Doch schnell wird klar, dass er mit seinen Protagonisten Seìko und Īsarnaro führt er direkt zwei Charaktere ein, die zeigen, dass bei weitem um mehr geht als die schlichte Geschichte von Elben, Zwergen, Menschen und Magiern geht, die mal wieder in den Krieg ziehen.
Nicht missverstehen, es geht um Krieg, es geht um Herrschaft, es geht um Macht - die großen Dinge, die in der Fantasy eine Rolle spielen, doch es geht um mehr.
Sprachlich differenziert und den jeweiligen Gruppierungen ihre eigene Sprache gebend, baut Manuel in seinem Worldbuilding eine Welt, in der es alles andere als gerecht zugeht. Völker werden verdammt, menschliche Bande zerstört und über all dem schwebt das Unheil, das schon vor Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten in die Welt gekommen ist.
Auf knapp 400 Seiten erführt der Autor und in eine Welt, in der es mächtige Frauen, wankelmütige Helden und böse Wesen gibt und es ist eine wahre Freude, dieses Fantasy-Epos zu lesen, denn auf diesen Twist kommt man nicht allzu schnell. Ein toller Erstling, der nachhallt und es der folgenden Fantasyliteratur schwer macht, mich zu überraschen.
4,5 von 5 Welten
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