während dem Fernsehen, dem Surfen auf Facebook oder Insta, dem Lesen, dem Hörbuch hören. Irgendwo in meinem Hirn legt sich ein Schalter um und die Idee ist da. Stell dir einfach eine Glühbirne über meinen Kopf vor, die sich plötzlich anschaltet. *lach*

Könntest du dir vorstellen, ein Buch mit jemand anderem zusammen zu schreiben?
Klar. Nadine Teuber zum Beispiel. Ich würde sie gerne in den Wahnsinn treiben. Schließlich plottet sie ihre Bücher ja und ich schreib einfach aus dem Bauch heraus. Das wäre sicher eine lustige Kombination. 

Hast du eine Buchidee im Kopf, die dir immer wieder in den Sinn kommt, die du aber nie umsetzen konntest?
Nein, alles was mir in den Sinn kommt und mich zum Lächeln bringt (je gruseliger umso mehr lächle ich) wird umgesetzt. Natürlich schlummern noch einige Ideen in meiner virtuellen Schublade. Doch auch die werd ich nach und nach umsetzen. 

Was tust du bei einer Schreibblockade?
Schreibwas? Kenn ich nicht. Ich schreib ständig. Sollte ich mal an einem Projekt länger als einen Tag nicht schreiben können, weil ich nicht weiterkomme, dann starte ich das nächste Projekt. Das flutscht dann. ;-)


Damit ist das Interview leider schon vorbei. Ich hoffe, es hat euch genauso gut gefallen, das Interview zu lesen, wie es mir gefallen hat, mit Drea das Interview zu führen. Unter dem Label "Autoren-Donnerstag" könnt ihr noch einmal das gesamte Interview nachlesen.

"Danke" Drea, für die Zeit, die du dir für die Antworten genommen hast und "Danke" an euch, dass ihr euch die Zeit fürs Lesen genommen habt.

Hier sind die entsprechenden Links zu Drea Summer:


Das genutzte Foto hat die Autorin zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 18. März 2021

Autoreninterview Drea Summer Teil 1

Hallo zusammen.

Wieder habe ich mich auf die Suche nach einem interessanten Autor gemacht und habe jemand Nettes gefunden, die mir meine Fragen beantworten möchte.

Kennengelernt habe ich die heutige Autorin schon im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht mehr so ganz genau, warum ich sie nicht schon eher gefragt habe, da ich auch schon letztes Jahr ein Buch von ihr gelesen habe. Denn wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, stelle ich hier immer nur dann Autoren vor, wenn ich bereits von ihnen ein Buch gelesen habe. Doch es gibt ja auch Autoren, die einen auf sich selbst aufmerksam machen und somit hat Drea einfach immer wieder meine Interviews gelikt und irgendwann habe ich den Wink mit dem berühmten Zaunpfahl auch mal verstanden.

Also heute: "Herzlich Willkommen, Drea Summer."

Drea Summer

Wie kamst du zum Schreiben?
Mehr durch Zufall und Langeweile. Ich war auf der Suche nach einem Hobby. :-D

Wie wichtig ist dir die Kulisse, in der deine Bücher spielen?
Ist mir sehr wichtig. Ich mag es authentisch zu sein. Normalerweise kenn ich die Orte, an denen meine Protagonisten ihr Unwesen treiben. Und wenn ich diesen Ort nicht selbst 
besuchen kann, dann fahre ich mit Google Maps dorthin und lass die Umgebung auf mich wirken. 

Was war zuerst da, der Wunsch auszuwandern oder der Wunsch nach einer Krimiserie auf Gran Canaria?
Der Wunsch auszuwandern war schon lange da. Das Ziel war unbekannt. Die Krimiserie entstand aus einer Intuition heraus. Es hat einfach gepasst für mich, als wir uns die Insel angesehen haben. :-D

Du lädst zum "Krimi-Kaffeekränzchen" ein. Welche Autorenkollegen lädst du ein und würden alle wieder vom Tisch aufstehen? ;-)
Definitiv alle von "Die Mord(s)lustigen". Dann noch Frank Esser und Andrew Holland (natürlich auch mit Simone). Dann haben wir sicher mega viel Spaß. Und ja, es würden alle heil wieder vom Tisch aufstehen. Schließlich schreiben wir doch alle im selben Genre und jeder von uns hat so ein geheimes schwarzes Buch, dessen Inhalt niemand sehen darf. ;-)

Warum hast du dich für das Genre "Thriller" entschieden?
Ist doch klar. Sonne, Sand, Meer, Urlaub ... Das ist doch der geborene Thriller. :-D Aber ernsthaft jetzt, angefangen hab ich tatsächlich mit Romance. Doch diese Manuskripte schlummern noch immer auf meinem Rechner. 


Vielen Dank für die erste Fragerunde. Nächsten Donnerstag geht es weiter. Ich hoffe, ihr seid dabei.

In der Zwischenzeit könnt ihr euch aber gerne auch schon selber informieren. Hier sind die entsprechenden Links zu Drea Summer:

Das genutzte Foto hat die Autorin zur Verfügung gestellt. 

Dienstag, 16. März 2021

BLOGGER WANTED: bierbach_best_books

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Steckbrief:

User: instagram.com/bierbach_best_books
Alter: 42
w/m/d: m
Lieblingsgenre: Fantasy , Thriller (so richtig sich auf eines festlegen ist schon schwer für mich)
Lieblingsautor: Markus Heitz, Sebastian Fitzek , Andreas Winkelmann ( auch hier viele mehr)


Welches Buch hat dein Lesefieber entfacht?
Seit der Grundschule ,seit ich des Lesens mächtig war gelesen. Mein erstes eigenes Buch welches ich gelesen habe war "Pünkelchens Abenteuer" von Dick Laan.

Welches Buch, was nicht aus deinem Lieblingsgenre stammt, hat dich so beeindruckt, dass du ihm 5 Sterne gegeben hast?
"Sturmhöhe" von Emily Brontë.  War doch sehr überrascht welche Wendungen und spannende Konstellationen sich darin entwickeln und dieses mich so sehr gefesselt hat an das Buch.

Was ist für dich das schwerste daran, wenn man Rezensionen schreibt?
Ich möchte immer ganz gerne in dem Stil und der Ausdrucksweise des Buches meine Meinung verfassen und evt auch viel Informationen über das Buch geben, aber ohne das es zu lang wird oder gar langweilig.

Welches Buch würdest du einem anderen Leser ans Herz legen?
Also jetzt kein Spezielles, aber zumindest sollte jeder mal auch sehr alte Klassiker gelesen haben. Wie z.B. Dracula, Jules Verne, Victor Hugo, Conan Doyle. Denn daraus entstanden auch moderne Literatur und auch die Klassiker sind durchaus spannend und humorvoll.

Wonach wählst du die Bücher aus, die du liest?
Also Bücher wähle ich durch den Klappentext aus. Aber sehr häufig auch nur die Entscheidung durch das Cover. Wenn das gut aussieht,dann ist das Buch schon eigentlich gekauft.

Würdest du jedes Buch lesen, was dir ein Verlag zur Verfügung stellt oder was ein Freund dir empfiehlt?
Also lesen würde ich jedes zugesandte Buch bzw. Empfohlene. So kann man auch auf unerwartete Überraschungen stossen, wenn man selber nicht dieses Buch gekauft hätte.

Auf welchen Autor bist du auf Grund deines Bloggens aufmerksam geworden?
Einige Autoren konnte ich neu kennenlernen.
Z.B Olaf Raack, Fantasyautor und Calvin Cozym, ebenfalls Fantasyautor und noch ein paar mehr, welche durch Postings aufmerksam werden und man dann ins Gespräch kommt.


Neugierig geworden mit welchen Bloggern ich sonst noch in Kontakt stehe?
Oder wollte ihr vielleicht weitere Blogs kennenlernen?
Unter dem Label "Blogger Wanted" findet ihr alle Blogger, die ich hier vorstelle.
Vielleicht möchtest du auch dabei sein? Dann kommentiere doch den Beitrag. 😊

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Sonntag, 14. März 2021

Genevieve Cogman "Die maskierte Stadt"


Was erwartet ihr von Buchserien? Wie sehr und worin sollen sich die Bücher einer Reihe ähneln? In der Handlung, im Setting, bei den mitwirkenden Personen?
Oder soll jeder einzelne Band für sich stehen? Die Handlung vollkommen verschieden sein, bis auf ein, zwei Hauptcharaktere jeweils neues "Personal"?
Mit "Die maskierte Stadt" versucht Genevieve Cogman einen Mittelweg zwischen all dem zu gehen. Irene und Kai sind in der viktorianischen Nebenwelt London als ortsansässige Bibliothekare installiert, als sie eines Abends nach einer Auktion auf dem Nachhauseweg überfallen werden. Was im ersten Moment stümperhaft anmutet, ist aber nur der Beginn einer Intrige, die alle Welten in Gefahr stürzen könnte. Denn schon kurz darauf wird Kai entführt, um einen Krieg zwischen den Welten anzuzetteln.
Kai wird eine Nebenwelt mit extremen Chaos gebracht, eine Welt, die dem stilisierten Venedig sehr nahe kommt. Doch Irenes Kompetenzen als Bibliothekarin sind hier äußerst begrenzt und so ist sie zwar wieder auf einer gefährlichen Mission doch dieses Mal ohne jegliche Rückendeckung der Bibliothek. Wenn sie versagt, ist es ganz allein ihre Schuld, wenn sie Kai allerdings zurückbringt, ist er unter ihrer Obhut entführt worden. Was ist da schlimmer?
Wie schon angedeutet, spielt ein großer Teil des Buches nicht im viktorianischen London wie der erste Teil, sondern gut die Hälfte der Handlung spielt in Venedig und in den angrenzenden Welten. Schon allein dadurch sind auch andere Charaktere als im ersten Band von der Partie. Vale spielt eine wesentlich kleinere Rolle (sehr zu meinem Missfallen), Lord Silver erhält dafür einen etwas größeren Part. Bedingt durch das Geschehen spielen auch viel mehr verschiedene Personen, hier vornehmlich Elfen, mit und weitere Intrigen in den unterschiedlichsten Ebenen ziehen ihre Kreise.
In diesem Band spielen Bücher, ihre Beschaffung und die Herrschaft der Bibliothek eine geringere Rolle als im ersten Teil. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entführung und die Machenschaften zwischen den Lebewesen in den Welten.
Der Schreibstil und die Geschwindigkeit der Handlung entspricht schon dem ersten Band, sodass man das Buch gut weglesen kann. Allerdings fehlte mir auf Grund der Handlung ein wenig der Charme des ersten Bandes und auch das geänderte Setting war nicht so ganz meins.
Diese Serie würde ich empfehlen in der Reihenfolge zu lesen, da sich manche Dinge im zweiten Band sonst nicht erschließen.

3,5 von 5 Bibliothekaren

Donnerstag, 11. März 2021

#AutoralsLeser: Drea Summer

Oftmals nehmen wir Leser in einer Person nur den Autor war, doch das ist natürlich nur ein Teil der Wahrheit.
Ein Autor ist auch selbst ein Leser und ist durch das, was er gelesen hat beeinflusst. Doch spiegelt sich das Gelesene im Geschriebenen wider?
Wollen wir doch einmal sehen.  😉
Heute hat diese Autorin die Fragen zu ihrem Leseverhalten beantwortet: 


Drea Summer

1. Welches sind die drei besten Bücher, die du je gelesen hast?
Das ist eine verdammt schwierige Frage. ;-) Carrie von Stephen King hat mich überhaupt mit Horror und Thriller angefixt. Da war ich 14. 
Von Catherine Shepherd  definitiv die Zons-Reihe. Die liebe ich ja. Und dann nehm ich noch von Andrew Holland die Howard Casper Reihe. Obwohl ich diese Aufzählung nun bis ins unendliche weiterführen könnte. *lach*

2. Wo liest du am liebsten?
Am liebsten auf der Terrasse. Da steht ein superbequemes Sofa. Da mach ich es mir nachmittags gemütlich. :-D

3. Welches Buch hast du zuletzt gelesen und würdest es weiterempfehlen?
Zuletzt hab ich von Oliver Pätzold - Die Letzten - Zerfall gelesen. Ein sehr tolles Buch, obwohl es um eine Pandemie geht. Kann ich jedem nur empfehlen. Ich hab es durchgesuchtet. 


Nachdem ihr nun wisst, was sie liest, könnt ihr hier schauen, was sie schreibt:

In diesem Sinne, fröhliches Lesen und freut euch demnächst auf einen weiteren Autor.

Dienstag, 9. März 2021

BLOGGER WANTED: sasa_champdulac

 

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Steckbrief:

User: instagram.com/sasa_champdulac
Alter: 40
w/m/d: w
Lieblingsgenre: Klassiker, zeitgenössische Romane
Lieblingsautor: Thomas Mann


Wie bist du dazu gekommen, Rezensionen zu schreiben? Wie bist du dazu gekommen, einen Blog zu starten?
Ich habe vor ca. einem Jahr begonnen Bookstagram zu nutzen, um auf neue Bücher und Autoren aufmerksam zu werden. Das Feuilleton hat mir nicht mehr gereicht und ich habe eine zusätzliche Inspirationsquelle gebraucht, da ja auch das Stöbern in Buchhandlungen weggefallen ist. Ende Juni 2020 habe ich mich dann entschlossen meinen Instagramaccount auch aktiv zu nutzen und über meine Leseeindrücke zu schreiben. Besonders schön ist der Austausch mit anderen Leser:innen.

Welches Buch hat dein Lesefieber entfacht?
Ich habe schon als Kind sehr gerne gelesen. Ab der 8. Klasse hatte ich eine sehr engagierte Deutschlehrerin und nachdem wir E.T.A Hoffmann und Öden von Horvath gelesen haben, wollte ich mehr und meine Mutter hat mir Die Buddenbrooks, Schuld und Sühne und Die Verwandlung gegeben. Danach gabs dann kein Halten mehr.

Was ist für dich das schwerste daran, wenn man Rezensionen schreibt?
Der begrenzte Platz auf Instagram erfordert eine präzise Kurzzusammenfassung, in der eigentlich auch nicht gespoilert werden soll, und eine persönliche Stellungnahme und Einordnung. Darüber hinaus muss ich mich auch dazu zwingen mich am Sonntag, meinem Schreibtag, an den Rechner zu setzen.

Wonach wählst du die Bücher aus, die du liest?
Ich beobachte die Neuerscheinungen von Autor:innen, die ich schätze und bisher gerne gelesen habe - oder ich schaue mir ältere, von mir noch nicht gelesene Bücher dieser Autor:innen, an. Darüber hinaus verfolge ich Literatursendungen sporadisch und informiere mich durch Rezensionen im Feuilleton. Mit Instagram versuche ich auch etwas diverser und internationaler zu werden und Autor:innen, die nicht aus Deutschland, Österreich, GB, USA, Indien, Japan kommen, zu lesen. Aber das ist noch ausbaufähig.

Würdest du jedes Buch lesen, was dir ein Verlag zur Verfügung stellt oder was ein Freund dir empfiehlt?
Ich habe bisher erst ein Buch kostenlos von einem Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, insofern kann ich bei dieser Art von Zuwendung nicht viel sagen. Ich hätte das Buch mit Sicherheit auch ohne den Gewinn gekauft. Ich erhalte wenig Empfehlungen von Menschen, die mich wirklich kennen, weil sie wissen, dass ich das Buch entweder schon kenne oder für mich so eingeordnet habe, dass es nichts für mich ist. Bei Fremden, denen ich gesagt habe, dass ich viel lese und die mir Tommy Jaud empfehlen, setze ich mein Berufslächeln auf.

Auf welchen Autor bist du auf Grund deines Bloggens aufmerksam geworden?
Das ist eine schöne Frage und genau der Grund, warum ich auf Instagram bin. Ich werde die Frage eher auf Bücher beziehen. Nora Gantenbrink: Dad; Lennardt Loß: Und andere Formen menschlichen Versagens, L.P. Hartley: Ein Sommer in Brandham Hall, Mareike Fallwickl: Das Licht ist hier viel heller. Hiermit nenne ich nur einige und die, die ich dann auch tatsächlich für gut befunden habe.

Welches gehypte Buch war für dich persönlich ein Flop?
The Midnight Library von Matt Haig. Das Buch ist zwar nicht in meinem Instafeed aufgetaucht, weil ich es schon letztes Jahr auf Englisch gelesen habe, aber mittlerweile ist es übersetzt und taucht vermehrt auf. Aufmerksam geworden bin ich bei Goodreads und und da war es dann im Endeffekt das Buch des Jahres 2020. Ich hatte auf eine leichte Ablenkungslektüre gehofft und nicht auf einen profanen Lebensratgeber.
 

Neugierig geworden mit welchen Bloggern ich sonst noch in Kontakt stehe?
Oder wollte ihr vielleicht weitere Blogs kennenlernen?
Unter dem Label "Blogger Wanted" findet ihr alle Blogger, die ich hier vorstelle.
Vielleicht möchtest du auch dabei sein? Dann kommentiere doch den Beitrag. 😊

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Montag, 8. März 2021

Christoph Grimm "Dunkle Rituale"


Neid, Missgunst, Hass, Unwissenheit, Eifer, Gedankenlosigkeit, Größenwahn...
So vielfältig wie die Menschen und ihre Persönlichkeiten sind, desto mehr Gründe gibt es auch für Menschen sich dem Übernatürlichen zuzuwenden.
Menschen wollen Macht über sich oder andere, wollen beliebt und anerkannt sein, wollen herausstechen aus dem Tümpel der Gleichförmigkeit oder wollen einfach nur ihre Bestimmung erfüllen.
Die "Dunklen Rituale" sollen sie dabei unterstützen, ihnen helfen, ein Leitfaden sein, um sich zu erheben und der Welt zu zeigen, zu was man in der Lage ist.
Auch wenn man vermeintlich meinen könnte, es gäbe "DAS" dunkle Ritual, so sieht man sich mit dieser Kurzgeschichten-Sammlung getäuscht, denn der Gefahren sind viele und so braucht alles sein eigenes Ritual.
20 Kurzgeschichten führen den Leser durch Raum und Zeit, man trifft alte Kulturen (Maya) im neuen Gewand, man reist in die Vergangenheit, um mit Hexen den Pakt mit dem Teufel zu besiegeln. Man schreibt sich in einer Autorenschule ein und verfällt daraufhin fast dem Wahnsinn; man jagt gespestische Wesen in Schottland und steht an der Schwelle zu Midgard.
20 verschiedene Autoren haben 20 völlig unterschiedliche Geschichten zum Thema "Dunkle Rituale" geschrieben. Manche Themen hat man in einer solchen Sammlung erwartet, aber andere Themen überraschen den Leser.
In Sprache, Länge und Form sehr individuell gehalten, schreibt jeder Autor seine Geschichte, die teilweise auf Legenden und Mythen fusst. Jeder schafft sein eigenes Grauen, es sei durch Ekel, Angst, Wut oder schiere Brutaltität.
Ein Buch, was dem Leser den Atem stocken lässt, vor allem dann, wenn im Buch von Schatten die Rede ist und genau in dem Moment eine Krähe einen Schatten aufs Buch wirft.
Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

4 von 5 dunklen Ritualen

Freitag, 5. März 2021

Ruth Bader Ginsburg "Ruth Bader Ginsburg"


300 Statements von einer Frau, die in ihrem Leben viel erreicht hat. An der Uni als eine von wenigen Frauen, die Jura studiert haben, ging ihre Karriere einen sehr eigenwilligen Weg. Als Anwältin fand sie aus drei Gründen keine Anstellung: Sie war Jüdin. Sie war eine Frau. Sie war Mutter.
Doch hätte sie ihren Weg als Anwältin auch so begannen? Wahrscheinlich nicht. Aber sie hätte auch hier ihren Weg gefunden, gegen die diversen Ungerechtigkeiten des Lebens vorzugehen.

Das Sachbuch ist in mehrere Kapitel nach verschiedenen Themenbereichen unterteilt.
Den Statements ist immer kurz beigefügt, aus welchem Jahr das Statement ist und wo es geäußert wurde.
Inhaltlich immer sich selber treu, vertritt sie ihre Meinung, unabhängig, ob sie damit zur Mehr- oder Minderheit zählte.
Es ist interessant zu lesen, dass viele Sachverhalte, die heute für uns selbstverständlich sind, damals noch zu Diskussionen und Missstimmung geführt haben.
Für mich war es trotzdem nicht die Art von Buch, die ich gerne lese. Sicherlich beginnt das Buch mit einer kleinen Einführung in ihr Leben, aber trotzdem finde ich die Aufmachung mit den Statements nicht so gelungen.
Gerade dadurch, dass die Kapitel nicht chronologisch sind, habe ich zeitweise Probleme gehabt, die Statements in ihren Kontext einzuordnen und entsprechend ihre Wirkung zu würdigen.
Als Einstieg in das Leben von Ruth Bader Ginsburg, wie ich es für mich bedachte hatte, würde ich das Buch nicht empfehlen.
Für jemanden, der "nur" an ihren schönsten Statements interessiert ist, gibt die Sammlung einen guten Überblick.

Danke an Bloggerportal für das Rezi-Exemplar.

3 von 5 Richtersprüchen

Donnerstag, 4. März 2021

Autoreninterview Eva-Isabel Schmid Teil 2

Hallo zusammen.
Heute geht es weiter mit Teil 2 meines Interviews mit Eva-Isabel Schmid.



Paracelsus ist eine historische Figur. Wieviel und vor allem wie hast du recherchiert, um das Buch zu schreiben?

Gefühlt hab ich endlos recherchiert. Nicht nur über Paracelsus, sondern auch ganz viel über die Reformation, Basel, die damalige Medizin und das Mittelalter an sich. Es war anfangs etwas befremdlich, tagelang nur zu lesen und keinen Satz in den Laptop zu tippern. Aber das gehört nun mal dazu. Ich hab mir einige Paracelsus-Biografien, ein Paracelsus-Medizin-Buch, Mittelalterbücher und einen Stadtplan von Basel gekauft :-) Für den Rest hab ich mir die Finger wund gegoogelt. Es lebe das Internet!

Der Wandel in der Medizin, der Wandel im Glauben, Angst vor Hexerei. Viele Ängste werden in deinem Buch angesprochen. Wie schwer war es für dich, dich in die Gesellschaft der damaligen Zeit zu versetzen?
Ich fand's gar nicht schwer, eher superschön. Wenn man sich erst mal ein bisschen eingelesen hat, taucht man wie in die Zeit ab. Auch als Autor. Ich war relativ schnell in der Story drin, dann war es ganz normal, wie damals zu denken. Mir hat das Schreiben unglaublichen Spaß gemacht!

Welches ist deine Lieblingsszene im ersten Buch?
Oh je! Das ist noch schwerer, als die Frage nach meinen drei Lieblingsbüchern. Ich habe wirklich mein Herzblut in diesen Roman gesteckt, und mich deshalb auch in viele Passagen recht verliebt... Einige kann ich immer noch nicht lesen, ohne weinen zu müssen (Paracelsus' Abschied von seinem Freund Caspar zum Beispiel). Am meisten hingefiebert habe ich aber wohl auf die Szene, in der Paracelsus' Ziehvater Jacob auf den bösen Bischof trifft. Mir gefällt es so, dass Jacob es schafft, der Überlegene in dem Streitgespräch zu sein, obwohl eigentlich alle Macht beim Bischof liegt. Ist es nicht unser aller Urverlangen, die Pläne des Bösewichts durchkreuzen zu können, obwohl es aussichtslos scheint?

Was ist die größte historische Freiheit gewesen, die du dir für das Buch herausgenommen hast?
Ich räuspere mich :-) Da gibt es wohl so einige Kleinigkeiten... Belegte historische Ereignisse hab ich gern ein paar Jahre vor- oder zurückdatiert, um eine stimmige Handlung daraus zu basteln. Ansonsten gab es wohl die große Verschwörung und den eigentlichen Putsch im Rathaus in dieser Form nicht, jedenfalls wäre es mir nicht bekannt. Und natürlich marschierte nicht wirklich die zürcher Armee in Basel ein, um den Bürgern zu helfen.

Warum darf Caspar seinen Freund auf der Reise nicht begleiten?
Auch wenn Paracelsus - seines berühmten Namens wegen - den Titel des Buchs bekommen hat, sind für mich seine Seelensuche und die Reformation in Basel zwei gleichgestellte Handlungsstränge. Paracelsus macht sein Ding auf Wanderschaft. Caspar hält die Stellung in Basel. So wird es auch noch eine Weile in Band II bleiben. Ich liebe bei Büchern verschiedene Handlungsstränge und Orte. Vor allem, wenn sie am Schluss ineinander greifen!


Damit ist das Interview leider schon vorbei. Ich hoffe, es hat euch genauso gut gefallen, das Interview zu lesen, wie es mir gefallen hat, mit Eva-Isabel das Interview zu führen. Unter dem Label "Autoren-Donnerstag" könnt ihr noch einmal das gesamte Interview nachlesen.

"Danke" Eva-Isabel, für die Zeit, die du dir für die Antworten genommen hast und "Danke" an euch, dass ihr euch die Zeit fürs Lesen genommen habt.

Hier sind die entsprechenden Links zu Eva-Isabel Schmid:
instagram.com/evaisabelschmid
facebook.com/Eva-Isabel-Schmid
https://eva-isabel-schmid.com/

Das genutzte Foto hat die Autorin zur Verfügung gestellt.

Mittwoch, 3. März 2021

Francois Riviere "Und dann gabs keines mehr"


Eine Comicadaption zu einem bekannten Buch zu machen, ist immer ein schwieriges Unterfangen.
Denn im Gegensatz zu einem neu konzipierten Comic, bei dem man die Geschichte auf die vorgegebene Kürze vorplanen kann, muss man bei einer Adaption fein wählen, was in den Comic hinein soll und was nicht.
Wie kann die Geschichte funktionieren, wenn man den größten Teil des Textes weglassen muss?
Freilich, alles Beschreibende wird im Bild direkt ersichtlich und muss nicht erörtert werden. Aber sonst?

Ich bin grundsätzlich recht kritisch, was Adaptionen oder Pastiches angeht. Sind sie zu weit weg (quasi nur noch "nach Motiven von"), frage ich mich, ob man das nicht auch noch hätte weglassen können, ist man aber zu nah dran, wirkt es oftmals "nachgeäfft".

Die vorliegende Comicadaption von "Und dann gabs keines mehr" schafft für mich den Spagat zwischen eigener Umsetzung und dem originalen Krimi. Eines von Agatha Christies bekanntesten Werken kommt auf gerade mal 45 Seiten sehr plakativ daher. Die Bilder sind oftmals sehr groß und nehmen fast eine halbe Seite ein. Die Farbgebung ist der Spannung angepasst.
Weitestes gehend wurde der Text sehr zusammengestrichen, doch die Handlung ist auch für einen Erstleser vollkommen nachvollziehbar.
Zehn Personen werden auf eine Insel eingeladen, doch wie viele kommen wieder zurück? Und wenn nicht, warum?
Natürlich werden ein paar Aspekte im Krimi tiefergehend erörtert, aber als Häppchen zwischendurch ist dies ein wahrer Augenschmaus für Liebhaber von Detektivgeschichten oder französischer Comiczeichner.

5 von 5 Comicadaptionen 

Dienstag, 2. März 2021

BLOGGER WANTED: lesbar

 

◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠◡◠

Steckbrief:

Alter: Baujahr 1968 :P
w/m/d: m
Lieblingsgenre: Krimi/Thriller, Anthologien
Lieblingsautor: Andreas Eschbach und Robert Harris


Welches Buch hat dein Lesefieber entfacht? 
"Der Leuchtturm auf den Hummerklippen" von James Krüss

Welches Buch, welches nicht aus deinem Lieblingsgenre stammt, hat dich so beeindruckt, dass du ihm 5 Sterne gegeben hast? 
Da gibt es im Verlauf so einige. In diesem Jahr waren das u.a. "Liebe und andere Krisen" von Elizabeth Horn und "Mach mir´n Kind" von Melanie Amélie Opalka.

Was ist für dich das schwerste daran, wenn man Rezensionen schreibt? 
Das schwierigste ist es aus mener Sicht, die richtigen Worte zu finden. Die Suche danach ist mitunter sehr mühsam, schweißtreibend und in manchen Momenten auch frustrierend. 

Welches Buch würdest du einem anderen Leser ans Herz legen? 
Auch da gibt es so viele. Aber eines, das ich Jedem voller Überzeugung empfehlen kann, ist "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom. Dieses Buch sprüht voller Liebe,Energie und Weisheit, dass es zu einem Wegweiser werden kann. 

Wonach wählst du die Bücher aus, die du liest? 
Es gibt da kein festes Kriterium. Ich kaufe Bücher meist in Kombination von Stimmung und einem ansprechenden Klappentext, der nicht direkt Alles erzählt.

Würdest du jedes Buch lesen, was dir ein Verlag zur Verfügung stellt oder was ein Freund dir empfiehlt?
Klares Nein! Zum Einen, weil mir die Zeit dafür fehlen würde und zum Anderen, weil ich mich dann irgendwie "abhängig" fühlen würde.

Auf welchen Autor bist du auf Grund deines Bloggens aufmerksam geworden? 
Einen? :O Es ist eine Unmenge, vor allem an Selfpublishern, die ich kennenlernen durfte. Die jetzt alle aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.

Schreibst du für jedes Buch, das du liest, Rezensionen? 
Das schaffe ich rein zeitlich gar nicht, weil ich nebenbei noch den Vorsitz in unserem Bibliotheksförderverein inne habe und ein Sitz im Seniorenbeirat. Insofern muss ich da schon selektieren. 

Welches gehypte Buch war für dich persönlich ein Flop?
Das letzte war "The President is Missing" von James Patterson und Bill Clinton


Neugierig geworden mit welchen Bloggern ich sonst noch in Kontakt stehe?
Oder wollte ihr vielleicht weitere Blogs kennenlernen?
Unter dem Label "Blogger Wanted" findet ihr alle Blogger, die ich hier vorstelle.
Vielleicht möchtest du auch dabei sein? Dann kommentiere doch den Beitrag. 😊

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