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Montag, 3. August 2020

A.J. Marini "StromLos - odyssee"


Die Welt im Jahr 2039.
Die Menschheit hat seit Jahren mit immer mehr Krankheiten und Katastrophen zu kämpfen, als es im Jahr 2039 zu einem kompletten Stromausfall kommt.
Die Welt ist noch weiter technisiert, als es unsere Welt ohnehin schon ist. Es kommt dadurch zu unzähligen Problemen, zum Beispiel kann man seine eigene Wohnung nicht mehr verlassen. Ob das allerdings nach eigenen Tagen überhaupt noch ratsam ist, bleibt erstmal dahingestellt, da sich eine Welt des Chaos offenbart. Die Temperaturen sind unerträglich heiß und die Menschen müssen sehen, wie sie an Nahrung und vor allem Wasser kommen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Emi Boulder und Ben Bates erzählt, die die täglichen rapiden Veränderungen in dem menschlichen Zusammenleben hautnah miterleben müssen. Jeder Tag wird zum Überlebenskampf, wobei die Herausforderungen an die beiden so vielfältig sind, dass es beide jeden Tag wieder an ihre Grenzen treibt. Hitze, Hunger, Durst und täglich neue Gefahren durch ihre Mitmenschen lassen die beiden zu einer Gemeinschaft werden, wie sie vorher nicht denkbar gewesen wäre.
A.J. Marini zeigt in seinem Buch auf, wie es ist, einer Welt leben zu müssen, in der theoretisch alles auf Technik eingestellt ist und was passiert, wenn diese von jetzt auf gleich nicht mehr funktioniert.
Beide Charaktere vermitteln hier ein sehr unterschiedliches Bild, wie sie mit der Situation zu Recht kommen, was oft die Spannung innerhalb des Buches ausmacht.
"StromLos" ist sehr flüssig zu lesen und man fiebert mit den Charakteren weitesgehend mit.
Das Buch ist der zweite Band der Reihe "stromLos". Er lässt sich aber gut eigenständig lesen.

3,5 von 5 Sternen

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