Doch schon bei der Ankunft benimmt sich Mr Quisberg seltsam, rennt durch den Garten, um danach kurzerhand mit seinem Sekretär für einen wichtigen Termin über Nacht zu verschwinden. Doch genau in dieser Nacht beginnt das Unheil und am nächsten Morgen findet Malcolm eine Leiche. Und bei einer soll es nicht bleiben. Zwischen Familienfehden und Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt es viele Geheimnisse zu entdecken, manche sind düster, manche sind einfach nur stupide.
Als Leser ist man immer mit Malcolm nah am Geschehen und als die Polizei ihn zum Beobachter vor Ort macht, tauchen wir als Leser noch tiefer in seine Gedankengänge ein, als wir es schon in den vorigen Kapiteln getan haben. Kleiner Spoiler: Gerade das letzte Kapitel bietet auch für erfahrene Krimileser eine Überraschung, mehr will ich dazu nicht verraten.
Zeitweilig kommt die Handlung durch vielfache Wiederholungen ein bisschen ins Stocken und doch ist es wie ein Mantra, was sich Malcolm aufsagt. Wieder und wieder geht er die Vorgänge durch, als ob er dem Leser bei des Rätsels Lösung helfen will. Bei einigen Entdeckungen sind es gerade die Wiederholungen, welche die Gedanken sortieren.
Ein interessanter Krimi, der sich in seiner Umsetzungen an andere Klassiker wie Doyle und Christie annähert, und mit seiner Auflösung auch den klassischen Weg, ohne allzu viele Umschweifen, wählt.
Nicht nur als Weihnachtskrimi zu empfehlen.
4 von 5 Börsengängen
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