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Mittwoch, 20. März 2024

Jakob Thomä "Das kleine Buch der großen Risiken"

Die Welt geht unter.
So oder so ähnlich beginnen Dystopien.
Doch was ist dran an den Weltuntergangsszenarien? Dienen sie dazu Panik zu verbreiten? Oder sind die Gedanken doch eher realistischer Natur?
In "Das kleine Buch der großen Risiken" versammelt der Autor 26 Risiken von A bis Z, beginnend mit der Atombombe über Geoengineereing endet er mit den Zombies. Dabei sind die Risiken unterschiedlich schwerwiegend und auch nicht alle gleich wahrscheinlich. Es kann vielfach nicht gesagt, sondern nur gemutmaßt werden, in welcher Intensität ein Risiko auftreten wird.

Jedes Risiko wird in einem Einführungssatz umrissen und es wird eine erste Prognose für seine realistische Gefahreneinschätzung gegeben.
Im Anschluss wird das Risiko erörtert, wie schnell kann es eintreten, welche Umfang kann es haben und wie viele Menschen oder Erdteile wären betroffen.
Hört sich im ersten Moment beängstigend an, aber durch seine lockere Art zu schreiben, fängt der Autor die Panikmacherei immer wieder ein.
Nach der Analyse des Risikos wird zum Schluss noch einmal die Gefahreneinschätzung kontrolliert. War sie stimmig? Oder muss die Wahrscheinlichkeit noch oben oder unten korrigiert werden?

Das Buch ist mit seinen kurzen Kapiteln dazu geeignet, sich in die verschiedenen Probleme der Welt, welche natürlich nicht abschließend aufgezählt wurden, zu beschäftigen, ohne direkt eine Panikattacke auszulösen.

Mit wachem Geist liest sich das Buch perfekt über mehrere Tage und öffnet die Augen, um einige Dinge im Alltag anders zu gestalten.


4,5 von 5 Risiken

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