Inspector Heidi Green wird zum Tatort beordert, um sich ein Bild von der Lage zu machen, begleitet wird sie dabei von ihrem neuen Kollegen Frederick Collins. Schnell wird offensichtlich, dass Jules sich auf dem Weg zum obersten Posten der Stadt Oxford nicht bei allen beliebt gemacht hat und das nicht alles Gold ist, was glänzt. Als seine Freunde befragt werden, kommt zudem der Verdacht auf, dass diese Menschen etwas mehr verbindet, als ihre Freundschaft, etwas, das bereits vor Jahren geschehen sein muss.
Oxford. Stadt der Universitäten. Hier eine Krimiserie anzusiedeln, hat einen großen Reiz. Schon die Fernsehserien Inspektor Morse und im Anschluss Inspektor Lewis haben gezeigt, wie viele Morde in einem so schönen beschaulichen Städtchen stattfinden können. Denn, wo Universitäten sind, gibt es alles, was es für einen guten Krimi braucht: Machtstreben, Neid, Missgunst, Hass, Geld und Intrigen.
Der erste Band der Serie um die Ermittlerin Heidi Green führt den Leser hauptsächlich in das Uni-Leben und in die Politik ein. Ehemalige Studenten halten zusammen und überhaupt man kennt sich in diesen kleinen Städten und entweder liebt man sich, wenn vielleicht auch nur platonisch, oder man hasst sich. Der Krimi fängt alle diese verschiedenen Facetten ein, dabei zieht er den Leser mit dem Schlendern durch die Gassen in die Szenerie hinein und die geschichtlichen Fakten runden das Bild von Oxford vorbildlich ab.
Der Fall ist genauso, wie man ihn von klassischen Kriminalautoren, z.B. Agatha Christie, Arthur Conan Doyle oder John Bude, erwarten würde und es ist schön eine neue Serie entdeckt zu haben, bei der für mich als Leser alles stimmig ist. Gut, dass es bereits ein paar Fortsetzungen gibt und ich weiter durch die Gassen von Oxford schlendern kann.
5 von 5 Colleges
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