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Mittwoch, 29. April 2020

Helmut Barz "Ein dreckiger Job"

Ludwig Ziffer. Ein Name, den man sich merken sollte...
Ludwig Ziffer räumt in der Welt auf. In einer Welt, die zunehmend böser und schlechter wird. Dabei tötet er nicht um des Tötens willen, sondern um zu ernten.
Schwarze Seelen.
Schwarze Seelen, die mit dem Tod ihres Wirts freigesetzt werden, um sie somit der Welt zu entziehen und die Welt ein wenig besser zu machen.
Denn Ludwig Ziffer ist kein Mensch. Er ist ein Dämon.
Was im ersten Moment wie eine Schauergeschichte anmutet, ist in Wirklichkeit ein Buch, dass mit sehr viel Witz und Charme geschrieben ist.
Denn Ludwig Ziffer erzählt seine Geschichte in Rückblenden selber, indem er sie aufschreibt.
Während des Schreibprozesses hat er "Gesellschaft" und diese kommentiert Ludwigs Geschichte immer wieder mit solchen feinen Spitzen, dass ich oftmals herzlich lachen musste.
Denn auch wenn man es nicht glauben sollte, ein Dämon unterscheidet sich nicht allzusehr von einem Menschen und so erzählt Ludwig von seinen Missgeschicken; seinen Erfolgen; seinen Ideen, die er über Jahrhunderte gesammelt hat und auch von seiner Arbeit mit der Frankfurter Polizei.

Eine Geschichte, bei der man trotz allem starke Nerven braucht, wofür die Geschichte selber einen aber mehr als entlohnt.

4 von 5 schwarzen Seelen

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