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Samstag, 16. Mai 2020

Wir müssen darüber reden...

Ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber beim manchen Bücher fällt es mir schwer, wenn ich über sie nicht reden kann.
Das kann daraus verschiedene Gründe haben. Mal ist es, dass mich ein Buch sehr begeistert, mal ist es, dass ich ein Buch einfach nur unwahrscheinlich finde und mir den Frust von der Seele reden will. Denn so schlecht ein Buch auch sein mag, ich kann Bücher nicht abbrechen. Ich meine immer, dass ein Mensch sich hingesetzt hat, um eine Geschichte zu erzählen und dass man erst am Ende des Buches wirklich sagen kann, ob das Buch schlecht war.
Da ich aber oft keine Bestseller lese, ist es schwer, mich mit anderen über diese Bücher zu unterhalten. Klar können andere Bücherwürmer gut zuhören, auch wenn sie selbst das Buch nicht gelesen haben. Es stellt sich aber das Problem, dass sie gerade bei "Problembüchern" mir auch nicht wirklich helfen können.
Und somit bleibt mir oft nur eins:
Ich wurde letztens gefragt, wie ich so viele Bücher gleichzeitig und auch hintereinander lesen kann. Die Frage ist zum Teil sehr leicht zu beantworten, weil es wirklich wenige Bücher gibt, die so herausstechen, dass man sie sich merken muss. Der 34. Teil einer Serie, der 15. Unterhaltungsroman mögen zwar zum Lesen und zum Entspannen nach der Arbeit gut sein, aber ich muss sie mir nicht langfristig merken. ;-)
Wie geht ihr mit Büchern um, über die ihre euch unterhalten möchtet? Wer ist da euer Gesprächspartner?

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