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Dienstag, 7. Dezember 2021
Dan Adams "Three Oaks - Goldgräber und Flussratten"
Colorado, Winter 1879.
Misstrauen und Lügen ziehen sich durch den vierten Band der Serie um Allan Kerrish und Catherine Archer. Allan Kerrish wird zum Camp in der Nähe der Archer-Mine gerufen, da Jones schwer verletzt wurde. Doch kaum kommt er dort an, gibt es eine Explosion in der Mine. Keiner will es gewesen sein. Wo vorher kein Vertrauen war, auch wenn man sich dort an der Mine schon lange kennt, ist jetzt der letzte Funken Hoffnung gestorben. Nach der Explosion kommt es zu einer Schlägerei, bei welcher selbst der Arzt nur mit Mühe und Not heil heraus kommt, nur um später von anderer Seite mit dem Tod bedroht zu werden.
Währenddessen versucht Catherine von ihrem Mann Abschied zu nehmen und sich zu ihren Recht zu verhelfen. Doch als plötzlich die Briefe verschwunden sind, sieht es nicht so als, als ob sie ihren Standpunkt beweisen kann.
Und die anderen? Die einen werden umgebracht, die anderen verletzt und wieder andere nehmen die Übriggebliebenen aus. Ein nahezu reizendes Dorf. 😉
Sprachlich und kulturell rau und derb, erzählt Dan Adams eine Geschichte, wie sie im Amerika nach dem ersten Goldrausch hätte passieren können. Kleine Orte am Rand der Goldminen kamen herunter und die Lebensbedingungen, nun ja, entweder hatte man keine Arbeit, war eine Hure oder man besoff sich. Kein Leben ,das man sich wünschen würde, doch man würde es immer noch dem Tod vorziehen. Auf knapp hundert Seiten führt uns Dan Adams in eine vergangene Welt ein, die ihre eigenen Probleme hatte und die weit rudimentärer waren als unsere heutigen.
Schnelle Szenenwechsel, angepasste Sprache und Verhaltensweisen lassen den Leser in die Welt von Three Oaks eintauchen und dies ist erst der Anfang.
4 von 5 Oaks
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