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Mittwoch, 27. Mai 2020
Leo Born "Brennende Narben"
Was macht für euch einen guten Thriller aus? Wie muss er sein? Spannend? Unterhaltsam? Realitisch? Welche Grenzen darf er überschreiten? In moralischer und krimineller Hinsicht, in der Art und Weise wie sich die Figuren verhalten?
Mara Billinsky wird in dem dritten Teil ihrer Reihe wieder an alle Grenzen geführt. Der Mord an ihrer Mutter und dessen Aufklärung ist ein zentraler Punkt in "Brennende Narben". Aber auch weiterhin steht Frankfurt vor dem kriminellen Abgrund und nur Mara Billinsky und gelegentlich ihre Kollegen sind in der Lage Frankfurt vor der Übermacht des Bösen (in diesem Band steht der Mord an einer Prostituierten und die Revierkriege der Drogengeschäfte im Vordergrund) zu beschützen.
Egal, was Mara in diesem Band auch zustößt, sie steht immer wieder auf.
Und genau da ist für mich der Punkt, da das Buch mir zu weit von der Realität abdriftet und das Buch mich nicht mehr unterhält, sondern mich die Unwahrscheinlichkeit irriert.
Nun bin ich nicht der klassische Thriller-Leser, vielleicht liegt es daran.
Aber viele Geschehnisse in dem Buch und auch die Art wie Frankfurt in diesem Band dargestellt wird (und ich war schon selber da) gefällt mir nicht.
Für mich war der erste Band der beste dieser Serie, aber man soll ja nicht verzagen, weiter geht es mit Band 4.
1 von 5 Sternen
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